Fernweh!!!!! USA und Costa Rica....wir kommen!

Reisezeit: Januar - März 2018  |  von Katja und Thorsten Jäger und Wald

On the road again

Keine Kurve weit und breit....

Keine Kurve weit und breit....

Die Zuckerrohr Farm, wir und das teuflische Tandem, ein Schlafzimmer im Haus und ein ziemlich entstellter Sklave.

Die Zuckerrohr Farm, wir und das teuflische Tandem, ein Schlafzimmer im Haus und ein ziemlich entstellter Sklave.

On the road again

On the road again......Wir sind wie die Zugvögel auf dem Weg weiter Richtung Süden!
Die 2 Nächte in Galverston  waren sehr schön und sehr kalt. Die Sonne schien zwar, aber das Thermometer hat es nicht über 3 Grad geschafft. Auch mit allen Klamotten die wir dabei hatten, waren es quasi  unmöglich eine Wohlfühltemperatur zu erreichen. Aber wir sind ja keine Weicheier,  deswegen haben wir uns eine Bohrinsel angeschaut. Wenn man schon mal an dem Ort ist, wo das schwarze Gold her kommt, dann sollte dies auf der sightseeing Liste stehen!
"Lustigerweise" haben wir am Abend vorher den Film  "deep water horizon "  ( der Film zu der leider wahren Begebenheit zu der Ölkatastrophe 2010) gesehen und haben somit diese Bohrinsel mit anderen Augen gesehen.
Abends wurde uns vom TV der letzte funken Hoffnung genommen, dass es in den nächsten Tage  wärmer wird. Richtung New Orleans ist es so richtig kalt, ins Landesinnere brauchen wir erst gar nicht zu fahren. Also fahren wir weiter am Golf von Mexiko entlang.
Gestern haben wir es bis Port Lavaca geschafft. Immer wieder schön strack gerade uns. Wir erschrecken uns jedesmal, wenn plötzlich eine leichte Kurve unsere lethargische Fahrweise zerstört �
Irgendwo im nirgendwo haben wir dann mal wieder eine historsiche Stelle entdeckt. Da wir schon an 16362 dieser " Historical landmarks " einfach vorbei gefräst sind, haben wir unsere verpflichtet gefühlt, auch mal anzuhalten.
Die erste angepeilte Stelle haben wir nicht erfunden,  die 2. war ein  Grabstein von irgendeinem Trapper. Und -da allen gute Dinge auch in Amerika 3 sind- war Nummer 3 eine Zuckerrohr Plantage aus dem 16.Jahrhundert.

Wir fühlten uns in die Zeit der Sklaven und Tuberkulose zurückversetzt. Nur unser geliehenen Tandem hielt uns auf dem Boden der Tatsachen.
Und mich (katja) einmal wortwörtlich, da ich beim alleinigen einparken und abstellen des teuflischen Bikes den 2 Lenker vergass ....sagen wir es mal so, ich lag auf dem Boden der Tatsachen und das Fahrrad auf mir. Glücklicherweise war Thorsten in diesem Moment mit wesentlich wichtigeren Dinge beschäftigt, so gibt es keine Fotos nur einen fetten blauen Fleck am Oberschenkel!!!
Welcher wiederum lächerlich ist, wenn man die Fotos von den geschundenen Sklaven sieht. Interessant und zum Nachdenken!!
Danach ging es noch ein paar Meilen an den von Hurrikans zerstörten und nicht wieder aufgebauten Häusern und an niegelnagelneuen aufgebauten Wohnsieglungen vorbei. Wir sahen Jogginghose-in-Cowboystiefel-tragende Farmer,  Männern mit Waffen in der Hand,  Frauen mit Lockenwicklern auf dem Kopf im Auto fahrend, Kinder die wahrscheinlich Tante, Mutter und Oma in einer Person  haben, viele platt gefahrene Waschbären und Unmengen an Vögel. Dabei kam uns der Gedanke,  dass man die Flamingos die hier rum stehen mal  konsequent mit Spinat füttern müsste. Natürlich nur zu Forschungszwecken und dann beobachten, ob sie dann grün werden.

Ohne weiter das Thema zu vertiefen, sind wir vom Highway abgefahren und haben ganz amerikanisch den Weg direkt am Strand gewählt. Das ist schon komisch dort zu fahren, wie wenn man in Pals am Strand fahren würde, nur der Sand ist total fest.

Soooo,  wir sind auf der Fähre nach Port Aransas, um dann gleich auf Mustang Island anzukommen, die Temperatur steigt ins unerwartete, aktuell 10 Grad Celsius!
Angeblich erwartet uns hier gleich das Paradies, wir sehen momentan nur Bohrtürme und riesen Tanker!?!?

Bis später
Die Wärmesuchenden

Auf der Bohrinsel...Und ein Kriegsschiff

Auf der Bohrinsel...Und ein Kriegsschiff

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir ein Jahr (freiwillig) ausgesetzt haben, gehen wir 2018 wieder auf Reisen. 9 Wochen weg. Endlich wieder weg. Nach einem harten Jahr mit viel Staub, neuen Aufgaben und Erlebnissen sind wir wieder infiziert, quasi Rückfällig geworden. Das Fieber ist wieder ausgebrochen. Im Januar geht es nach USA, knapp 4 Wochen. Danach nochmal knapp 4 Wochen Costa Rica. Einiges haben wir vorab geplant, hauptsächlich in den USA, vieles wird spontan entschieden...was Costa Rica betrifft!
Details:
Aufbruch: 08.01.2018
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 13.03.2018
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor