M Y A N M A R vom 11.11. bis 10.12.2012

28./29.11.2012 Wir verabschieden uns von unserer Reisegruppe und geniessen nun alleine die Stadt bis wir nach Heho fliegen im Shan State, um an den Inle-See zu kommen.

30.11.- 02.12.2012 Nyaungshwe ist der Hauptort am See, umgeben von einer grünen Mittelgebirgslandschaft. Im Bright Hotel an Zentraler Lage kriegen wir ein Zimmer mit Frühstück für 2 Personen für 25.- US Dollar. Beim Frühstück können wir die Mönche beobachten, wie sie in Prozessionen am Haus vorbeilaufen um bei den gläubigen Essen zu holen. Die Mönche bedanken sich nicht für das was sie erhalten, der Gebende muss vielmehr dankbar sein, dass er mit seiner Grosszügigkeit gegenüber den Mönchen etwas für sein Seelenheil tun konnte.

Der Inle See ist mit 22 km Länge, 10 km Breite und 3 m Tiefe der grösste See Obermyanmars. Er wird von 1'500 m hohen Bergen eingeschlossen. 200 Dörfer mit etwa 10'000 Einwohnern, rund 100 Klöster und viele hunderte Stupas. Er ist gesäumt von einem kilometerbreiten Gürtel aus Wasserhyazinthen und Schilf. Berühmt ist der See wegen den Beinruderer, Fischer die diese Technik benutzen um die Hände frei zu haben.
Auf einem ganztägigen Bootsausflug mit einem Einbaum mit Aussenbordmotor besuchen wir verschiedene Dörfer. Im Dorf Indein haben wir das Glück den Wochenmarkt zu besuchen. Die Paoh-Frauen in ihren dunkelblauen Trachten mit buntkarierten Tüchern, die sie turbanartig um den Kopf wickeln, verkaufen hier ihre Produkte, vor allem Gemüse, Obst und Thanaphet-Blätter für die Zigarren.

Faszinier hat uns auch die Lotosweberei am Inle See. Hier hat die einzigartige und exotische Herstellung von kostbaren Lotosstoffen eine hundertjährige Tradition. Man erntet die Lotospflanzen während des Monsuns, weil dann durch den höheren Wasserstand die Stängel länger wachsen. Durch das geschickte Schlitzen der Stängel ziehen junge Mädchen vorsichtig die hauchdünnen Fasern heraus und trocknen sie. Die Fasern werden zu Fäden gesponnen und mittels eines speziellen Webstuhls zu Schals verwoben. Das Gewebe erinnert an dünnes Leinen. Für einen Schal werden 6 - 8'000 Lotosstängel verarbeitet.
Auf der Bootstour konnten wir neben Klöster, Pagoden, Zigarrenfabrik, schwimmenden Gärten auch einige Padaung-Frauen sehen.

Leider war das Wetter etwas regnerisch während unserem Aufenthalt am See, aber wir haben den Aufenthalt trotzdem genossen mit Wanderungen in der Umgebung und Wochenmarkt in Nyaungshwe.
03.-09.12.2012 Per Taxi fahren wir 40 km nach Heho zum Flughafen. Ein angenehmer Flug bringt uns nach Yangon. Im Beautyland II Hotel, mitten in der Stadt bekommen wir ein Zimmer für 30.- Dollar mit Frühstück für 2 Personen.