Mit Kind und Kegel in den Süden

Reisezeit: April - August 2016  |  von Julia und Markus

Griechenland: Elafonisos, 20.6. - 25.6.

Von Monemvasia sind wir dann wieder weitergefahren, noch ein Stück weiter Richtung Süden, nämlich nach Elafonisos. Eine Insel bekannt für ihren weißen Sandstrand. Dazu kann man entweder wieder ein Stück zurück Richtung Skala fahren, und dann die Hauptstrasse, die von Sparti kommt, nach Süden nehmen. Oder man fährt von Monemvasia direkt nach Süden in Richtung Neapoli. Ein kurzer Blick auf die Karte zeigt, dass die zweite Variante wesentlich kürzer ist. Diese kurze Strecke hat sich dann allerdings als enge und teilweise steile Serpentinenstrecke herausgestellt. Drei Dinge haben wir in diesen eineinhalbstunden Fahrt gelernt:

  • Eine Karte im Massstab 1:500000 ist für eine genauere Planung nur bedingt hilfreich

  • Bei 2 Kühlerlüftern ist ein funktionierender besser als keiner

  • Wenn man bei 36 Grad im Schatten die Innenraumheizung voll aufdreht, wird’s ganz schön warm im Auto

Naja, wir haben es dann aber doch über die Berge geschafft, und haben dann in Pounta genau eine Fähre auf die Insel erreicht. Vom Hafen sind es dann nur noch ein paar Kilometer zum Campingplatz Simos. Der Strand dort ist einmalig, mit Sanddünen und Sandstrand wie in der Karibik, unglaublich. Was auch unglaublich ist ist die Masse an jungen Griechen, die dort waren. Allerdings war als wir angekommen sind gerade Abreisetag vom langen Wochenende, und so haben wir das grosse Spektakel nur noch am Rande mitbekommen. Wir haben am Campingplatz ein junges deutsches Paar mit drei kleinen Kindern kennengelernt, und die haben uns erzählt, dass sie am späten Nachmittag beim Fährhafen waren. Dort muss es sich abgespielt haben wie am Jahrmarkt. Engländer sind die Griechen sowieso keine - „this is a queue“ ist ziemlich unbekannt hier - und mit zu vielen Autos für die paar Fähren ist dann das Chaos ausgebrochen, sodass sogar die Küstenwache einschreiten musste. Irgendwie haben sie dann aber doch alle wieder aufs Festland gebracht.

Die nächsten Tage haben wir hauptsächlich am Strand verbracht, mit Schwimmen, Sandburgbauen und Sandburgumschmeissen, Schaufeln, Essen, Schlafen. Das einzige wirkliche Problem sind die Temperaturen. Um 10 Uhr am Abend hat es draussen noch über dreissig Grad, im Auto noch ein wenig mehr, es ist kaum auszuhalten und einschlafen sehr schwierig.

Der berühmte Sandstrand von Simos auf der Insel Elafonisos

Der berühmte Sandstrand von Simos auf der Insel Elafonisos

Vom Campingplatz gehts über die Sanddünen zum Strand von Simos

Vom Campingplatz gehts über die Sanddünen zum Strand von Simos

mit wunderschön türkisem Wasser

mit wunderschön türkisem Wasser

Schwimmen macht hungrig. Kleiner Imbiss...

Schwimmen macht hungrig. Kleiner Imbiss...

...und danach ein Nickerchen

...und danach ein Nickerchen

Der Schatten am Campingplatz war dringend notwendig bei den Temperaturen

Der Schatten am Campingplatz war dringend notwendig bei den Temperaturen

Sehr schöner Sandstrand

Sehr schöner Sandstrand

Da kann man riesige Haufen bauen und dann drauf klettern...

Da kann man riesige Haufen bauen und dann drauf klettern...

...wieder runterrutschen

...wieder runterrutschen

und wieder raufklettern

und wieder raufklettern

Der Sand fliegt

Der Sand fliegt

Es macht riesigen Spass

Es macht riesigen Spass

Die Sanddünen sind ein grosser Spielplatz

Die Sanddünen sind ein grosser Spielplatz

Der angelegte Weg über die Dünen ist beim heissen Sand sehr hilfreich

Der angelegte Weg über die Dünen ist beim heissen Sand sehr hilfreich

Nachdem die jungen Griechen abgereist sind, war nicht mehr viel los am Strand

Nachdem die jungen Griechen abgereist sind, war nicht mehr viel los am Strand

Einfach sitzen und aufs Meer schauen

Einfach sitzen und aufs Meer schauen

Bei unserem Auto im Busch haben auch ein paar junge Katzenbabies gewohnt, für Georg ein Erlebnis. Diese Katze hier wollte Julia am liebsten gleich mitnehmen.

Bei unserem Auto im Busch haben auch ein paar junge Katzenbabies gewohnt, für Georg ein Erlebnis. Diese Katze hier wollte Julia am liebsten gleich mitnehmen.

Nickerchen zwischendurch

Nickerchen zwischendurch

Abendspaziergang, da hat noch wer ziemlich viel Energie

Abendspaziergang, da hat noch wer ziemlich viel Energie

Sonnenuntergang am Strand

Sonnenuntergang am Strand

Und weils so schön ist, sind wir gleich noch ein paar Tage geblieben

Und weils so schön ist, sind wir gleich noch ein paar Tage geblieben

So lässt es sich leben

So lässt es sich leben

Wir waren auch zweimal im Dorf Elafonisos, das uns sehr gut gefallen hat. Eine nette Strandpromenade mit einigen Bars, Restaurants und Geschäften. Von Hektik ist hier keine Spur zu finden, es läuft alles sehr beschaulich ab. Ein Kaffee hier, ein paar Souvlakispiesse da, ein wenig EM Spiel ansehen dort, die Zeit vergeht wie im Flug. Ein wenig wehmütig haben wir dann gemerkt, dass die Tage hier in Elafonisos zu Ende gehen und der Aufbruch unweigerlich näher kommt.

Elafonisos

Elafonisos

Hat eine schöne Promenade

Hat eine schöne Promenade

Die Kaffees haben ihre Tische direkt am Meer

Die Kaffees haben ihre Tische direkt am Meer

Der Fang kommt vom Fischerboot quasi direkt aufs Teller

Der Fang kommt vom Fischerboot quasi direkt aufs Teller

Frischer Tintenfisch

Frischer Tintenfisch

Der Strand von Elafonisos ist auch sehr schön, aber das Gewitter zieht schon auf

Der Strand von Elafonisos ist auch sehr schön, aber das Gewitter zieht schon auf

Der Temperaturfühler hat ein kleines Problem... Manchmal würden wir uns wünschen dass das die Realität ist.

Der Temperaturfühler hat ein kleines Problem... Manchmal würden wir uns wünschen dass das die Realität ist.

Die kleine Kirche ist auf einer Insel

Die kleine Kirche ist auf einer Insel

Die Lokale sind alle sehr schön eingerichtet

Die Lokale sind alle sehr schön eingerichtet

Auch wir gönnen uns Pita Gyros, Souvlaki und Tsatsiki direkt am Meer

Auch wir gönnen uns Pita Gyros, Souvlaki und Tsatsiki direkt am Meer

© Julia und Markus, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vier Monate Zeit, ein altes Wohnmobil unter dem Hintern, Nachwuchs eingepackt, und nur einen ungefähren Plan. In den Süden ans Meer soll es gehen, Montenegro, Albanien, Griechenland, vielleicht Türkei. Mal sehen wo es uns dann wirklich hintreibt. Hier zum Mitlesen.
Details:
Aufbruch: 10.04.2016
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 15.08.2016
Reiseziele: Kroatien
Montenegro
Albanien
Griechenland
Slowenien
Österreich
Der Autor
 
Julia und Markus berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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