Vietnam, Kambodscha und Laos; Motorbikes und Sticky Rice

Eines Abends sass ich mit dem Kanadier Ashley auf der Khao San Road und dachte nach, was man sonst noch so machen könnte, außer auf der Khao San Road Bier zu trinken.
Da fiel mir eine Reisebekanntschaft von vor 2 Jahren ein; ein Züricher, dessen Namen ich nicht mehr weiß, hatte mir vom Hard Rock Cafe in Bangkok vorgeschwärmt.
Also überredete ich Ashley und wir fuhren zusammen dorthin.
Der Anblick dort war allerdings äußerst traurig: Eine Menge dicklicher, blasser und ungelenker 40-jähriger Männer, in Begleitung junger, zierlicher und attraktiver Thailänderinnen, bei dem Versuch, zu livegespielten Rockklassikern cosmopolitisch mit dem Po zu wackeln und dabei lässig zu wirken.
Das eine Bier, daß wir dummerweise bestellt hatten, haben wir dann schnell runtergekippt um möglichst eilig dort weg zukommen.

Als ich dann am nächsten Morgen gegen 7 Uhr meinen Minibus Richtung Ko Chang nehmen wollte, sind mir noch auf der Treppe meine Guesthouses eine junge Prostituierte und ihr personifizierter, schwer angetrunkener Lebensunterhalt auf der Treppe begegnet.
Während Sie damit beschäftigt war ihn die Treppe hochzuzerren, war er ausgiebig damit beschäftigt seine komplette Zunge in Ihrem Ohr unterzubringen. Ich weiß nun wirklich nicht, wer sich letztendlich geschickter angestellt hat.
Das Lächeln, dass Sie mir noch zugeworfen hat, versuche ich hier mal nicht zu beschreiben, das überlasse ich mal lieber eurer Phantasie.

("I say it is a Pity you already have your wife, and me have a one man inna me life, rude bwoy it is a pity", Tanya Stephens)