Von Nord nach Süd- Thailand 2014

Eine Woche bei den grauen Riesen

Am 19.7. wurden wir von Roger, dem Juniorchef von Elephant Spezial Tours, im Hotel abgeholt und fuhren dann nach Mae Sapok.
Im Maewin Guest House bezogen wir unseren Bungalow.
Am Nachmittag fuhren wir zusammen mit Roger ins Camp 2 und schauten uns die dort lebenden Elephanten an.
Unser Camp, das Camp 1, und Didi unseren Chef für diese Tour lernten wir erst am nächsten Tag kennen.
Nach einem ausgezeichnetem Frühstück ging es mit 2 Jeeps los.
Jeep Nr.1 mit den beiden Jungs kam am "Parkplatz" ohne Probleme an,
bei Jeep Nr.2, mit den nicht mehr so ganz jungen, gab unterwegs der Kühler den Geist auf.
Also das letzte Stück, ca. 20min, marschieren.
Vom "Parkplatz" sind es nochmal ca. 15 Minuten durch den Dschungel und dann waren wir an unserem Camp 1.
Wir lernten unsere Elephanten und die Mahouts kennen. Didi war immer da und half uns die ersten "Ängste" zu überwinden.
Ein erstes Beschnuppern mit "seinem" Elephanten, die "Mutprobe" und der erste Ritt folgten.
Der zweite Tag war ein Ausflugstag.
Wir waren im "Elephant Conservation Center", im Elephantenkrankenhaus (besuchten dort eine Elephantenkuh von Elephant Spezial Tours- und hoffen das es ihr besser geht), stellten Elephantendungpapier her, waren auf einem Markt und besuchten noch einen Tempel.
Am 3.Tag ging es wieder zu unseren Elephanten.
Diesmal holten wir sie von ihren Schlafplätzen im Dschungel ab.
Im Camp angekommen freuten sich fast alle aufs gemeinsame Bad im Fluß. Weiter ging es mit dem Erlernen der Kommandos fürs Holzstapeln.
Tag 4 war ein Tag für die Umgebung.
Diesmal war Roger unser Begleiter. Er brachte uns zu einem wunderschönen Tempel mitten im Dschungel.

Schon die Anfahrt war abenteuerlich (der Jeep war wieder in Ordnung).
Am Nachmittag gab es noch eine kleine Floßfahrt. Trocken kam da niemand raus.
Am nächsten Tag ging es erstmal zum Elephantengras schneiden.
Unsere Dickhäuter erwarteten uns schon am "Parkplatz" und freuten sich über die Extraportion Futter.
Wir ritten wieder quer durch den Dschungel ( die Strecken wurden anspruchsvoller) zum Camp, wo es wieder ins Wasser ging.
Ich habe dieses Bad mit meiner Mae Gaeo 1 sehr genossen. Es ist eine einmalige Erfahrung.
Bei unserem letzten Ritt ging dann sehr steil hoch und runter.
Dann hieß es Abschied nehmen von Mae Gaeo 1 und Mae Gaeo 2 und natürlich auch von Jack.
Am Sonntag Morgen verabschiedeten wir uns von Beat, Yvonne, Michael und Rafael, sowie auch von Didi. Bei denen ging die Tour noch weiter (ich glaube ein wenig habe ich sie beneidet).
Auch unserer Pussy mußten wir Tschüß sagen (irgendein Haustier haben wir immer und diesmal war es eine Hündin die wir Pussy tauften. Sie war erst seit einer Woche im Resort und hatte noch keinen Namen. Wir hoffen sie hat dort einen Platz gefunden)
Um 10 Uhr fuhren wir wieder zurück nach Chiang Mai ins Log Home Boutique.

Zum Maewin Guest House: eine hübsche Anlage, sehr freundliche und herzliche Gastgeber die einem den Aufenthalt dort sehr angenehm machen, eine ausgezeichnete Küche (wir haben auch hier unsere Reissuppe zum Frühstück bekommen, obwohl wir wohl die ersten waren, die soetwas haben wollten) , die Bungalows sind sauber und sehr schön, die Matratzen etwas hart, es wird täglich gereinigt und die Handtücher gewechselt.

Vor der Tür gibt es noch einen kleinen Laden für das Nötigste, falls man noch etwas braucht.

Zur Tour: ein bisschen sportlich sollte man schon sein. Man verbringt ja einige Zeit auf dem Elephantenrücken. Und das ist nicht wie auf der Couch sitzen.
Desweiteren ist der Kauf der Mahouthose vor Ort empfehlenswert.
Stulpen für die Waden bekommt man gestellt.
Im Juli ist es dort ziemlich feucht, auch wenn wir nicht viel Regen hatten.
Sachen trocknen geht nur vor dem Ventilator.
Ich stellte mir jeden Morgen die Frage: ziehe ich ein neues T-Shirt an?- aber wieso. Der erste Kontakt mit Mae Gaeo 1 oder Jack- und ich bin dreckig. Also ein Zweites eingesteckt und nach dem Bad umgezogen.
Übrigends, wer nicht mit ins Wasser will, braucht es auch nicht.
Schmutzempfindlich sollte man auf keinen Fall sein.
Wir hatten uns für diese Tour einfache Trekkingsandalen gekauft und waren damit mehr als zufrieden.
Ausserdem darauf achten kein Deo oder Parfüm zu verwenden, Elephanten mögen das nicht. Dafür lieben sie Zigarettenrauch.
Das Mittagessen im Camp ist einfach und schmeckt gut.
Caro, die Praktikantin, versorgte uns wärend unseres Aufenthalts sehr aufmerksam. Wir hoffen sie hatte noch eine gute Zeit dort.
An den Ausflugstagen isst man unterwegs. Didi bzw. Roger haben bei uns eine gute Auswahl getroffen.

Im Großen und Ganzen war es ein einmaliges Erlebnis von dem wir noch in vielen Jahren erzählen werden und wer weiß....... vielleicht sieht man sich mal wieder.