Marokko - Begegnung mit Land und Leuten

Gleich neben unserem Hotel liegen das Mausoleum Mohamed V und der Hassanturm - das Wahrzeichen Rabats und Ausgangspunkt unserer Besichtigungstour. Die Hauptstadt ist bereits erwacht, auf dem marmorgepflasterten Plateau zwischen Mausoleum und Hassanturm, von dem man bis hinaus auf das Meer schauen kann, tummeln sich die ersten Schulklassen und auf den breiten Straßen drängelt sich eine Vielzahl alter Mercedes und kleiner blauer Stadt-Taxis. Wir blicken auf ein mächtiges Brückenbauwerk, welches, wie ein freundlicher älterer Herr uns stolz erklärt, das erste Bauwerk dieser Art eines marokkanischen Architekten sei und ab Mai 2011 Rabat mit der durch eine Flussmündung getrennten Schwesterstadt Salé verbinden wird.

Weiter führt uns unser Weg in die von der alten Stadtmauer umgebene Medina. In quirliger Geschäftigkeit drängen sich in den engen Gassen Teppichbasare, allerlei Kunsthandwerk, Textilien, Gewürze und vieles mehr aneinander und zahlreiche kleine Restaurants werben um Gäste. Im Gespräch mit einem Teppichhändler erfahren wir, dass Rabat gemeinsam mit Salé ein Zentrum der marokkanischen Teppichproduktion ist. Nein, kaufen wollen wir nichts, der Händler trägts mit Fassung.