Eine Woche Sonne tanken auf Fuerteventura

Reisezeit: März 2010  |  von Marion Kramer-Hofer

Die letzten beiden Tage

Nachdem wir gestern ein wenig die Sonne am Pool genossen haben, sind wir nach Morro Jable gedüst, wo der Beginn einer tollen Wanderung ist. Dort kann man nämlich durch das Gran Valle zur Playa de Cofete wandern. Auf einem alten Eselweg steigt man zwischen den Gipfeln des Fraile und Pico de la Zarza zu einer Passhöhe auf. Dort bläst einem der Wind um die Ohren, dass kann man sich gar nicht vorstellen. Aber die Aussicht auf das großartige Panorama an der Nordküste lässt einem den Anstieg vergessen. Mit vollem Elan sind wir noch zum abgeschiedenen Cofete runter. Nach einer köstlichen Tortilla ging es den gesamten Weg über Lavagestein wieder zurück. Es war einfach eine tolle Wanderung.

Danach hatten wir noch den perfekten Abschluss dieses Tages. Wir müssen nämlich gestehen, dass uns das Essen am Buffet schön langsam zu fad wird. Die anwesenden Pensionisten sind zwar alle begeistert, aber wer uns besser kennt weiß, dass wir unheimlich gerne essen, vor allem
aber pikant. Nun haben wir uns fast auf jedes Essen massenhaft Tabasco draufgegeben. Aber bei lauwarmen und geschmacklosem Essen hilft das wenig. Nun musste eine Alternative her. In einem Shop in Costa Calma arbeitet eine sehr sympathische Italienerin. Die hat uns einen
Tipp für eine tolle Pizzeria gegeben. Dort arbeiten nur Italiener, die Pizza war sensationell. Das war der Augenblick wo wir beschlossen haben, wir fahren in keinen All inclusive-Club mehr. Eigentlich hatten wir es uns eh schon gedacht, aber probieren wollten wir es mal.

Heute haben wir noch eine kleine Inselrundfahrt gemacht. Wir wollten noch einmal diverse Plätze besuchen, die wir bis jetzt nur verregnet oder gar nicht gesehen haben. Unser erster Stop war das kleine Fischerörtchen Ajui. D ort kann man die Höhle "Caleta Negra" besichtigen. Auf einem gut ausgebauten Weg kommt man zu dieser vom Meer ausgehöhlten Caleta.

Wie immer hat Gerhard natürlich beide Höhlen erkunden müssen - Männer. Ich hab mir das Ganze dann aus sicherer Entfernung angeschaut.

Danach ging es nach Betancuria. Dies ist ein schönes, kleines Dorf im Landesinneren.

Nach einigen tollen Tapas und einem Gläschen Cava haben wir uns schön langsam auf den Weg nach Hause gemacht. Und ihr werdet es nicht glauben, aber heute steht noch einmal ein italienischer Abend auf dem Programm. Jetzt denken sich vielleicht einige "die haben doch für ihr Essen gezahlt". Da kann ich nur sagen "Egal, dass ist es uns eindeutig
wert!!!"

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vor drei Wochen haben wir uns spontan zu einem Kurzurlaub auf Fuerteventura entschieden. Da uns der Winter schon eindeutig zu lange dauert, musste das Ziel im warmen Süden liegen. Sonne wir kommen !!!!!!!
Details:
Aufbruch: 07.03.2010
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 14.03.2010
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Marion Kramer-Hofer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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