Kuala Lumpur, Lobok- Gilis, Bali im Juli 2014

Reisezeit: Juli / August 2014  |  von Djsm damc

Bali- Der Norden

Lovina und Umgebung

Der nächste Tag war wieder ein Reisetag. Mit dem Kuda Hitam Speedboat, fuhren wir in der Früh nach Amed auf Bali. Es war eine holprige Fahrt, aber lustig wars . Von Amed fuhren wir mit einem Taxi nach Lovina. Ein kurzer Zwischenstopp in einem Restaurant zur Stärkung war natürlich notwendig. 3 Stunden später waren wir im Padmasari Hotel (Bewertung ist auf Ta und Hc). Leider sind die Strandverkäufer vor dem Hotel sehr nervig .Am ersten Tag haben wir die "Delfin Hetzjagd" mit gemacht. Mehrere Dutzend Boote waren um 6h in der Früh am Wasser, um Delfine zu sehen. Unser Bootsfahrer war sehr zurückhaltend, was im Vergleich zu den anderen aggressiven Booten, positiv bemerkbar machte. Wir hatten auf alle Fälle mehr Delfine gesehen, als die anderen. Anschließend haben wir unseren Bootsführer zu einer Schnorcheltour, vor Lovina Town, engagiert. Dort fanden wir ein sehr gut erhaltenes Riff vor. Sehr empfehlenswert. Lovina Town hat recht wenig zu bieten. Viele aufdringliche Verkäufer. Aber wir mussten dort hin, um Ausflüge zu organisieren. Wir haben einige Angebote eingeholt und diese mit einem Anbieter verglichen, welchen ich vor unserem Hotel angesprochen habe. Dieser war zwar um 50 000 Idr teurer, aber dafür sympathischer (Bewertung auf Hc). Wir haben 6 Ausflüge bzw. Fahrten über ihn organisiert. Wir verbrachten die nächsten 2 Tage mit ihm auf der Lovina Tour und der Kintamani Tour. Diese dauerten von 9h bis 18h.
Lovina Tour: Budhist Temple vor Munduk, die heißen Quellen von Banjar, eine Kaffeeplantage in Munduk, den dortigen Munduk Wasserfall (leider hat es dort geregnet), den Buyan und den Tamblingan See und zum Schluss noch den Bratan See mit dem weltbekannten Wassertempel. Die ganze Fahrt lang haben wir mit offenem Fenster verbracht, um die Nelkengerüche auf zu saugen . Die Kintamani Tour bestand aus: Desa Tempel, Tempel des Todes mit einer sehr interessanten und lustigen Führung durch einen einheimischen Lehrer. Weiters fuhren wir rund um den Vulkan Batur und endeten in der Obstplantage der Familie unseres Tourenführers Budi. Dort wurden wir mit allen guten Früchten versorgt und waren wieder voll happy.

Der nächste Tag war ein Schnorchel Tag in Menjangan. Wir wurden von einer Tauchschule per Minibus abgeholt. Leider etwas zu früh, denn auf der Fahrt nach Westen, sind wir an unserem Hotel noch einmal vorbei gefahren. Die Fahrt nach Westen dauerte gute 2 Stunden. Am Bootshafen, haben wir noch ca. 30 Minuten warten müssen. Danach noch ca. 20 Minuten mit dem Boot und schon waren wir im Wasser. Wir fanden, dass hier die beste Unterwasserwelt war, welche wir bis jetzt gesehen haben. Tolle Riffe, Fischschwärme und ein guter Guide, welcher mir in ca. 5m Tiefe, einen Feuerfisch in einer kleinen Höhle zeigte. Ich hatte echt Glück mit der Schnorchlergruppe. Alle waren recht ungeübt und unsicher im Wasser, somit hatte ich eine privat Führung vom Guide unter Wasser. Danke schön . Abends sind wir wieder essen gegangen, zu einem Strandrestaurant ca. 200m von unserem Hotel entfernt. Denn das Hotelessen war eher sehr bescheiden im Geschmack. Dieses Strandrestaurant bietet tollen und frischen Fisch und andere Speisen, zu fairen Preisen, an. Vielleicht habe ich deshalb zugenommen .
Auch Amed durfte in unserer Unterwasserreise nicht fehlen. Unser Fahrer brachte uns nach Tulamben, zur Uss Liberty. Anfangs war es durch die Trübung sehr schwer das Wrack zu finden. Aber einmal gefunden, wollten wir nicht mehr fort. Außerdem halfen uns die chinesischen "Schnorchler" in Schwimmwesten, das Wrack zu lokalisieren. Die Video Aufnahmen zeigen einige gute Teile des Schiffes. Tolle Atmosphäre beim Wrack, einfach unglaublich. Das ganze Teil ist zu einem Riff geworden, wo sich alle möglichen Lebewesen aufhielten. Irgendwann war es soweit und wir fuhren danach nach Banyuning, zum japanischen Schiffswrack. Zwar ist nicht bewiesen, dass es sich um ein japanisches Schiff handelt, aber so wird es offiziell genannt. Leider haben wir erst ab ca. 4m Tiefe, eine gute Sicht gehabt. Obwohl der Rumpf des Schiffes einen halben Meter unter der Wasseroberfläche beim Strand liegt, musste ich auf ca. 8m runter, um alles zu sehen. Aber es war es wert, vor allem weil dort kaum Touris waren. Dafür waren die Strände dort sehr steinig. Wenn wir ein zweites Mal nach Bali fahren würden, wird Amed sicher dabei sein.
Am letzten Tag in Lovina schnorchelten wir wieder im Hausriff und genossen die letzten Stunden der Sonne. Abgerundet haben wir den Tag im Carrefour in Singaraja  mit Einkäufen für das Abendessen bei Budi (unser Guide). Dieser hat uns abends abgeholt und zu sich nach Hause mitgenommen. Seine Frau hat für uns gekocht und mit uns gegessen. Bei ein paar Bierchen und Arak haben wir noch seinen Neffen kennen gelernt und jede Menge Spaß gehabt.

Links zu Schnorchelvideos der Schiffswracks:
https://www.youtube.com/watch?v=lGc9hMmwWt0
https://www.youtube.com/watch?v=0l3vJSRLtks

Budhist Temple Banjar

Budhist Temple Banjar

Munduk waterfall

Munduk waterfall

© Djsm damc, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die erste Indonesien Reise
Details:
Aufbruch: 04.07.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 02.08.2014
Reiseziele: Malaysia
Indonesien
Der Autor
 
Djsm damc berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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