Kilimanjaro & Safari auf eigene Faust

Reisezeit: Januar / Februar 1999  |  von Erwin Kraus

Nairobi Nationalpark

Am Nordeingang (an der Mombasastraße) meinte der Ranger Heute müsste man gut Löwen im Park zu sehen bekommen. Bin ja mal gespannt, meine erste Pirsch disese Jahres in Kenia. Vögel gibt es ja fast überall zu sehen, auch Perlhüner picken herum, dann tauchen Emus auf. Stolz wandern Sie des Weges und lasasen sich von mir nicht beeindrucken.

Emu

Emu

Noch etwa 5 km weiter kann man dann Zebras sehen, die ein Staubbad nehmen. Das machen sie gerne um die Zecken oder anderes Getier vom Fell zu bekommen.

Zebra im Sandbad

Zebra im Sandbad

Nach Löwen habe ich immer Ausschau gehalten aber nur zwei drei in einem Gebüsch gesehen. Die große Aktion habe ich hier auch nicht erwartet, schließlich wollte ich hier nur das Auto testen ob es problemlos läuft. Im Zentrum vom Park fuhr ich auch bei der Lodge vorbei um zu sehen ob sich was verändert hat, aber es war alles beim alten wie ich es bereits kannte.

Marabu und Geier

Marabu und Geier

Am späten Nachmittag gegen 17.30 Uhr fuhr ich dann über das Nord Gade wider raus. Hier am Gate gibt es eine Tafel, auf der die Ranger schreiben wieviele Löwen, Büffel, Giraffen usw am Tag gesichtet wurden. Mich reizt dieser Park nicht besonders, da ich schon anderes erlebt habe.

Affenbrotbaum, der kann viel Wasser speichern

Affenbrotbaum, der kann viel Wasser speichern

Zum Affenbrotbaum gibt es eine Geschichichte, die sagt dass Gott diesen Baum so häßlich fand so daß er Ihn mit der Krone in die Erde steckte. Nun sieht er so aus als würden die Wurzeln oben austreiben. Man könnte es fast glauben.

Zebra bein Bad im Staub

Zebra bein Bad im Staub

Ranger zum schutze der wilden Tiere. 
Die wilden Tiere sind das Gold Afrikas

Ranger zum schutze der wilden Tiere.
Die wilden Tiere sind das Gold Afrikas

Der Mensch ist in Ostafrika zwischenzeitlich der Freund der Tiere, so dass die Tiere kaum noch vor den Menschen aus Angst flüchten. Die Waffe der Ranger wird zur Abschreckung der letzten uneinsichtigen Wilderer eingesetzt. Mit einer Schusswaffe wird wohl kein Wilderer Heute lange überleben. Erkannte Wilderer werden aufs schärste verfolgt. Ranger haben auch Funkgeräte und können bei Bedarf auch Hubschrauber einsetzen. (die Parkgebühren machen es möglich).Die letzten Wilderer werden somit immer einfallsreicher um an das Horn von Elefant oder Nashorn zu kommen.

So ist zu beobachten, dass von Wilderern Wasserlöcher mit alten Autobatterien versäucht werden, um dann, im Schutze der Nacht, an die vergifteten Tiere zu kommen. In letzter Zeit ist aber auch diese miese Art der Wilderei zurück gegengen. Schließlich proviteren auch die einfachen Menschen vom Tourismus zu den wilden Tieren. Sei es als Job als Ranger oder als Kelner in den Lodges, oder als "Gärtner" in den Camps. Auch die Masais in den Reservaten bekommen einen Anteil, indem Sie Masaitänze in den Lodges veranstalten dürfen.

Hyäne mit dem rest der Bäute

Hyäne mit dem rest der Bäute

Kaum auf der Straße macht mein Suzuki tuk tuk tuk und nichts ging mehr. Glücklicherweise hier, und nicht oben in der Maasai Mara, dachte ich. Habe gleich den Händler angerufen, der dann auch sofort mit zwei Mann und einem Ersatzwagen ankam.

Der Ersatzwagen auch ein Suzuki zum gleichen Preis. Den ersten Tag brauche ich zur Entschädigung nicht bezahlen. OK, ein feiner Service.

© Erwin Kraus, 2009
Du bist hier : Startseite Afrika Kenia Nairobi Nationalpark
Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem ich schon etliche mal in Kenia und Tanzania auf Safari war, soll nun der Kilimanjaro mit 5.895 m auf eigene Faust besteigen werden, mit anschließender Safari in der Serengeti von Tansania.
Details:
Aufbruch: 02.01.1999
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.02.1999
Reiseziele: Tansania
Kenia
Der Autor
 
Erwin Kraus berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.