Hawai'i und Moloka'i

Reisezeit: Mai 2016  |  von Ulrich Mattheus

Moloka'i: West Moloka'i

Papohaku Beach. Einer der grössten Sandstrände Hawai'is und menschenleer? Das gibt es nur auf Molokai!

Papohaku Beach. Einer der grössten Sandstrände Hawai'is und menschenleer? Das gibt es nur auf Molokai!

Papohaku Beach liegt am westlichen Ende der Insel. Nur eine schmale Strasse führt zum „Three Mile Beach“, wie Papohaku auch genannt wird. Er ist mit fast 5km Länge und 100m Breite einer der längsten Strände ganz Hawai‘is. Als wir den Strand an einem sonnigen Tag besuchten, war er praktisch leer. Hier gibt es Campingplätze, Picknickgelände, Duschen und WC. Alles wird vornehmlich von der einhemischen Bevölkerung am Wochenende genutzt. Ansonsten ist der Strand verwaist. Eine wilde Schönheit auf der „freundlichen Insel“. Der Strand ist so gross und so schön, dass viel Sand von hier nach Waikiki transportiert wurde, um den berühmten Strand von Waikiki zu verschönern.

Eine Zuckermühle aus dem 19. Jahrhundert wurde in liebevoller Restaurationsarbeit für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1877 wurde die Zuckermühle gegründet. Mehrere interessante Maschinen aus der Vergangenheit sind teil der Ausstellung, inklusive einer Muli-getriebenen Zuckerrohrquetsche und einer Dampfmaschine.

Eine Zuckermühle aus dem 19. Jahrhundert wurde in liebevoller Restaurationsarbeit für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1877 wurde die Zuckermühle gegründet. Mehrere interessante Maschinen aus der Vergangenheit sind teil der Ausstellung, inklusive einer Muli-getriebenen Zuckerrohrquetsche und einer Dampfmaschine.

Unser nächster Point-of-interest war der Besuch einer Zuckermühle aus dem 19. Jahrhundert, die in liebevoller Restaurationsarbeit für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. 1877 wurde die Zuckermühle gegründet. Mehrere interessante Maschinen aus der Vergangenheit sind Teil der Ausstellung, inklusive einer Muli-getriebenen Zuckerrohrquetsche und einer Dampfmaschine. Gegründet wurde die Mühle vom deutschen Auswanderer Rudolph Wilhelm Meyer und seiner Frau Kalama. Die Mühle war mit einem Verarbeitungsmaximum von 50 Tonnen im Jahr die kleinste in Hawai‘i und arbeitete von 1878 bis 1889. Nahezu 100 Jahre vergingen, bis über eine Restaurierung nachgedacht wurde. 1972 lag die Mühle unter einer dichten Pflanzendecke in einem ruinösem Zustand. Es wurden so viele Originalgebäude wie möglich erhalten, Ersatzteile oder Gebäude, die fehlten, wurden nach Originalplänen mit denselben Materialien und Spezifikationen gebaut.

Die Zuckermühle auf Moloka'i

Die Zuckermühle auf Moloka'i

Heute ist die R.W. Meyer Zuckermühle gelistet im Historic American Engineering Record (1978) und dem National Register of Historic Places (1979).
1988 vermachten die Erben von Rudolph und Kalama Meyer die Mühle und den Grundbesitz dem Moloka‘i Museum and Cultural Center, das regelmässig Sonderausstellungen und Vorlesungen organisiert, Seminare und Exkursionen durchführt. Nahebei befindet sich ein Familienfriedhof, wo R.W. Meyer, samt Gattin und vielen Nachfahren beerdigt wurden.
Bereits einen Tag nach unserem Besuch des Museums sollten wir im Sushi-Laden in Kaunakakai eine Urenkelin des Firmengründers Meyer kennenlernen. Molokai ist wirklich klein.

Als "Bonbon" steht ein historischer, völlig verrosteter Jeep auf dem Parkplatz des Sugar Mill Museums. Ein Haufen Schrott und dennoch ein Blickfang...

Als "Bonbon" steht ein historischer, völlig verrosteter Jeep auf dem Parkplatz des Sugar Mill Museums. Ein Haufen Schrott und dennoch ein Blickfang...

© Ulrich Mattheus, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich wanderte durch Regenwälder und Wüsten, über Vulkane und Strände, besichtigte hawaiianische kulturelle Orte, entdeckte lokale Geschichte und fokussierte mich dabei im Wesentlichen auf die Inseln Hawai‘i und Moloka‘i.
Details:
Aufbruch: 02.05.2016
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 16.05.2016
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Ulrich Mattheus berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.
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