Ab in den Süden
Scilla
27.09.2025
Der bewölkte Himmel von heute Morgen ließ uns wieder ins Auto steigen und nach Süden in die äußerste Spitze von Kalabrien fahren. Langsam tuckerten wir die Küstenstrasse entlang, zuerst bergauf und bergab durch Dörfer und das letzte Stück bis Scilla auf der Autobahn durch viele Tunnels.
Auf dieser Strecke war die Armut und das Müllproblem des italienischen Süden sehr gegenwärtig. Im Hinterland wird der Müll einfach neben den Landstraßen entsorgt. Andererseits war die Autbahn äußerst sauber und kein Fuzele lag am Wegesrand, wahrscheinlich ist dort alles kamaraüberwacht.
Auf halben Weg hatte es angefangen zu regnen. In Scilla kauften wir als erstes einen Schirm und flüchteten in eine Bar. Und siehe da, es hörte auf zu regnen!
Castello Ruffo de Scilla - die Burg hat eine lange Geschichte die bis in die etruskische Zeit zurück reicht
Reggio, die Stadt im Süden Kalabriens, die durch die Straße von Messina von Sizilien getrennt ist, war unser nächstes Ziel und anschließend das alte, malerische, menschenleere Bergdorf, Pentedatillo.
Nichts wurde daraus, denn auf der Fahrt dahin fing es an zu schütten und der Himmel verriet hier keine Wetterbesserung. Schade, am Hafen von Reggio machten wir kehrt und düsten über die Autobahn zurück Richtung Capo Vaticano. Bald hellte sich der Himmel wieder auf und so cruisten wir das letzte Stück, eine schmale, kurvenreiche und sehr steile Straße, bergauf und bergab gemütlich dahin.
Den Abend verbrachten wir in Tropea, kulinarisch etwas daneben, denn das Essen im "Carpe Diem" war mittelmäßig, der Wein bei "Frida Kahlo" nicht trinkbar und der Ramazotti in eine Bar sauteuer!
Aber Tropea ist wunderschön bei Nacht. Die spärlich beleuchteten Gassen und Plätze, sowie die schön gestylten Menschen machen den charmanten Flair dieser alten Stadt aus.
Aufbruch: | 23.09.2025 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 30.09.2025 |