USA Westcoast 29.09.2017 - 21.10.2017

Reisezeit: September / Oktober 2017  |  von Johanna Bley

Tag 17 - Bryce Canyon View Points

Du denkst es ist Natur und draußen, also kann man es sich ansehen. Falsch gedacht.

Um 7 Uhr machen wir uns auf zum Frühstück. Für ein Motel ist das erstaunlich gut, es gibt Waffeln und Brot, Obst und sogar "richtigen" O-Saft. Läuft Wir checken aus und fahren wie geplant zum Glen Canyon Dam um die erste Tour mitzumachen. Das war eine gute Entscheidung denn unsere Gruppe ist wirklich klein und so ist es übersichtlich, man wird nicht mit doofen Fragen anderer Teilnehmer gelangweilt und keiner steht im Weg. Die Führung ist auch echt interessant und unser Guide berichtet sowohl von der Geschichte und Funktionsweise des Damms als auch persönlicher Erfahrungen, da er hier aufgewachsen ist. Dabei schauen wir sowohl vom Damm gut 200m in die Tiefe als auch vom Raum mit den Turbinen die 200m nach oben. Ganz ehrlich, ich hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie ein Staudamm funktioniert und so gehen wir ein Stück schlauer aus der Führung wieder zum Auto.

Der Damm von oben

Der Damm von oben

Eine der alten Turbinen...dezent groß

Eine der alten Turbinen...dezent groß

So gesehen ist der Lake gar kein Lake...nur ein angestauter Fluss

So gesehen ist der Lake gar kein Lake...nur ein angestauter Fluss

Daaaaa oben kommen wir her

Daaaaa oben kommen wir her

Betonprobe aus dem Damm

Betonprobe aus dem Damm

Auf dem Weg Richtung Bryce Canyon stolpern wir über the wave, eine Gesteinsformation deren Aussehen durch die Farbvariation der Schichten berühmt ist. Leider dürfen nur 10 Besucher pro Tag dieses Wunder besuchen und deren Plätze werden via Lotterie verlost. Dennoch wollen wir uns die Gegend ansehen und wandern einen Trail durch ein ausgetrocknetes Flussbett welches in einem schmalen Canyon mündet. Auch ein cooles Erlebnis!

Der Trail durchs Flussbett

Der Trail durchs Flussbett

Die Entschädigung für den Antelope Canyon

Die Entschädigung für den Antelope Canyon

Wird immer schmaler und dunkler hier

Wird immer schmaler und dunkler hier

bis fast ganz dunkel

bis fast ganz dunkel

Hello there  Rehe gibt's hier zuhauf

Hello there Rehe gibt's hier zuhauf

Und dann: ein Autofriedhof neben dem Freeway

Und dann: ein Autofriedhof neben dem Freeway

Der Weg bis zum Bryce Canyon ist länger als wir dachten und Martins Erkältung will einfach nicht besser werden. Also ist heute wohl kein zweiter Hike drin Daher fahren wir nur die Aussichtspunkte zwischen Sunset Point und Bryce Point an, decken uns mit Medikamenten ein und verziehen uns ins Motel in Panguitch. Es ist Sonntagabend und hier liegt der Hund begraben. Alles ist bereits geschlossen und dunkel, selbst in keinem der Wohnhäuser brennt Licht. Mega spooky Aber wir bekommen ein Upgrade auf ein größeres Zimmer, seeehr gut. Da hier nicht mal Restaurants auf haben kommt uns die Mikrowelle im Zimmer auch sehr gelegen. So kuscheln wir uns mit Instant Noodles, Wick NyQuil und Passengers ins Bett...

Erste Blicke in den Bryce

Erste Blicke in den Bryce

Und mal etwas hellere Felsen (wie ich gelernt habe: weniger Eisen im Stein, der mit dem Wasser reagiert hat um entsprechend zu färben)

Und mal etwas hellere Felsen (wie ich gelernt habe: weniger Eisen im Stein, der mit dem Wasser reagiert hat um entsprechend zu färben)

Joa glauben wir gern

Joa glauben wir gern

Weitblick über die Hoodoos

Weitblick über die Hoodoos

© Johanna Bley, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Westküste war schon lange ein Traum von uns. Schon 2014 wollten wir hin aber haben es doch immer wieder verschoben. Im Herbst 2017 haben wir dann endlich die Staaten unsicher gemacht. 22 Tage, 4 Staaten und jede Menge zu sehen...
Details:
Aufbruch: 29.09.2017
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 21.10.2017
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Johanna Bley berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.
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