Mit Wohnmobil durch Schweden und Norwegen 2008

Reisezeit: Juni / Juli 2008  |  von Carsten Embert

Über Tiveden und Dalälven zum Silijan-See

Jetzt fahren wir ins Landesinnere genau zwischen die großen Binnenseen Vännern und Vättern. Unser Ziel ist der See Unden nahe dem Tiveden Nationalpark. Im Tiveden Camping finden wir einen schönen und super organisierten Campingplatz. Hier sehen wir auch das erste Mal einen Elch...in Form eines Gulaschs! Am nächsten Tag begeben wir uns auf eine Fahrradtour zum Tiveden Nationalpark. Die Strecke ist aber miserabel ausgeschildert und wir verfahren uns zweimal. Nach wirklich anstrengenden Stunden erreichen wir den NP so gegen 13 Uhr und gehen hier die Stenskällarunde. War sehr schön aber auch verdammt anstrengend. Abends fallen wir "tot" ins Bett.

Abendstimmung am Unden

Abendstimmung am Unden

im Tiveden Nationalpark

im Tiveden Nationalpark

Für den kommenden Tag ist Entspannung angesagt. Mit einem gemieteten Kanu fahren wir auf den See und suchen uns eine kleine einsame Insel. Hier machen wir es uns bei schönem Wetter gemütlich, lesen und angeln. Auch heute habe ich kein Glück mit den Fischen. Gegen späten Nachmittag zieht ein Unwetter auf und wir entschließen uns den Heimweg anzutreten. Da das Unwetter bereits über dem See tobt wird die Überfahrt für mich zum Spaß, für Claudi aber wegen des hohen Wellengangs zum absoluten Horror.

Unser Camp:
Tiveden Camping

entspannen und angeln auf "unserer" Insel

entspannen und angeln auf "unserer" Insel

Nach 2 schönen Tagen (3 Nächte) geht es weiter nördlich zum Dalälven. Hier im Hedesunda Camp fühlen wir uns sehr wohl. Das Camp liegt auf einer Insel und hat schön angelegte Stellplätze. An dem Camp angrenzend ist ein kleiner Strand und ein sehr schönes Restaurant. Hier haben wir als deutsche zusammen mit 12 Österreichern das WM-Spiel Deutschland-Östtereich geguckt. 12 gegen 2 war natürlich nicht fair, aber die Österreicher haben sich trotz der Niederlage sportlich gezeigt.
Auch hier haben wir wieder unsere Fahrräder ausgepackt und eine klein Tour in das Örtchen Hedsunda gemacht. Dabei hat es zum ersten Mal so richtig geregnet. Nach dem Regen bin ich am Strand und durch ein kleines Wäldchen noch eine Runde joggen gegangen, sehr entspannend. Abends sind wir mit Gitarre und Bierchen an den Strand gegangen und haben den Tag schön ausklingen lassen.

Unser Camp:
Hedesunda Camp

Carsten mit Gitarre am Dalälven

Carsten mit Gitarre am Dalälven

Nach insgesamt 2 Tagen (3 Nächten) ging es weiter gen Mittelschweden zum Silijan-See.
In Orsa haben wir noch den Bärenpark besucht, der mich jetzt aber nicht wirklich umgehauen hat. Bei strömenden Regen haben wir dann das eigentlich geplante Camp (Vamabadets) angesteuert, das uns aber überhaupt nicht gefallen hat. Also sind wir weiter nach Mora und sind hier in das Camp direkt in der Stadt gefahren. Aber auch von diesem waren wir nicht so begeistert, so dass wir beschlossen haben schon am nächsten Tag nach Norwegen weiter zu fahren.

Unser Camp:
Mora Parken

Auf dem Weg Richtung Silijan (im Hintergrund)

Auf dem Weg Richtung Silijan (im Hintergrund)

Orsa Bärenpark

Orsa Bärenpark

© Carsten Embert, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Bonn aus über Travemünde bis Trelleborg. Ein großer Bogen bis zur Ostküste Schwedens und dann über den Silijan-See hinüber nach Norwegen. Hier besichtigen wir verschiedene Stabkirchen, den Voringfossen und besteigen den Preikistolen bervor wir mit einem Abstecher durch das Setesdal von Kristiansand nach Dänemark übersetzten und von dort den Heimweg antreten.
Details:
Aufbruch: 05.06.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 04.07.2008
Reiseziele: Schweden
Norwegen
Der Autor
 
Carsten Embert berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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