Unser Baliurlaub 2008

Reisezeit: August / September 2008  |  von Elke Messerschmidt

Ubud

Nachdem wir einige Tage mit relaxen und schnorcheln verbracht haben, ging es dann los in Richtung Ubud. Die Fahrt ging zunächst über Amlapura, Candi Dasa und Klungkung, nach den wunderschönen Reisterassen änderte sich die Landschaft, als wir ins Landesinnere kamen. Wir sahen viele Palmen und hohe Bananenstauden, einfach faszinierend, wie vielfältig diese Insel ist! Kurz vor Ubud sahen wir dann die vielen Schnitzereien und Werkstätten, die die Steinfiguren herstellen.
Im Ort angekommen, haben wir erst mal ein wenig auf den Markt gestöbert. Dann haben wir einen Bummel durch die Stadt gemacht. Obwohl wir es etwas rummelig fanden, waren die vielen Ateliers und Kunsthandlungen schon interessant. Kunstinteressierte können hier sicherlich mehrere Tage verbringen! Wir haben uns dann noch den Fürstenpalast Puri Saren angesehen, dann wollten wir weiter zum Affenwald. Am Eingang war auch hier etwas Betrieb mit Ständen und Händlern, aber nervig fanden wir es nicht, das ist halt überall so, wo Touristen hinkommen. Die Affen waren ganz lustig, es waren viele Affenkinder zu sehen. Aber echt sehenswert war der riesige Banyan-Baum im Zentrum des Waldes. Es gab natürlich auch einen kleinen Tempel und einen Badeplatz mit einer heiligen Quelle.
Als nächstes hatten wir dann die Elefantenhöhle Goa Gajah auf unserem Programm, die nicht allzu weit von Ubud entfernt liegt. Es ging einige Stufen hinunter und wir konnten im Eingangsbereich vor der Höhle den Wasserplatz mit seinen schönen Skulpturen bewundern. Am Eingang empfing uns ein uriges Steinmonster, innen konnten wir eine Statue von Ganesha,d em Elefantengott sehen. Uns wurde erzählt, dass sich in früheren Zeiten die Mönche in die Höhle zum meditieren zurückzogen. Das war sicherlich ein Ort der Andacht!
Auf dem Rückweg wollten wir noch in Klungkung den Königspalast Taman Gili sehen. Er liegt im Zentrum der Stadt, gleich gegenüber war ein großer Parkplatz. Es war viel Verkehr und wir waren froh, als wir auf der anderen Straßenseite angekommen waren. In der Anlage konnten wir die Gerichtshalle mit ihren wunderschönen Deckenmalereien bewundern. Da hätte man Stunden verweilen können! Es gab auch noch verschiedene Pavillons mit Lotusteichen zu sehen. Somit bekamen wir einen kleinen Einblick in die Vergangenheit Klungkungs, das auch als Semarapura bekannt ist.
Während der Weiterfahrt nach Amed konnten wir viele Zeremonien sehen. Unser Guide erklärte uns, dass es meistens Verbrennungszeremonien sind, das ist hier ein farbenprächtiges Fest.
Auch nach dieser Fahrt sind wir wieder voller Eindrücke, die wir erst mal verarbeiten müssen. Den Abend verbringen wir im Hotelrestaurant, das Essen ist hier sehr gut und die Auswahl reichlich. Außerdem hat es eine schöne Atmosphäre. Es liegt direkt am Strand und wir hören das Meer rauschen. Dann lassen wir den Abend auf unserer Terrasse ausklingen!
Die nächsten Tage verbringen wir wieder am Strand und im Ort, wir haben einen Warung entdeckt, direkt am Meer gelegen. Ein wunderschöner Platz! Wir gehen auch mal gerne am späten Nachmittag hin, dann haben wir von dort einen traumhaften Blick auf den Gunung Agung.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Bericht über unseren Urlaub auf Bali.
Details:
Aufbruch: 31.08.2008
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.09.2008
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Elke Messerschmidt berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.