Ina & Katha in Brasilien

Reisezeit: Februar - Mai 2009  |  von Katharina Schmidt

weiter gehts

Und weiter geht's:

Voller Tatendrang und mit blitzblank geputzter Praxis und brasilianischer Approbation, wollten wir uns dann am Montag ins Arbeitsleben stürzen. In den Startlöchern sitzend wurden wir dann von der Sekretärin Andrea aufgeklärt, dass in dieser Woche noch Ferien sind. Na gut. Nur was fängt man so spontan mit soviel Zeit in diesem Land an? Wir jedenfalls gingen "Erledigungen" machen... Essen einkaufen, eine brasilianische Handynummer besorgen, skypen usw.
Am Dienstag stand Kultur auf dem Programm. Recife Antigo ist der alte Kern der Stadt und soll sehr schön sein, das ist bestimmt auch so, wir jedenfalls haben es nicht gefunden. Wir sind nämlich mit dem Bus hinfahren, das ist im Prinzip keine schlechte Idee. In Recife aber auch gar nicht so einfach ohne Sprachkenntnisse, denn Englisch kann hier einfach niemand. Wie wir später nachlasen fahren in Recife die Busse tatsächlich umständliche und verwirrende Strecken und ein Taxi ab und zu spart Zeit und Nerven. Also vertrauten wir uns dem Busfahrer an und der sagte uns dann wann wir aussteigen mussten. Da wo wir ausstiegen war nur leider weit und breit kein ansehnliches Recife, sondern nur hässliches Industriegebiet und ein Hochhaus. Na und wenn wir Zwei schon mal vor einem Hochhaus stehen, dann gehen wir auch rein! Gesagt - getan. Wie sich herausstellte war es das Bürgermeisteramt von Recife und dem statteten wir dann auch gleich mal einen Besuch ab. Wir verirrten uns in die 12. Etage und landeten mit der penetranten Frage nach einem Stadtplan im Straßenkartenarchiv. Dort wurden wir zwei Orientierungslosen bestens versorgt, wir bekamen etwas zu trinken und man ließ uns Informationsbroschüren auf Deutsch, Kartenmaterial und Restaurantführer kommen. Und gratis dazu gab es noch einen wunderschönen Ausblick über die Stadt. Man muß sagen ein sehr hilfsbereites Völkchen. Hilfsbereit war der Busfahrer auch...
Am Mittwoch brachen wir zum nächsten großen Ausflug auf. Wir machten uns auf den Weg in das 80km entfernte Porto de Galinhas, was übersetzt Hühnerhafen heißt, das passt, dachten wir uns. Mit einer Nonne im Schlepptau und dem Fahrer Gabriel ging es im Bully zum Busbahnhof, dort wurde sofort der Security-Mensch instruiert auch genauestens darauf zu achten, dass uns nichts passiert und wir Trottel auch in den richtigen Bus einsteigen. Das klappte und wir kamen tatsächlich in Porto an.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
So nun ist es bald soweit und wir packen erneut die Koffer... allerdings machen wir diesmal keine Reise just for fun! Diesmal reisen wir mit schwerem Gepäck und freuen uns in Brasilien als Zahnärztinnen zu arbeiten. Wir freuen uns über alle die unsern Reisebericht verfolgen und wünschen gute Unterhaltung...
Details:
Aufbruch: 05.02.2009
Dauer: 13 Wochen
Heimkehr: 05.05.2009
Reiseziele: Brasilien
Der Autor
 
Katharina Schmidt berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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