sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?

Reisezeit: Januar - Mai 2015  |  von Stefanie Förster

Ao Nang : 27.01. Ao Nang Snorkeling

Der Wecker klingelt um 7.00, aber ich bleibe noch 3 x 10 Minuten liegen. Sophie schlummert auch noch selig. Gegen halb 8.00 gehe ich duschen. Heute wird geschnorchelt. Juchuu, ich freu mich.
Netterweise leiht mir Sophie ihre Flipflops für den Trip, denn andre Schuhe wären ja echt unpraktisch. Beim Frühstück geht's um die Aktivitäten morgen. Ich möchte gerne Elefanten reiten, weil Simone und Felix das schon gemacht haben und es sehr empfehlen. Samira schließt sich an. Aber in der angebotenen Tour ist auch das Kayaking, das wir schon gestern gemacht haben. Kein Problem, das gibts auch Einzeln. Stolze 800 Bath kostet eine Stunde Elefantensafari.
Wir entscheiden uns für eine Tour mit 2 Stunden Elefantenreiten, 1/2 Stunde Elefantenshow, Lunch, Fischfarm inklusive freshwatercrocodiles besichtigen und schwimmen in einem natural pool für 1.500 Bath. Wir buche die Vormittagstour. Mist, schon wieder früh aufstehen.

Erstmal wieder mit dem "Viehtransport" zum Sammelpunkt. Da bekommt jeder Gruppe unterschiedliche Klebebuttons verpasst. Dann marschieren wir zu den Booten. An einem Fluss liegen unzählige, das kann ja heiter werden und voll.
Wir besteigen unser Boot. Vorher müssen die Flipflops in bereitgestellten Müllsäcken gesammelt werden. Ich stecke meine in den Rucksack, schließlich gehören sie eben nicht mir und ich will sie keinesfalls später nicht wiederfinden.
Wir bekommen den Platz ganz hinten im Schnellboot, da wir als letzte eingestiegen sind. Gar nicht schlecht, wir können gut hinten rausschauen und Hendrik, dem es bei Bootsfahrten auch mal über wird, kann zur Not rausk***en. Das Boot hat echt "speed". Cool. Wir brausen vorbei an beeindruckenden Felsformationen, die wohl typisch für Thailand sind. Ab und zu gibts nen Schuß Gischt ins Gesicht.

Herdenauftrieb

Herdenauftrieb

Idyll,  aber nur bis zum rechten Bildrand

Idyll, aber nur bis zum rechten Bildrand

Ungewöhnliche Felsformation...

Ungewöhnliche Felsformation...

Samira, Steffi und Hendrik (von links nach rechts)

Samira, Steffi und Hendrik (von links nach rechts)

Von links nach rechts: Leon, Lauren, Sophie und Dena

Von links nach rechts: Leon, Lauren, Sophie und Dena

Erster Stop ist eine schöne, winzige Insel. Nicht zum schnorcheln, sondern für einen 30-minütigen Fotostop, den wir natürlich auch fleißig nutzen. Der Sand ist unglaublich weiß, das Meer glitzert türkis und in der Mitte der Insel wächst ein netter kleiner Dschungel. Perfekt...wäre sie ohne die ganzen Touristen, die hier einen Fotostop machen. Unser Guide hat angekündigt, dass er sich nach den 30 Minuten aufs Dach des Boots stellt, damit wir es unter den unzähligen anderen wiederfinden können.

Lauschiges Plätzchen...

Lauschiges Plätzchen...

Begeisterte Strandposen

Begeisterte Strandposen

Ist der Sand nicht weiß?  Und ja, es war sehr warm...

Ist der Sand nicht weiß? Und ja, es war sehr warm...

Es geht weiter zum ersten Schnorchelspot. Ich lasse mir von Hendrik, der auch taucht, erklären, wie es geht und passe schonmal meine Maske an.
Die Schnorchel werden ausgeteilt. Gut, dass ich noch meine eigene Ausrüstung gekauft habe. Flossen gibt's nicht. Ich überlege noch, ob ich die Cam mitnehme. Ich habe ja das Waterproof Case, aber was, wenn ich sie womöglich fallen lasse? Ein Band wäre nicht schlecht. Stattdessen knoten ich eine weiße Plastiktüte, die ich im Rucksack finde dran. So finde ich sie auch auf jeden Fall wieder, falls sie fällt.
Wir halten an einer weiteren wunderschönen Insel. Nur ein anderes Boot mit Schnorchlern ist hier. Cool. Alle man ins Wasser. Bisschen komisch, mit der Maske, dem Schnorchel und der Cam. Ich schwimme ein bisschen, setze die Maske auf, wie steckt man denn jetzt den Schnorchel genau in den Mund?
Erstes Mal Kopf unter Wasser. Wow! Da sind ja wirklich lauter bunte Fische und ein bewachsener Meeresgrund keine drei Meter unter mir. Sieht aus wie ein Aquarium in groß. Vor Aufregung hyperventiliere ich und schlucke Wasser. Naja, ist wohl auch hier noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Meine ersten Fische

Meine ersten Fische

Und wie ich mich freue, dass ich die Cam mitgenommen habe...

Und wie ich mich freue, dass ich die Cam mitgenommen habe...

Huhu

Huhu

Die Bucht, in der wir getaucht sind

Die Bucht, in der wir getaucht sind

Doch ganz alleine

Doch ganz alleine

Hendrik kommt vorbei, fragt, ob ich auf ihn achten kann, er will runtertauchen. Klar, ich kann sogar filmen. Was kann denn passieren? Ohnmacht, Ertrinken... Ach, so.
Hendrik taucht ab, ich filme. Das will ich auch. Die Cam wechselt. Ich hole tief Luft, bzw. leider doch Meerwasser (macht sich super auf dem Video von Hendrik), gleich nochmal und juchuuu Fische jagen.

Hendrik beim auftauchen

Hendrik beim auftauchen

Unterwasserballett

Unterwasserballett

Jetzt gibt es kein Halten mehr. Wir sind alle Wasserratte in der Familie. Ich schnorchele, staune, fotografiere, tauche, filme und freue mich unbändig über diese neue Welt.
Kurz vor Ende des Schnorchelgangs suche ich die anderen und frage, ob jemand UnterwasserFotos will. Die Engländer tragen aus irgendeinem Grund Schwimmwesten, weshalb ich unter Sophie tauche, statt andersherum.

Happy

Happy

Hendrik, Samira und Simone von links nach rechts

Hendrik, Samira und Simone von links nach rechts

Sophie von unten

Sophie von unten

© Stefanie Förster, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich habe nie von einer Weltreise geträumt. Schockierend, ich weiß. Überraschenderweise unternehme ich jetzt aber eine. Wie es dazu kam, wo ich lande und wie es da so ist, das berichte ich Euch hier... Wer mag, darf mitlesen. Mein Blog richtet sich vor allem an meine Familie und Freunde, sowie an Ex Kollegen. ...naja und natürlich an mich selbst: eine Weltreise ist ein tolles Abenteuer liebe Steffi! ...nur Mut und einfach mal machen, wird schon schiefgehen ;)
Details:
Aufbruch: 11.01.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 28.05.2015
Reiseziele: Sri Lanka
Thailand
Indonesien
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Mexiko
Deutschland
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Stefanie Förster berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Stefanie sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!