Auf dem Weg zu den Samen

Reisezeit: Juli - September 2011  |  von Eva & Viktor Riesenhuber

On the road

Otmar, du hast ein gutes Bild vor unserer Abfahrt gemacht!

Otmar, du hast ein gutes Bild vor unserer Abfahrt gemacht!

Die Reise hat sehr zügig begonnen, über Haugsdorf in die Tschechische Republik. Hier hatten wir den Eindruck, dass die gelben Felder reif sind und Hochsommer ist. Knapp vor der Polnischen Grenze begleitete uns ein Regenbogen, da nach einem heftigen Regenguss die Straßen noch nass waren.

Regenbogen bei der Einfahrt nach Polen - das bringt Glück!

Regenbogen bei der Einfahrt nach Polen - das bringt Glück!

In Polen waren zu unserer Freude viele Straßen bereits hervorragend saniert, und wir kamen bis vor Warschau zügig voran. Die erste Nacht verbrachten wir auf einem Truck-Stellplatz (leider nicht ganz leise)
Zu unserer Verwunderung funktioniert hier in Polen das Reißschlusssystem perfekt. Selbst schweren Baustellenfahrzeuge wird Vorfahrt gewährt. Wir haben den Eindruck, dass hier jeder voll Vorfreude auf die neuen Straßen seinen Beitrag zur "Beschleunigung" beitragen will. Vermutlich wird in wenigen Jahren die Fahrzeit durch Polen um einige Stunden verkürzt sein.

Selbst die kilometerlangen Baustellen entlang der Hauptstraßen ermöglichen ein zügiges Vorankommen.

Selbst die kilometerlangen Baustellen entlang der Hauptstraßen ermöglichen ein zügiges Vorankommen.

Glastunnelbau

Glastunnelbau

Warschau erneuert sich. Wir fuhren von Riesenbaugrube zu noch größeren Baugruben und man kann schon futuristische Gerippe erkennen.

Überrascht hat uns, dass selbst der Schwerverkehr sich mitten durch die Baustellen wuzelt, mangels derzeitiger Umfahrung.
Nach 7stündiger Fahrzeit machten wir knapp vor der Grenze Litauen nochmals in Polen Halt um zu büseln.

Die Einfahrt ins Baltikum war problemlos, kein Verkehr, keine Staus.

Die Einfahrt ins Baltikum war problemlos, kein Verkehr, keine Staus.

Auf großteils sehr guten Straßen durchdieselten wir Gegenden mit großen Feldern und mit unzähligen Störchen. Leider habe ich als Beifahrersitzfotografin es nie geschafft, derartige Storchansammlungen zu fotografieren. (Bis zu 30 Störche hinter Traktoren oder auf nassen Feldern - einfach unglaublich!)

Hier scheinen die Getreidefelder noch nicht reif zu sein.

Hier scheinen die Getreidefelder noch nicht reif zu sein.

In den knapp 300 km durch Lettland bis Riga beobachteten wir eine fast schwedische Vegetation mit Birken, kleinen Seen, Mischwälder und kleinen Holzhäusern. Davor waren häufig kleine Gärten mit Gemüse zu sehen, (Selbstversorger?) aber auch wunderschöne Blumen.

Viel hat sich seit unserem ersten Besuch verändert. Fast keine Renovierungsarbeiten mehr, um so mehr Lokale und wie gehabt viele Besucher Tag und Nacht.

Nachdem wir 1 ½ Tage in Riga unterwegs waren geht es morgen weiter nach Tallin.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Samen (Selbstbezeichnung: Samit oder Samek in der Bedeutung „Sumpfleute“) sind ein indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens.
Details:
Aufbruch: 07.07.2011
Dauer: circa 10 Wochen
Heimkehr: September 2011
Reiseziele: Polen
Finnland
Schweden
Dänemark
Der Autor
 
Eva & Viktor Riesenhuber berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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