Botswana, Vic Falls und Caprivi 2014

Reisezeit: Juni 2014  |  von Luca Klein

Wir haben an Pfingsten 2014 eine ganz tolle Rundreise durch Botswana gemacht.
Dabei waren wir viel auf Safari, haben die größten Wasserfälle Afrikas gesehen und sind über das Okavango-Delta geflogen.
( Tag 1 war ein reiner Flugtag )
Alles weitere im folgenden Bericht

Frankfurt-Gweta

2.Tag: Ankunft in Victoria Falls und Erkundung der Victoria Fälle

An diesem Tag war es geschafft: wir waren in Afrika, besser gesagt in Simbabwe, denn unsere Botswana-Rundreise begann im Nachbarland.
Dort befinden sich nämlich die Victoria Fälle. Diese bilden die Grenze zwischen Sambia und Simbabwe. Wir blieben auf der simbabwischen Seite.
Aber alles der Reihe nach: früh am Nachmittag kamen wir in Victoria Falls an und wurden zusammen mit den anderen 8 Gästen von unserem Guide, Olli, abgeholt. Er würde die nächsten 2 Wochen unser Begleiter sein.
Mit unserem Land Rover, mit dem wir später auch auf Safari gehen würden, fuhren wir in die Lokuthula Lodge, eine sehr schöne, einfache und durch die Lage mitten im Busch von Warzenschweinen, Meerkatzen und Pavianen bevölkerte Lodge.
Wir luden unsere Sachen aus und machten uns auf, die Victoria Fälle zu besichtigen.
Und man muss sagen: wer eine Reise durch das südliche Afrika plant, MUSS die Victoria Fälle mit im Programm haben!!
Ausgestattet mit Regenhäuten liefen wir ca. 1,5 Stunden auf dem Wanderweg entlang der Vic Falls.
Durch die starkaufsteigende Gischt hatte sich hier ein Regenwald gebildet.
Immer wieder geht man auf Plattformen ganz nah an die Fälle heran.
Fotomotive gibt es beim besten Willen genug!
Am Ende gingen wir alle komplett durchnässt zurück zu unserer Lodge.
Nachdem alle ausgeruht, geduscht und hungrig waren, gingen wir in das zur Lodge gehörende Restaurant, welches direkt an einem Wasserloch lag.
Nach einem leckeren Warzenschwein-Filet und dem Beobachten 3er Hyänen die Nahe des Wasserlochs spielten gingen alle zurück in die Lodge und es hieß zum 1.mal: "Gute Nacht in Afrika"...

Victoria Fälle mit immerwährendem Regenbogen

Victoria Fälle mit immerwährendem Regenbogen

Flughafen Victoria Falls in Simbabwe

Flughafen Victoria Falls in Simbabwe

Unsere 1. Unterkunft

Unsere 1. Unterkunft

3.Tag:Fahrt nach Botswana zum Chobe Nationalpark und abendliche Bootsfahrt

Heute hieß es nach nur einer Nacht schon wieder Goodbye Simbabwe.
Denn nach einem kurzen Frühstück in Ollis Lodge ging es über die Grenze nach Botswana in den kleinen Ort Kasane, der direkt an den Chobe Fluss und Chobe NP angrenzt.
Nach kurzer Autofahrt bezogen wir unsere Zimmer im "Old House" direkt am Chobe.
Nach einem Sandwich-Mittagessen begann unsere Bootssafari am Chobe River.
Und diese war ein voller Erfolg: zuerst sahen wir eine kleine Herde Büffel, gefolgt von Krokodilen, Eisvögeln, Seeadlern, Bienenfressern, Kuduantilopen, Impalas, Nilpferden, Waranen und Pavianen.
Das Highlight am Chobe sind natürlich die riesigen Elefantenherden die an den Fluss kommen, und auch wir sahen davon nicht zu knapp!
Ob mitten im Fluss, vor dem Sonnenuntergang oder schwimmend: Elefanten wohin das Auge reichte!
Vollgepackt mit all diesen Eindrücken, ging es zurück zur Lodge.

Der wunderschöne Chobe

Der wunderschöne Chobe

Kuduantilopen beim Trinken am Fluss

Kuduantilopen beim Trinken am Fluss

Bienenfresser bei der Arbeit

Bienenfresser bei der Arbeit

Ein Waran am Ufer des Chobe

Ein Waran am Ufer des Chobe

Ein Krokodil entspannt sich

Ein Krokodil entspannt sich

Hippos grasen im Wasser

Hippos grasen im Wasser

Elefanten im und am Chobe

Elefanten im und am Chobe

4.Tag: Fahrt nach Gweta in die Planet Baobab Lodge

Nach diesem aufregenden Tag im Chobe NP, ging es heute deutlich entspannter zu.
Wir fuhren Richtung Süden, entlang der Ausläufer der Makgadikgadi Pans nach Gweta.
Auf dem Weg sahen wir immer wieder Giraffen, Büffel, Strauße, Affen und Elefanten.
Und auch ein großes Highlight passierte auf dieser Fahrt: bei der Mittagspause ging ich alleine in den Busch um aufs Klo zu gehen.
Und auf einmal stand er da direkt vor mir: ein AFRIKANISCHER WILDHUND!!!
Er schien genauso geschockt wie ich und im mehr oder weniger selben Moment rannten wir beide davon!
Ein tolles Erlebnis! Eine Begegnung mit dem seltensten Säugetier ganz Afrikas auf so kurze Distanz werde ich wohl nie vergessen!
Im Nachhinein kann man sagen, dass ich doch ein Foto hätte machen sollen, aber wenn man von Null auf Hundert vor einem Raubtier steht, denkt man nicht unbedingt an den Fotoapparat!
Als ich später mit den anderen zu dem Ort zurückging wo ich den Wildhund getroffen hatte, war keine Spur mehr von ihm zu sehen...

In unserer Planet Baobab Lodge gab es einige Erdhörnchen und Tokos.
Später machten wir noch einen Baobab-Walk zu einem Wasserloch an dem wir allerdings keine Tiere sahen.
Abends gab es super Essen im Lodge-Restaurant.

Einer von 18 Baobabs in der Planet Baobab Lodge

Einer von 18 Baobabs in der Planet Baobab Lodge

Wasserloch in wunderschöner Natur

Wasserloch in wunderschöner Natur

Ein Strauß auf dem Weg nach Gweta

Ein Strauß auf dem Weg nach Gweta

Die frechen Gelbschnabel-Tokos

Die frechen Gelbschnabel-Tokos

© Luca Klein, 2014
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 06.06.2014
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 22.06.2014
Reiseziele: Simbabwe
Botsuana
Namibia
Der Autor
 
Luca Klein berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.