Island - Erlebnisurlaub "light"

Reisezeit: Juni / Juli 2013  |  von Marion Kramer-Hofer

Dettifoss und Askja

Unsere nächste Station war der Dettifoss. Man sieht ja immer wieder Fotos von diesem Wasserfall, und irgendwie lässt es sich erahnen, was einen erwartet. Aber in Wirklichkeit ist er einfach nur ¨WOW¨!!! Auf dem Weg zum Parkplatz sieht man schon seine Gischt, der man auf einem Fußweg von einem halben Kilometer immer näher kommt. Die Spannung steigt - dann bleibt einem der Mund offen stehen - einfach nur gigantisch! Wir haben uns von seinem Anblick beinahe nicht mehr lösen können. Den Selfoss nimmt man hat noch im Vorbeigehen mit - er ist auch schön, aber nichts gegen seinen mächtigen Nachbarn.

Selfoss

Selfoss

Voller Spannung ging es danach auf der F88 (nur für 4x4 Autos) 100 Kilometer in Richtung Askja - dem gefürchteten Zentralvulkan. Auf der ganzen Strecke hat man die beeindruckende Herdubreid im Blickfeld. Wenn man 11-12 Stunden Zeit hat, kann man die ¨Breitschultrige¨ bezwingen !

Auf dieser Fahrt konnten wir das erste Mal einige breite Furten durchqueren. Etwas mulmig war uns schon bei der Sache, da keine Versicherung einen möglichen Schaden decken würde. Auch wenn man ein Bergeteam anfordern muss, kostet das jede Menge. Gott sei Dank stehen ab und zu Schilder vor den Furten, die genau beschreiben, wie man das Ding am besten durchfährt. Schlussendlich haben wir dann 7 von diesen Dingern gemeistert - voll cool!

Endpunkt unserer Hinfahrt war die Hütte Dreki. Wir wind zwar noch einem Monstertruck ein Stück weiter gefolgt, aber dann war auf Grund der Schneemassen Schluss. Eigentlich wollten wir zu den Kraterseen wandern, aber die Schneelage hat es leider verhindert. Ein kurzes Stück sind wir in die Drachenschlucht gewandert - aber dort war auch wieder - SCHNEE!

Drachenschlucht

Drachenschlucht

Auf anraten der Ranger sind wir dann die F910 zurückgefahren. Auch dort hat man immer wieder tolle Eindrücke von der beeindruckenden Mondlanschaft.

Am Lagarfljöt haben wir unser Nachtquartier aufgeschlagen. An der Ostseite des Sees gibt zwei schön gelegene Campingplätze. Zugleich ist dieser Standtpunkt auch ein guter Ausgangspunkt zum zweithöchsten Wasserfall Islands - Hengifoss. Um 8:00 morgens haben wir uns auf den Weg gemacht, um die 2,5 Kilometer und 300 Höhenmeter zu bewandern. Die morgendliche Mühe hat sich gelohnt!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich kann nur sagen: ein Traum wird wahr!!! Sofern der Wettergott mitspielt, werden wir hoffentlich traumhafte 14 Tage erleben dürfen!!
Details:
Aufbruch: 23.06.2013
Dauer: circa 3 Wochen
Heimkehr: Juli 2013
Reiseziele: Island
Der Autor
 
Marion Kramer-Hofer berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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