Ab in den Süden
Tropea
24.09.2025
Nach dem Frühstück orderten wir bei uns einen Rasttag am Strand. Kaum hatten wir es uns auf den Liegestühlen bequem gemacht, zogen dunkle Wolken auf.
Dann hieß es halt auf nach Tropea. Wir freuten uns eh schon sehr darauf. GoogleMaps führte uns zu einem zentralen, kostenlosen Parkplatz ohne Zeitbeschränkung.
Die Altstadt thront mächtig auf dem steil abfallenden Felsen und der Anblick ist einfach faszinierend. Kaum hatten wir die Stiegen hinauf geschafft, fing es an zu regnen. Wir waren natürlich ohne Schirm unterwegs und so flüchteten wir unter einen großen Sonnenschirm eines geschlossenen Restaurants. Nach ca. zwanzig Minuten konnten wir unsere Stadtbesichtigung starten, zwar am Anfang äußerst vorsichtig, denn die mit Steinen gepflasterten, nassen Gassen waren sehr rutschig.
Die berühmte Tropea-Zwiebel, auch bekannt als "Cipolla Rossa di Tropea Calabria IGP" - Diese rotviolette Zwiebel ist für ihren milden, süßen Geschmack und ihre hohe Bekömmlichkeit bekannt, da sie wenig Schwefel enthält und auch roh verzehrt werden kann.
Auffallend an den alten Häusern von Tropea sind die quadratischen Löcher in den Außenmauern. Die Häuser wurden früher ebenerdig oder zweistöckig gebaut. Wurde das Gebäude aufgestockt, schob man Holzbalken in diese Löcher hinein, auf denen man Gerüstbretter verteilte, um die Arbeiten am Haus nach oben hin fortzusetzen.
Heute nutzen Vögel die noch offenen Löchern um dort zu Nisten.
Inzwischen zeigte sich die Sonne wieder, so fuhren wir zurück ins Hotel und wir machten es uns nochmal bequem beim Pool. Der Animateur holte mich dann aus meinem Liegestuhl - eine Stunde Wasser-Arobic war am Programm! Eine Spanierin und ich bewegten uns dann fleißig eine Stunde im Wasser.
Den Abend beendeten wir dann wieder im "La Notte".
Aufbruch: | 23.09.2025 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 30.09.2025 |