2014 - Turin - Italien UNESCO-Weltkulturerbe

Reisezeit: Oktober / November 2014  |  von Uschi Agboka

Donnerstag, 30.10.2014 1. Tag

Prächtig, diese monumentalen Skulpturen

Prächtig, diese monumentalen Skulpturen

Ferdinando Caronesi schuf im 19. Jh. die Fassade der dem San Carlo Borromeo geweihtenKirche. In einer Kapelle kann man die Statue der Madonna des Friedens von Tomaso Carlone bewundern.

Ferdinando Caronesi schuf im 19. Jh. die Fassade der dem San Carlo Borromeo geweihtenKirche. In einer Kapelle kann man die Statue der Madonna des Friedens von Tomaso Carlone bewundern.

Der Piazza San Carlo gilt als der schönste und harmonischste Platz in Turin.  In der Mitte des Platzes findet sich das schöne Reiterstandbild von Emanuele Filiberto.

Der Piazza San Carlo gilt als der schönste und harmonischste Platz in Turin. In der Mitte des Platzes findet sich das schöne Reiterstandbild von Emanuele Filiberto.

Schön sind die vielen Galerien und Arkaden, wo man auch bei Regen gut laufen kann.

Schön sind die vielen Galerien und Arkaden, wo man auch bei Regen gut laufen kann.

Donnerstag, 30.10.2014 1. Tag Anreise und erste Besichtigungen

Donnerstag, 30.10.2014 1. Tag Anreise
Schon um 5.30 Uhr habe ich den Wecker gestellt. Auch nach X-Reisen habe ich noch Reisefieber. Wir frühstücken gemütlich und um 6.30 Uhr starten wir. Rolf fährt mich zum Flughafen nach München. Dort treffen wir um 8.30 Uhr ein. Zwar habe ich schon online eingecheckt, doch ich erledige die weitere Prozedur - Koffer aufgeben - nicht am Automaten, sondern an einem Schalter, wo eine nette Dame sitzt. Ich mag die Automaten nicht, die Arbeitsplätze vernichten.
Der Sicherheitscheck Handtasche kontrollieren wird von einem Araber durchgeführt, er ist sehr freundlich und hilfsbereit bei einigen Mitreisenden. Doch die Dame, die die Körperkontrolle durchführt (aus der ehemaligen DDR) ist unfreundlich und unhöflich. Auf meinen vielen Reisen ist mir so etwas noch nie passiert.
Wir starten pünktlich um 11.05 Uhr. Herrlicher Sonnenschein, wir haben einen traumhaften Blick auf die Alpen. 12.20 Uhr landen wir in Turin und auch mein Koffer ist schnell da. So setze ich mich auf eine Bank und lese. Ich warte auf Anneken und Alexander, die gegen 13.10 Uhr von Düsseldorf kommen.
Auch sie landen pünktlich. Anneken und ich freuen uns über unser Wiedersehen. Gemeinsam fahren wir mit dem Taxi, nachdem wir vorher einen Preis vereinbart haben, in unser Hotel. Die längere Fahrt führt durch nicht so schöne Gegenden von Turin.
Hotel Roma e Rocca Cavour, Piazza Carlo Felice, zentral gelegen, am Bahnhof Porta Nuova. Das Hotel, 1851 erbaut, wird seit 1854 von der gleichen Familie geführt. Von dort kann man die Altstadt von Turin zu Fuß erkunden, u. a. das Ägyptische Museum, den Dom, die Mole Antonelliana, Palazzo Reale, Palazzo Madama, Palazzo Carginano.

Einchecken, Alexander Zimmer 4. Etage, Anneken und ich in der 2. Etage. Die Zimmer, Einzelzimmer, haben alles, was man braucht, sind allerdings nicht gerade billig, 80 Euro/Nacht, zuzüglich 2,80 Euro/Nacht so eine Art Bettensteuer. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und ausgepackt haben, treffen wir uns in der Lobby. Alexander und Anneken haben Hunger. Wir gehen in das nahe Brek-Ristorante - Selbstbedienung - eigentlich überhaupt nicht mein Fall. Ich hasse diese Restaurants. Alex wählt Spaghetti con Pancetta, dazu Salat, kein Getränk. Anneken und ich nehmen Gnocchi mit Lachs, dazu je ein Glas Weißwein (Kosten 12,00 Euro). Die Gnocchi sind in einer viel zu mächtigen Sahnesauce angerichtet, es schmeckt zwar, aber ich habe später arge Magenbeschwerden. Und auch Anneken bekommt das Essen nicht gut.
Wir machen uns nun auf, um eine erste Erkundung der Stadt vorzunehmen. Die Römer haben Turin schachbrettartig angelegt, so dass man sich kaum verlaufen kann. Und selbst bei Regen und Schnee kann man unter 18 km langen Arkaden gemütlich flanieren, von Geschäft zu Geschäft, von Cafe zu Cafe.
Vom Piazza Carlo Felice laufen wir über die Via Roma - viele elegante Geschäfte - zum Piazza San Carlo. Dort schauen wir uns die Kirche Santa Cristina an. Die Kirche San Carlo ist geschlossen. Wir werden sie zu einem späteren Zeitpunkt besichtigen.
Die beiden Zwillingskirchen, Santa Cristina und San Carlo, wurden auf Anordnung von Marie Christine von Frankreich im Jahr 1639 errichtet. Sie wurden den unbeschuhten Augustinern und den unbeschuhten Karmelitinnen anvertraut.
Santa Cristina weist einen rechteckigen Grundriss auf und setzt sich aus einem einzigen Kirchenschiff zusammen, geschmückt mit einer wundervollen Steinfassade, die von Filippo Juvarra entworfen wurde. Die Kirche ist eine der bedeutendsten Kultstätten der Stadt.

Ferdinando Caronesi schuf im 19. Jh. die Fassade der dem San Carlo Borromeo geweihten Kirche. In einer Kapelle kann man die Statue der Madonna des Friedens von Tomaso Carlone bewundern.
Der Piazza San Carlo gilt als der schönste und harmonischste Platz in Turin. Er hat eine rechteckige Form und wird von der Via Roma überquert. 1640 begann man nach einer Zeichnung von Carlo di Castellamonte den Platz anzulegen. An den Hauptseiten befinden sich elegante und gleichförmige Gebäude im Barockstil mit tiefen Arkaden. Die Fassaden der Gebäude sind fein ver-ziert, die Dächer vorspringend, schräg mit langen Reihen von Dachgauben. In der Mitte des Platzes findet sich das schöne Reiterstandbild von Emanuele Filiberto. Auf diesem Platz atmet man die Atmosphäre einer vergangenen Zeit.
Weiter geht unsere Wanderung, über die Via Roma zum Piazza Castello. Der Blick geht zum großen Palazzo Reale, dahinter ist der spiralförmige Turm der Kapelle des Hl. Tuches zu sehen. Um den Palazzo Reale ist ein besonders schönes Gatter, von zwei großen Reiterstandbildern der mythologischen Dioskuren dominiert, umschlossen. Im Innern befindet sich der Zugang zu den gut erhaltenen königlichen Gärten. Diese wurden von Andre le Notre, dem Vater des Versailles Parks, angelegt. Heute wollen wir das Schloss jedoch nicht anschauen. Die Besichtigung ist für einen anderen Tag geplant.
Der Palazzo Reale, der Königspalast der Könige von Sardinien-Piemont und später Sitz des Königsreichs Italien, wurde im 17. Jh. für Madama Reale, Cristina von Frankreich, gebaut. Der Palast zeigt deutliche Spuren des hochadeligen Lebensstiles. Die Savoyer lebten seit 1645 in diesem Schloss. Die Räume sind dekoriert mit reichen Wandteppichen und einer Sammlung von chinesischen und japanischen Vasen. In der Armeria Reale befindet sich eine umfangreiche Sammlung von Waffen aus vielen Jahrhunderten. Die Treppe - Scale delle Forbice - ist eine berühmte und vielbesuchte Prunktreppe von Filippo Juvarra.

Die Kapelle des Heiligen Tuches, mit dem spiralförmigen Turm, wurde im Westflügel des Palastes errichtet und verbindet den Palast mit der Kathedrale St. Johannes dem Täufer, um das Leichentuch von Turin zu beherbergen, das von 1453 bis 1946 dem Hause Savoyen gehörte.
Die Kirche San Lorenzo ist offen und so nehmen wir die Gelegenheit wahr, sie zu besichtigen. Anneken und ich sind überwältigt von der Pracht, die uns in der von außen schlicht wirkenden Kirche erwartet.
Die Kirche San Lorenzo auf der Piazzetta Reale, erbaut von 1668-1680 durch Guarino Guarini, ist wegen der Originalität eines der hervorragendsten Bauwerke des ital. Barocks in Turin. Ihre Pracht verbirgt sich hinter schlichtem Mauerwerk. Ihre Fassade ist die eines typischen Turiner Wohnhauses und nicht die eines religiösen Gebäudes. Diese wenig traditionelle Kirche lieben die "Turinesi" mehr als ihren Dom. Nur die Kuppel fällt auf. Sie ist der Clou, sorgen doch ihre Öffnungen für wechselnde Lichteffekte. Wer drinnen genauer empor schaut, erkennt ein böses Gesicht. Nur ein Zufall? "Manche meinen, der Teufel blicke von oben herab," flüstert Stadtführerin Emanuela Moroni.
Nachdem wir uns alles angeschaut und wie wild fotografiert haben, führt uns der Weg in das Touristenbüro am Piazza Castello. Hier erhalten wir von einer freundlichen jungen Frau alle Auskünfte, die wir benötigen. Wir kaufen uns die 3-tägige Piemont Card Gold, 38 Euro. Sie bietet kostenlosen Zugang zu allen Museen und kostenlose Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Wie wir später feststellen, hätten wir ohne die Karte ca. 70 Euro bezahlen müssen. Also eine sehr gute Entscheidung, diese Karte zu kaufen.

Die Piazza Castello hat ihren Namen von dem Schloss aus dem 13. Jh., das sich hinter der Fassade von Palazzo Madama verbirgt und dessen Erscheinungsbild halb mittelalterlich, halb barock ist. Die Piazza Castello wird auch als das "Wohnzimmer" von Turin bezeichnet und ist stark von der Vergangenheit geprägt. Sie war das Zentrum des politischen Lebens des Herzogtums und Königreiches der Savoyer. Hier hatten alle Erweiterungen der Stadt Turin ihren Ausgang. Der große und rechteckige Platz wird von Arkaden im typischen Turiner Stil gesäumt und eine Reihe eleganter Fassaden zeichnen ihn aus.
In der Mitte der Piazza Castello befindet sich der Palazzo Madama, das Bauwerk, das besser als alle anderen die tausendjährige Geschichte der Stadt zusammenfasst. Der repräsentative Platz Piazza Castello wurde von Ascanio Vitozzi um 1600 nach den Vorgaben des damaligen savoyischen Herzogs realisiert. Ziel war es, eine eindrucksvolle Kulisse um den Palazzo Madama, die Residenz der Acaja, zu schaffen. Dieser Palast erzählt die Geschichte der Stadt Turin.
Der Palazzo Madama besteht aus einem alten Teil und einem barocken Anbau. Der alte Teil ist in der Römerzeit als Stadttor entstanden und im Mittelalter zu einer Festung ausgebaut worden. Der neue Teil ist ein Werk des Barock-Meisters Filippo Juvarra. Der Palast ist ein repräsentativer Stadtpalast, der den Herrschern von Savoyen als Wohnsitz diente. Der Palast befindet sich auf dem Gebiet der antiken römischen Stadt Augusta Taurinorum, deren Stadttor, die Porta Decumana von 45 v. Chr., in den heutigen Bau integriert ist. Herzog Filippo von Savoyen bezog die beiden Türme des Stadttors bei der Errichtung einer Festungsanlage in den Bau mit ein. Im Laufe des 15. Jh. wurde der Bau unter seinem Nachfolger Ludovico vergrößert und mit zwei weiteren Türmen bestückt. In der Folge wurde die Festung in eine fürstliche Residenz umgebaut. Im 17. Jh. wählte Maria Cristina von Frankreich, genannt Madama Reale, den Palast zu ihrem bevorzugten Wohnsitz. Seit dieser Zeit trägt er den Namen Palazzo Madama.

Zwischen 1718 und 1721 wurde der Palast gründlich umgestaltet, erhielt eine neue Fassade, ein Atrium und ein repräsentatives Treppenhaus, alles nach den Entwürfen des Turiner Hofarchitekten, Filippo Juvarra. Auftraggeberin war die Frau des Herzogs Carlo Emanuele II. Maria Giovanna Battista von Savoyen. Wie bei barocken Palästen üblich, dienen die imponierende Architek-tur und die Ausstattung mit ornamentalem Bauschmuck, Reliefs, Skulpturen und der reichlichen Verwendung ihres Mono-gramms MJB der Verherrlichung der Bauherrin.
Die Fassade wurde aus einem elfenbeinfarbenen Kalkstein aus dem Susa-Tal erbaut, der durch seine helle und durchscheinende Wirkung die auf Transparenz angelegte Architektur unterstreicht. Der zweigeschossige Bau ist untergliedert in sechs Joche. Vier Reliefs mit Trophäen rahmen die drei Arkaden-Portale ein, die jeweils mit mächtigen Löwenköpfen als Schlusssteine der Bögen verziert sind. Die Reliefs stammen von Giovanni Baratta. Der Bau wird bekrönt durch eine Balustrade mit Vasen und vier allegorischen Figuren über dem Mittelrisalit, die Macht, Wohlstand, Fruchtbarkeit und Gerechtigkeit verkörpern.
1848 wurde der Palast Sitz des Senato del Regno. Zwischen 1883 und 1885 wurden die drei mittelalterlichen Seiten des Palastes unter der Leitung von Alfredo d'Andrade restauriert. Das heutige Bild des Palastes wird durch Andrades Vorstellungen und seine Restaurierungsmaßnahmen, für die er eigens 30.000 besondere Ziegel brennen ließ, bestimmt.
Der Palast ist seit 1934 Sitz des Museo Civico d'Arte Antica. Er beherbergt eine Sammlung mittelalterlicher Skulpturen und Gemälde sowie eine kunsthandwerkliche Abteilung mit Glas, Porzellan und Keramik aus verschiedenen Epochen. Heiter stim-men das elegante Treppenhaus und die verspielte Stuckdecke im Palazzo Madama. Überraschungen warten aber im Parterre: Durch dickes Glas sind die römischen Fundamente zu sehen, auf denen der Palast errichtet wurde.

Unser Weg führt uns nun an der Prefettura (Amt für Innere Sicherheit, dem Innenministerium unterstellt) vorbei. Wir bekommen die Erlaubnis, das schöne Eingangsportal zu fotografieren. Weiter zum Teatro Regio. Hinter dem Palazzo Madama befindet sich ein monumentales Denkmal. Und wenig später entdecken wir einen kleinen Blumengarten mit hübschen Skulpturen, u. a. einer "Kanalratte". Wir taufen sie so, ob-wohl das kleine Tier eher wie eine Katze oder wie ein Hund ausschaut.
Es wird dämmrig, wir laufen zurück zur Via Roma und zum Piazza San Carlo. Dort unter den Arkaden findet Anneken ein richtig schön altmodisches Cafe, die viele kleine Köstlichkeiten anbieten. Der ältere Kellner, mit Fliege, serviert uns Espresso, Cappuccino, dazu gibt es Wasser und ein süßes kleines Teilchen, so eine Art Praline. Anneken hat zusätzlich 3 kleine Süßigkeiten geordert, alles sehr lecker. Zu meinem Campari bekomme ich 4 kleine Toaststücke, belegt mit Käse, Salami etc. Auch alles sehr lecker.
Gegen 18 Uhr sind wir zurück im Hotel. Wir dürfen uns "erholen" bis 18.45 Uhr. Dann treffen wir uns in der Lobby, um gemeinsam essen zu gehen.
Der Weg führt uns über die Via Roma, Piazza San Carlo, Piazza Castello in die Via Garibaldi, weiter Via Bellezzia und dort zum Restaurant Pippo Paranza. Ein etwas abenteuerlich aussehendes Lokal, leider gibt es nur Fischgerichte, was Alex nicht so wirklich glücklich macht. Wir haben dort einen Tisch reserviert und so entschließen wir uns, auszuprobieren, was die Küche bietet. Die Inneneinrichtung ist spartanisch, dekoriert mit Muscheln, einfache Tische und Stühle. Der nette Inhaber ist sehr freundlich. Es gibt eine Tafel, auf der die wenigen Gerichte notiert sind.
Alex bestellt insalata di mare, lauwarm, mit Kartoffeln, Muscheln, Tintenfisch, kleinen Krabben, dazu frittiertes Gemüse (sollte eigentlich gegrillt sein). Anneken hat Schwertfisch (8 Euro) und ich Thunfisch (8 Euro). Dieser wird gegrillt, mit einer Scheibe Zitrone verziert auf einem Pappdeckel serviert. Das finden wir nicht so gut. Dazu gibt es frisches Maisbrot. Wir teilen uns 1 1/2 Weißwein, vino di casa. 4 gegrillte Gambas (8 Euro) und ein Stück Schokoladenkuchen mit Birnen (3 Euro) teilen Anneken und ich uns zusätzlich. Alles ist sehr lecker. Wir sind zufrieden. Alex spendiert Anneken und mir je eine Rose, gekauft von einem der vielen Asiaten, die etwas verdienen wollen.
Da wir rechtschaffen müde sind, nehmen wir uns für die Rückkehr ins Hotel ein Taxi. Dort treffen wir gegen 23 Uhr ein. Anneken spendiert uns einen Gute-Nacht-Grappa (2,50/Glas) und dann verziehen wir uns auf unsere Zimmer. Es war ein langer, aber schöner Tag.

In der Mitte der Piazza Castello befindet sich der Palazzo Madama, das Bauwerk, das besser als alle anderen die tausendjährige Geschichte der Stadt zusammenfasst. Der repräsentative Platz Piazza Castello wurde von Ascanio Vitozzi um 1600 nach den Vorgaben des damaligen savoyischen Herzogs realisiert. Ziel war es, eine eindrucksvolle Kulisse um den Palazzo Madama, die Residenz der Acaja, zu schaffen. Dieser Palast erzählt die Geschichte der Stadt Turin.

In der Mitte der Piazza Castello befindet sich der Palazzo Madama, das Bauwerk, das besser als alle anderen die tausendjährige Geschichte der Stadt zusammenfasst. Der repräsentative Platz Piazza Castello wurde von Ascanio Vitozzi um 1600 nach den Vorgaben des damaligen savoyischen Herzogs realisiert. Ziel war es, eine eindrucksvolle Kulisse um den Palazzo Madama, die Residenz der Acaja, zu schaffen. Dieser Palast erzählt die Geschichte der Stadt Turin.

Der Palazzo Reale, der Königspalast der Könige von Sardinien-Piemont und später Sitz des Königsreichs Italien, wurde im 17. Jh. für Madama Reale, Cristina von Frankreich, gebaut. Der Palast zeigt deutliche Spuren des hochadeligen Lebensstiles. Die Savoyer lebten seit 1645 in diesem Schloss.

Der Palazzo Reale, der Königspalast der Könige von Sardinien-Piemont und später Sitz des Königsreichs Italien, wurde im 17. Jh. für Madama Reale, Cristina von Frankreich, gebaut. Der Palast zeigt deutliche Spuren des hochadeligen Lebensstiles. Die Savoyer lebten seit 1645 in diesem Schloss.

Die Kirche San Lorenzo auf der Piazzetta Reale, erbaut von 1668-1680 durch Guarino Guarini, ist wegen der Originalität eines der hervorragendsten Bauwerke des ital. Barocks in Turin. Ihre Pracht verbirgt sich hinter schlichtem Mauerwerk. Ihre Fassade ist die eines typischen Turiner Wohnhauses und nicht die eines religiösen Gebäudes. Diese wenig traditionelle Kirche lieben die "Turinesi" mehr als ihren Dom. Nur die Kuppel fällt auf. Sie ist der Clou, sorgen doch ihre Öffnungen für wechselnde Lichteffekte. Wer drinnen genauer empor schaut, erkennt ein böses Gesicht. Nur ein Zufall? "Manche meinen, der Teufel blicke von oben herab," flüstert Stadtführerin Emanuela Moroni.

Die Kirche San Lorenzo auf der Piazzetta Reale, erbaut von 1668-1680 durch Guarino Guarini, ist wegen der Originalität eines der hervorragendsten Bauwerke des ital. Barocks in Turin. Ihre Pracht verbirgt sich hinter schlichtem Mauerwerk. Ihre Fassade ist die eines typischen Turiner Wohnhauses und nicht die eines religiösen Gebäudes. Diese wenig traditionelle Kirche lieben die "Turinesi" mehr als ihren Dom. Nur die Kuppel fällt auf. Sie ist der Clou, sorgen doch ihre Öffnungen für wechselnde Lichteffekte. Wer drinnen genauer empor schaut, erkennt ein böses Gesicht. Nur ein Zufall? "Manche meinen, der Teufel blicke von oben herab," flüstert Stadtführerin Emanuela Moroni.

Kirche San Lorenzo - Die Kuppel fällt auf. Sie ist der Clou, sorgen doch ihre Öffnungen für wechselnde Lichteffekte. Wer drinnen genauer empor schaut, erkennt ein böses Gesicht. Nur ein Zufall? "Manche meinen, der Teufel blicke von oben herab," flüstert Stadtführerin Emanuela Moroni.

Kirche San Lorenzo - Die Kuppel fällt auf. Sie ist der Clou, sorgen doch ihre Öffnungen für wechselnde Lichteffekte. Wer drinnen genauer empor schaut, erkennt ein böses Gesicht. Nur ein Zufall? "Manche meinen, der Teufel blicke von oben herab," flüstert Stadtführerin Emanuela Moroni.

Der Weg führt uns über die Via Roma, Piazza San Carlo, Piazza Castello in die Via Garibaldi, weiter Via Bellezzia und dort zum Restaurant Pippo Paranza. Ein etwas abenteuerlich aussehendes Lokal, leider gibt es nur Fischgerichte, was Alex nicht so wirklich glücklich macht. Wir haben dort einen Tisch reserviert und so entschließen wir uns, auszuprobieren, was die Küche bietet. Die Inneneinrichtung ist spartanisch, dekoriert mit Muscheln, einfache Tische und Stühle. Der nette Inhaber ist sehr freundlich. Es gibt eine Tafel, auf der die wenigen Gerichte notiert sind.

Der Weg führt uns über die Via Roma, Piazza San Carlo, Piazza Castello in die Via Garibaldi, weiter Via Bellezzia und dort zum Restaurant Pippo Paranza. Ein etwas abenteuerlich aussehendes Lokal, leider gibt es nur Fischgerichte, was Alex nicht so wirklich glücklich macht. Wir haben dort einen Tisch reserviert und so entschließen wir uns, auszuprobieren, was die Küche bietet. Die Inneneinrichtung ist spartanisch, dekoriert mit Muscheln, einfache Tische und Stühle. Der nette Inhaber ist sehr freundlich. Es gibt eine Tafel, auf der die wenigen Gerichte notiert sind.

© Uschi Agboka, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Facebook-Gruppenreise Teilnehmer: Anneken, Mario, Alexander, Uschi, Laura Zeitpunkt: 30.10. bis 3.11. 2014
Details:
Aufbruch: 30.10.2014
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 03.11.2014
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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