Transafrika

Reisezeit: November 2006 - Mai 2007  |  von Christoph Müller

Angola II und Namibia

Die Strassen von Luanda bis zur Namibianischen Grenze waren dann zu einem grossen Teil von der allerübelsten Sorte. Seit dem Ende des Bürgerkriegs nicht mehr im Stand gehalten sind sie häufig noch immer von Bombenkratern oder Erosion durchlöchert. So gab es Abschnitte, wo wir nach drei Stunden gerade mal 20 Kilometer geschafft hatten.
Die Truckfahrer, die tagtäglich diese Löcher durch- oder umfahren müssen, sind wirklich nicht zu beneiden!

Da schüttelts und rüttelts stundenlang...

Da schüttelts und rüttelts stundenlang...

Nur Kälber wissen diese elende Piste zu schätzen.

Nur Kälber wissen diese elende Piste zu schätzen.

Spuren des Krieges sind allgegenwärtig.

Spuren des Krieges sind allgegenwärtig.

Am 4. April war es dann soweit: das lang herbeigesehnte Namibia war erreicht! Nix wie rein, in den ersten Supermarkt! Da gab's endlich wieder zartes Fleisch zu Schnäppchenpreisen...
Der Linksverkehr war natürlich ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Inzwischen klappt's aber ganz gut. Nur beim morgendlichen Losfahren gab's schon mal ein Aha-Erlebnis.
In Namibia gibt's wirklich alles, was das Touristenherz begehrt: Gute Infrastruktur, interessante Nationalparks, schöne Landschaftsformationen, Wildtiere, Wüsten usw. Ein tolles Land, um mal richtig Urlaub zu machen.

Im Etosha-Nationalpark haben wir endlich Tiere gesehen: Giraffen, Zebras, Gnus, Elefanten, Löwen, Springböcke, Hyänen und und und... Afrika wie aus dem Bilderbuch!
Mit dem eigenen Auto auf Safari zu gehen, ist schon speziell. Wir haben versucht, jeweils kurz nach Sonnenaufgang die ersten Wasserlöcher anzusteuern. Bei einem trafen wir eine 20-köpfige Elefantenherde, bei vielen anderen war aber kaum was los. Am Meisten haben wir jeweils vom Pistenrand aus beobachten können. Wenn da irgendwo schon ein Mietwagen stand, gab's bestimmt Löwen oder ähnliches zu kucken...

Begegnungen im Etosha-Nationalpark im Norden Namibias.

Begegnungen im Etosha-Nationalpark im Norden Namibias.

Volkmar und Chris in der endlosen Etoshapfanne.

Volkmar und Chris in der endlosen Etoshapfanne.

Fidel zieht deutsche Touris aus dem Flussbett.

Fidel zieht deutsche Touris aus dem Flussbett.

In Namibia trifft man überall auf Deutschstämmige.

In Namibia trifft man überall auf Deutschstämmige.

In Windhoek war dann unser Zentralafrikareiseteam wieder zusammen auf dem selben Camping. Weder Sonja und Jan noch Carlo und Melanie sind ohne Zwischenfälle durch Angola gekommen. Die Hündin Barinja hat's leider besonders schlimm erwischt: Sie hat die durch die Tse-Tse-Fliegen übertragene Schlafkrankheit aufgelesen und muss jetzt in Windhoek dreissig Tage in Quarantäne bleiben!

Bald nehmen wir meine vorläufig letzte Reiseetappe auf afrikanischem Boden in Angriff: die Fahrt nach Kapstadt! Von dort werde ich dann Ende April nach Hause fliegen. Volkmar wird die Reise noch eine Weile fortsetzen und Richtung Norden fahren, wobei er weder die Reisedauer noch das Endziel genau kennt.

Lieb grüssen
Volkmar und Chris

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Volkmar und Christoph wollen mit einem Toyota Landcruiser Afrika von Norden nach Süden durchqueren.
Details:
Aufbruch: November 2006
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: Mai 2007
Reiseziele: Frankreich
Spanien
Marokko
Mauretanien
Senegal
Ghana
Kamerun
Angola
Namibia
Südafrika
Der Autor
 
Christoph Müller berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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