Singapur, Australien, Neuseeland, Fiji, USA

Reisezeit: November 2009 - Januar 2010  |  von Jerome Krieger

Fraser Island

Wie bitte? Ein richtiger Abenteuertrip auf der groessten Sandinsel der Welt mit nem Gelaendewagen, Zelt und Campinggeschirr?! Wo muss ich unterschreiben...
Ja, ja ich kann nur sagen hinterher ist man immer schauler, auch wenns ich noch mal machen wuerde!!
Aber erst mal der Reihe nach.
Von Airlie Beach gings mal wieder mit dem Nachtbus nach Hervey Bay. Hier war eigentlich noch weniger geboten als in Airlie Beach, noch nicht mal viele Touristen und ohne Fraser Island (groesste Sandinsel der Welt) waere hier wahrscheinlich noch nicht mal ein Dorf.
Angekommen im Koala Hostel gings gleich zum Briefing. Dort sollte ich meine Mitstreiter fuer die naechsten Tage gekennen lernen. Ich machs kurz: Die Tour kam nicht zu stande, weil die Jungs aus England sich in der Gruppe mehr junge und vorallem willige Damen erhofft hatten! Bekommen hatten sie eine Mitte 40 jaehrige strenge Mama, ein franz. "Paar" und einen Typen aus Deutschland, also sehr unguenstige Aussichten...
So kam es, dass wir (franz. Paar und ich) an ein anderes Hostel weiter verschachert wurden.

Pierre, Helen und moi

Pierre, Helen und moi

Wer nun denkt, dass ich das falsche Foto angehaengt habe, taeuscht sich. Die zwei sind wirklich Franzosen aus Paris und leben, so wie ich das beurteilen kann in einem "Prinzessinen-Sklaven-Verhaeltnis"
Also: sie sind nicht zusammen, er muss/darf alles fuer sie tun. Das ging sogar soweit, dass er nachts, wenn Madame die Blase drueckte, mit ihr das Zelt verlassen durfte und ein Loch fuer die Notdurft graben musste. Sie hatte naemlich immer Angst vor den Dingos auf Fraser Island - echt der Hammer...
Aber das nur am Rande. Warum unser Hostel Koala heisst, ist mir bis heute ein Raetsel, Koalas hab ich dort leider keine gesehen. Dafuer habe ich Eddie und Crash gekennen gerlernt. Die sind in echt noch frecher als im Film!!

Am naechsten Tag gings dann endlich los. Eine Gruppe aus drei Deutschen, 2 Daeninnen und zwei Franzosen machten sich auf die Insel zu erkunden, allerdings nicht sehr lange. Nach 15 Minuten gabs den ersten Autounfall, der uns gleich mal 150 $, jede Menge Nerven und Schweiss gekostet hat. Uns ist gluecklicher weise nichts passiert und so konnten wir unsere Reise fortsetzen. Allerdings sind die Strassen, wenn man davon ueberhaupt sprechen kann, sowas von schlecht, dass man fuer ein paar KM eine halbe Ewigkeit braucht.
Als wir dann endlich auf unserem "Camping-Platz" angekommen waren, gings ans Kochen (Kaenguruh-Steaks und Nudeln). Dazu wurde reichlich Sand gereicht. Wer also Probleme mit der Farbe seiner Zaehne hat, ist hier genau richtig. Du kannst machen was Du willst, Du hast einfach immer ein Knirschen zwischen den Zaehnen - ist also die perfekte Zahnpolitur....

Unser kleiner Autounfall

Unser kleiner Autounfall

Eli Creek - der groesste Suesswasserfluss von Fraser Island

Eli Creek - der groesste Suesswasserfluss von Fraser Island

Lake McKenzie - leider bei schlechtem Wetter!!

Lake McKenzie - leider bei schlechtem Wetter!!

© Jerome Krieger, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Einmal rund um den Globus bitte!! Das ganze in gut zwei Monaten, bewaffnet mit einen großen Rucksack und einer gehörigen Portion Abenteuerlust...
Details:
Aufbruch: 16.11.2009
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 23.01.2010
Reiseziele: Singapur
Australien
Neuseeland
Fidschi
Der Autor
 
Jerome Krieger berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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