Normandie=Calvados-Camembert-Cidre + PARIS

Reisezeit: Juni / Juli 2013  |  von Inge Waehlisch Soltau

Von Paris über Rouen nach Trouville s/Mer und Ausflüge nach Deauville, Honfleur, Fécamp, Etretat und Cabourg

Stopover in Paris

Wieder in Paris

Obwohl wir schon oft und auch für längere Zeit in Paris waren, ist es immer wieder schön, dort für ein paar Tage zu verweilen. Die meisten der üblichen Touristenattraktionen suchen wir nicht mehr auf, aber manchmal läuft man ja direkt daran vorbei - wie z.B. an Notre Dame.
Es gibt einiges in Paris, was wir immer wieder gerne anschauen, und davon werde ich berichten.
Während unseres Aufenthalts hatten wir noch unseren Hochzeitstag, und was gibt es schöneres, als diesen in Paris bei traumhaften Wetter zu verbringen und abends ein tolles Dinner in einem exzellenten Restaurant zu geniessen.

Notre Dame

Notre Dame

Galeries Lafayette

Galeries Lafayette - gegründet bereits 1896 - ist wohl das berühmteste Kaufhaus von Paris und lässt anscheinend "keine Wünsche offen".
Das Kaufhaus findet man am Boulevard Haussmann, Metrostation Opéra.
Galeries Lafayette - mit ca. 35.000 Mitarbeitern - zählt zu den Topattraktionen von Paris.
Zu den Kunden gehören Adlige, Popstars und Politiker. Aber auch für "normale" Kunden gibt es ein grosses Angebot. Und während des Ausverkaufs (Soldes) findet man durchaus bezahlbare "Schnäppchen".
Wenn man das Kaufhaus betritt, ist die grossartige Zentralhalle mit ihrer beeindruckenden Glaskuppel schon der erste "Hingucker".
Wahrscheinlich könnte man - auch wenn man ein Shoppingmuffel ist - einen ganzen Tag hier zubringen, um alle Abteilungen anzuschauen.
Es gibt allein für Accessoires 3 Stockwerke. Galeries Lafayette hat die grösste Auswahl an Parfüm und Eaux de Toilette. Hier sind alle bekannten Mode- und Parfümhersteller vertreten.
Erwähnenswert ist das elegante Restaurant "Chêne Vert", welches sich im ersten Stock befindet.
Für einen preiswerteren Lunch bietet sich das SB-Restaurant im 6. Stock an. Von der Terrasse hat man einen schönen Blick auf Paris.
An der "Bar Rouge" geniesst man ein Glas Wein oder Champagner.
Auch die Feinkostabteilung ist einen Besuch wert.
Es werden Ausstellungen und Modeschauen angeboten.
Vielleicht auch eine Variante für ein Schlechtwetter-Programm.

Kuppel Galeries Lafayette

Kuppel Galeries Lafayette

Galeries Lafayette

Galeries Lafayette

Marais-Viertel

Das Marais-Viertel gehört zu den reizvollsten und interessantesten von Paris und ist eines meiner Lieblingsviertel.
Marais (= Morast) verdankt seinen Namen den ehemals hier befindlichen Sümpfen. Nach der Trockenlegung des Gebiets entstand hier im 17. Jahrhundert eine vornehme Wohngegend der Aristokratie, dies bezeugen die heute noch existierenden herrlichen Adelspaläste (Hôtels).
Nach der französischen Revolution im Jahre 1789 wurde die grossen eleganten Adelspaläste in mehrere Wohnungen unterteilt; Arbeiter und Handwerker begannen sich hier niederzulassen.
Im Laufe der Jahre verkam das Marais-Viertel aber mehr und mehr. Erst seit den 1970er Jahren begannen Bestrebungen, das Viertel zu renovieren - ein Vorhaben, das bis heute anhält.
Das hatte auch zur Folge, dass das Marais-Viertel inzwischen "in" ist. Dementsprechend sind auch die Preise für Wohnungen stark angestiegen.
Die bekanntesten Adelshäuser sind Hôtel Rohan von 1705, Hôtel d'Albret von 1638, Hôtel Vigny von 1628, Hôtel de l'Amoignon vom 1584 und Hôtel de Sens von 1475.
Im Marais-Viertel befinden sich ebenfalls das Picasso Museum und das Carnavalet Museum mit Ausstellungen über das Leben in Paris und die Französische Revolution von 1789.

Typisches Restaurant im Marais-Viertel

Typisches Restaurant im Marais-Viertel

Im Marais-Viertel

Im Marais-Viertel

Place des Vosges

Der Place des Vosges, einer der ältesten Plätze (erbaut von 1602-1614) von Paris, ist auch eine der schönsten. Die Häuser an allen Seiten dieses rechteckigen Platzes sind einheitlich und haben durchgehende Arkaden, wo man u.a. Kunstgalerien, Antiquitätenläden und Restaurants findet.. Nicht nur Victor Hugo (Maison de Victor Hugo) sondern auch Kardinal Richelieu hat hier gelebt..
Das Marais-Viertel ist bereits seit dem 13. Jahrhundert ein Zentrum jüdischen Lebens. Die bekannte Rue des Rosies ist ein historischer Wohnbezirk der Pariser Juden .Hier wird teilweise immer noch jiddisch gesprochen, und man findet koschere Läden und Restaurants .Am Sabbath sind dann die meisten geschlossen, und man sieht vor allem Männer und Jungen in die Synagoge gehen.

Place de Vosges

Place de Vosges

Im Marais-Viertel

Im Marais-Viertel

Auf dem Rückweg über die Ile St. Louis kamen wir an dem bekanntesten Eiscafé von Paris - Berthillon - vorbei. Ich kann mich erinnern, dass dort vor einigen Jahren eine lange Schlange am Eisstand war. Diesmal war niemand da - nun ja, eine Eiskugel kostet inzwischen € 3,50! Aber wie sagt man so schön: "chacun à son goût" - so oder so..

Abendsonne an der Seine

Abendsonne an der Seine

Jardins des Tuileries

Die Tuilerien Gärten wurden 1664 im italienischen Stil angelegt, im 18. Jahrhundert wurden zahlreiche grosse Skulpturen aufgestellt.

Jardin des Tuileries und Palast

Jardin des Tuileries und Palast

Eines der grossen Wasserbecken

Eines der grossen Wasserbecken

Die zwischen Place de la Concorde und Louvre gelegenen Gärten sind gleichermassen beliebt bei Touristen wie Parisern.
Viele Pariser bringen bei gutem Wetter ein Picknick mit, um ihre Mittagszeit hier zu verbringen.

"Madame, faites une photo..."

"Madame, faites une photo..."

Pyramide

Ein Besuchermagnet ist auch die anfangs von den Parisern abgelehnte Pyramide inmitten des Hofes vom Louvre.
Da die ursprünglichen Eingänge in das Museum nicht mehr ausreichten für die immer weiter wachsende Besucherzahl gab Präsident Mitterand diesen Bau 1983 in Auftrag. Einweihung war 1988, und im April 1989 war er frei für Besucher und ist jetzt der Haupteingang.

Der Louvre

Der Louvre

Die Pyramide

Die Pyramide

Jardin du Luxembourg

Ein weiterer meiner Lieblingsorte in Paris ist der Jardin de Luxembourg, der zwischen Quartier Latin und Saint Germain-des-Près liegt. Da unser Hotel in der Nähe der Sorbonne war, konnten wir von da aus gut zu Fuss dahin laufen.
Der 25 ha grosse Park mit einem englischen und einem französischen Part wurde 1612 erschaffen. Sehenswert sind die Gewächshäuser mit der Orchideensammlung und der Rosengarten sowie der monumentale Medici-Brunnen und die über 100 Statuen im Park.
Im Norden befindet sich das Palais de Luxembourg, wo der französische Senat tagt.

Jardin du Luxembourg

Jardin du Luxembourg

Palais de Luxembourg

Palais de Luxembourg

Tour de Montparnasse

Paris von oben sehen möchten wahrscheinlich viele, aber es muss ja nicht unbedingt vom Eiffelturm aus sein. Die Aussichtplattform des Tour de Montparnasse ist längst nicht so bevölkert, und der Eintritt ist ausserdem auch um einiges günstiger.
Und die Sicht ist mindestens so schön...

Tour de Montparnasse

Tour de Montparnasse

Blick auf Cimetière Montparnasse

Blick auf Cimetière Montparnasse

Der Tour de Montparnasse ist ein 210 m hohes Bürohochhaus - in Paris ist nur der Eiffelturm höher.
Und von hier aus sieht man dann ausser dem Eiffelturm auch alle anderen bekannten Sehenswürdigkeiten von Paris: Notre Dame, Invalidendom, Sacré Coeur, Champs Elysées mit dem Arc de Triomphe, Panthéon und Louvre sowie viele bekannte Plätze und Parks der Stadt.

Blick vom Tour de Montparnasse

Blick vom Tour de Montparnasse

Blick vom Tour de Montparnasse

Blick vom Tour de Montparnasse

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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 25.06.2013
Dauer: 11 Tage
Heimkehr: 05.07.2013
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Inge Waehlisch Soltau berichtet seit 6 Jahren auf umdiewelt.