USA, Mexiko und Costa Rica

San Jose, den 17. Juni 2007

Monteverde war einfach toll! Hin gings mit einem klapprigen Bus über eine sehr holprige Straße, die sich durch die grünbewachsenen und waldreichen Berge Costa Ricas schlängelt.
Monteverde liegt mitten im Nebelwald, ein etwas anderer Wald als der Regenwald, in dem es nicht eine so große Vielfalt an größeren Säugetiere gibt, dafür viele Schmetterlinge und Insekten und eine Vielzahl an Vögeln. Der Wald ist sehr geprägt von dem täglich gegen Nachmittag aufziehenden Nebel, und ist durch die Feuchtigkeit über und über mit Moos und Ranken überzogen (Inken ich hoffe, das war eine biologisch korrekte Waldeinführung...! .

In Costa Rica hat man beeindruckend viele Möglichkeiten, Geld auszugeben, vor allem für die vielen Touren, die so angeboten werden, und ich hab' mich dann am ersten Monteverde-Tag für eine Canopy-Tour entschieden, bei der man an langen Stahlseilen durch den Nebelwald fliegt. Ökologisch nur bedingt wertvolle Einblicke gebend stand hier vor allem der Fun-Faktor im Vordergrund! Spannend war vor allem auch der sogenannte Tarzan-Swing, bei der man - angebunden an ein langes Seil, das irgendwo im Baum verankert ist - einen Hügel hinunterspringen muss, und dann am Seil hin und her schwingt!

Am nächsten Tag bin ich dann etwas tiefer in die Dschungel-Erkundung eingestiegen und hab morgens eine Wildlife-Tour und am abend bei Dunkelheit noch eine Nighlife-Tour mitgemacht. Sehr beeindruckend, wir haben smaragdgrüne Tukane gesehen, einen schwarzen Brüllaffen sowie noch weitere Vogelarten, deren Namen mir nicht mehr einfallen! In der Nacht wurde unser Mut (war schon spannend mit dem ganzen Gezirpe und Geknarre mitten im Wald) dann mit der längeren Beobachtung eines Graufuchses, schlafenden Vögeln, sowie größeren Taranteln in ihren Höhlen und einer kleineren auf unserem Weg belohnt.