Die badisch-schwäbische-pfälzische Koalition auf Chaostrip in Thailand
Tempel and more
18.03.09
Eine Stunde vor Bangkok wurden wir dann freundlich aus unserem Schlafdomizil vertrieben, denn der nette Bettenabzieher wollte seinen Job erledigen und aus den Betten wieder Sitzplaetze machen bzw. die oberen Betten (in der wir alle lagen) wieder einklappen. Auf der Fahrt durch Bangkok haben wir einige witzige Entdeckungen gemacht. Der Zug fuhr doch schmal Gassen (wie in Italien oder Spanien) und eckte fast an den seltsamen Wellblech-Dachkonstruktionen an. Gegen kurz vor 5 Uhr in Bangkok angekommen goennten wir uns ersteinmal einen bzw. zwei des besten Thailaendischen Kaffees bei Black Canyon Kaffee. Das war ein richtig guter Kaffee und den haben wir nach der Zugfahrt auch gebraucht.
Nach einer 45 minuetigen Wartezeit ging dann die Weiterfahrt nach Khorat weiter. Die meiste Zeit versuchten wir zu schlafen, ab und an verweilten unsere Blicke aber auch in die palmenbedeckte Landschaft. Wir entdeckten z.B. verschiedene grosse Buddhastatuen auf Huegeln und manchen Tempel entlang der Strecke.
Gegen 10 Uhr kamen wir dann in Khorat an und wir nahmen ein Tuk-Tuk um zum ausserhalb gelegenen Busbahnhof zu gelangen. Der Fahrer bot uns gleich an uns ins etwa 60 Kilometer entfernte Phimai zu fahren, doch da wir zusammengepfercht auf der hinteren Sitzbank wie in einer Fischkonserve sassen lehnten wir sein Angebot dankend ab.
Nach ueberstandener Tuk-Tuk-Fahrt besorgten wir uns schnell unsere Bustickets und kamen gerade so rechtzeitig am Bus an um die Weiterfahrt nach Phimai zu starten. Gegen 12 Uhr waren wir dann in Phimai und wurden erstmal von einem sehr sehr sehr starken Wolkenbruch begruesst. Wir quetschten uns zusammen fuer die naechste halbe Stunde unter ein Dach und beratschlagten uns ueber die naechste Unterkunft. Nachdem der Regen schwaecher wurde, sprangen wir auf die gegenueberliegende Strassenseite und assen eine Kleinigkeit.
Nachdem der Regen endlich aufhoerte suchten wir die Unterkunft, fanden uns aber erstmal gar nicht zu recht (das kann auch nach der 14-stuendigen Reise auch mal vorkommen). Nach etwas laengerer Suche fanden wir endlich das Phimai Hotel und checkten ein. Wir hatten noch etwas Zeit und begannen gleich mit unserem straffen Sightseeingprogramm, denn es lag alles in Laufweite. So wackelten wir zum Tempel und zum grossflaechigen Banyann-Tree. Auf dem Heimweg hat uns eine hoehere Kraft an einem Massageschuppen vorbeigefuehrt. Schnell war Uli und Marc klar, eine Fussmassage muss her. Das war eine herrliche und entspannte Stunde fuehr 2,40 Euro. Auf dem Weg nach Hause liefen wir noch ueber einen Essensmarkt und wurden wieder einmal von den einheimischen bestaunt. Es verirren sich wohl nicht viele Touristen in diese Gegend. Desweiteren versuchten wir noch unsere Weiterreise zu organisieren, was aufgrund von hohen Preisverhandlungen erstmal scheiterte. Danach ins Hotel und wie ein Stein ins harte Bett gefallen.
19.03.09
Eigentlich wollten wir gegen 7 Uhr aufstehen, doch dummerweise oder fuer manche zum Glueck stellten wir keinen Wecker und standen erst gegen 9 Uhr auf. Beim Fruehstueck bekamen wir Besuch von der Tourveranstalterin, mit der wir uns gestern nicht einigen konnten. Sie drueckte von sich aus den Preis herunter und wir konnten mit dem Angbot leben. Gegen 10 Uhr ging es weiter zu den anderen Tempeln in der Naehe von Buri Ram. Ein freundlcher Fahrer chauffierte uns ohne weitere Probleme dorthin. Nach den ueberaus sehenswerten Tempelanlagen fuhren wir gegen 13 Uhr Richtung Bari Ram um mit dem Bus Richtung Bangkok zu fahren. Mal wieder hatten wir richtig Glueck und kamen 10 Minuten vor Busabfahrt puenktlich an. Nach weiteren nervenaufreibenden und mit Steissproblemem behafteten 7 Stunden kamen wir in der Chaosmetropole Bangkok an. Nach so vielen Tagen der Ruhe und Besinnlichkeit war es wie ein Faustschlag ins Gesicht. Laut, voll, warm, nervende Taxifahrer und ueberall blinkte es. Wir nahmen ein Taxi zur Kaoh San Road und bekamen in unserem Hotel Siam II unkompliziert ein 3-Bett-Zimmer. Kurz was essen, ein Verdauungsspaziergang, eine Dusche und dann noch ganz wichtig mit der Heimat gesprochen, danach dann ab ins Bett.
Aufbruch: | 01.03.2009 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 28.03.2009 |