Rundreise in Florida

Reisezeit: Juni / Juli 1996  |  von Inge Waehlisch Soltau

Sarasota und Bradenton

Vom Panhandle fuhren wir zurück in Richtung Süden, Wir wollten nicht nochmals unterwegs übernachten, und da wir uns abwechselten beim Fahren fuhren wir direkt durch bis Sarasota, wo wir im Hotel "Wellesley Inn " wohnten.

Get in - sit down - shut up - hang on

Get in - sit down - shut up - hang on

Wellesley Inn

Wellesley Inn

Zu der Zeit als wir dort waren, galt Sarasota am Golf von Mexiko zwischen Tampa und Fort Myers gelegen noch fast als ein Geheimtipp.
Auf den vorgelagerten Keys gibt es einige der schönsten Strände der Welt, die meisten sind öffentlich.

First Baptist Church an der Main Street

First Baptist Church an der Main Street

Kleiner Park

Kleiner Park

An der 35 Meilen langen Küste sind natürlich alle Wassersportaktivitäten sehr beliebt - Kanu- und Kayakfahrten ebenseo wie Segeln, aber auch Hochseefischen und Angeln.. Diese Gegend ist auch ein Paradies für Golfspieler mit mehr als 1000 Golfplätzen - auch öffentlichen.

Yachthafen

Yachthafen

Am Yachthafen

Am Yachthafen

Bekannt ist in Sarasota das Ringling Museum of Art mit vielen Kunstschätzen, und es gibt auch einige historische Gebäude in der Stadt. Das Museum wurde benannt nach John Ringling, der hier in den 1920er Jahren das Winterquartier für den gleichnamigen Zirkus aufschlug und ein Kunstmuseum gründete.

Beim Ringling Museum

Beim Ringling Museum

Mall in Sarasota

Mall in Sarasota

In Saraosta gab es zwei Restaurants, die von Amish People geführt wurden. Wir suchten das "Sugar and Spice" auf, wo es ausgezeichnete "Hausmannkost" - kein Alkoholausschank, nur Soft Drinks oder Iced tea - gab in einer eher altmodischen Atmosphäre. Wobei mir die wunderschönen Patchwork-Decken sehr gut gefielen.
Wir hatten gelesen, dass das Restaurant "Old Packinghouse" etwas Besonderes ist. Es waren zwar 75 Meilen bis dahin - aber wir waren ja in den USA, wo es nichts Besonderes ist, für ein Dinner so weit zu fahren.
Von aussen sieht man erstmal eine Veranda und ein Blechdach und eine Holzpaneele mit einem grossen Schild, wo Gitarren und Bierflaschen abgebildet sind. Hinter dem Haus kann man parken, und dort sieht es aus wie auf einem Flohmarkt.
Teilweise werden diese Gegenstände von Kunden gespendet - ob nur zur Dekoration oder auch zum Verkauf?
Dann kommt man in eine gemütliche Bar mit mehreren Zapfhähnen für Bier. Die Bar ist dekoriert mit Nummernschildern, Zeitungsausschnitten und Plakaten von Bands, die hier schon gespielt haben. Denn es gibt hier jeden Abend ausser sonntags Live-Musik. Dazu ein kühles Bier, und man kann hier sogar recht gut essen.

Sugar and Spice Amish Restaurant

Sugar and Spice Amish Restaurant

Deko im Sugar and Spice

Deko im Sugar and Spice

Wir hatten keine Hotels vorbestellt, und deshalb konnten wir teilweise nur für eine Nacht in den Unterkünften bleiben. Einerseits war das etwas mühsam, andererseits sparten wir aber auch die Hin- und Herfahrerei.
Bei der Hotelsuche auf den Keys sahen wir eine sehr idyllische Unterkunft mit schönem Vorgarten. Ich ging also dorthin um zu fragen, ob noch etwas frei ist.
Und kurz vor dem Eingang lief mir dann eine schwarze Schlange über den Weg. Daraufhin ging ich ganz vorsichtig rückwärts, um so schnell wie möglich ins Auto zu kommen. Später erfuhr ich dann, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine harmlose Schwarznatter (Black Racer) gehandelt hat.
Die letzte Station war für uns dann in Bradenton, wo wir im "Park Inn" übernachteten, es war ein angenehmes ruhiges Hotel mit Happy Hour und "complimentary continental breakfast".
In Bradenton gibt es ein eher ruhiges Zentrum mit einigen historischen Gebäuden, Geschäften und Restaurants.
Bradenton wurde bekannt durch die Tennis Academy von Nick Bolettieri, wo Weltklassespieler wie Andrè Agassi, Monica Seles, Maria Sharapova, Jennifer Capriati und auch Tommy Haas ihre Karriere begannen. Es gibt hier Hartplätze im Freien und in der Halle und auch Sandplätze. Man kann die Akademie besichtigen und auch als Besucher hier Tennis spielen.
Im Künstlerviertel von Bradenton sieht man bunte Häuser mit kunstvollen Dach- und Fassadenverzierungen aus den 1920er und 1930er Jahren. Hier gibt es viele Galerien und Studios, teilweise bewohnt von den Künstlern. Man kann hier Mode, Schmuck, Gemälde und auch Möbel kaufen.

Yachthafen

Yachthafen

Yachthafen am River

Yachthafen am River

Entlang des malerischen Manatee River gibt es einige Parks und Naturschutzgebiete und einen mehrere Kilometer langen Riverwalk. An den Ufern des Rivers liegen viele Motor- und Segelyachten.
Der Manatee River teilt das grüne Landschaftsgebiet in zwei Uferregionen – südlich liegt die Stadt Bradenton, nördlich die beiden Städte Palmetto und Ellenton.
In Palmetto etwas nördlich von Bradenton befindet sich das grösste Outlet-Center von Florida mit vielen Markengeschäften und Discountpreisen.
Bradenton ist quasi das Tor zu den nördlichen Sarasota Keys Anna Maria und Longboat. Man erreicht die Inseln entweder über die Manatee Avenue und Brücke oder weiter südlich über die Cortez Road und Brücke.

Brücke am Manatee River Bradenton

Brücke am Manatee River Bradenton

Am Manatee River - Blick auf die Bucht

Am Manatee River - Blick auf die Bucht

An der Bay

An der Bay

Wir fuhren auch noch etwas weiter südlich bis nach Venice. Dort waren wir überrascht, einen eher dunklen Strand anzutreffen. Leider konnten wr uns da nicht sehr lange aufhalten, denn es kam - wie auf dem unteren Bild ersichtlich - mächtig schlechtes Wetter mit viel Regen herangerauscht.
Auch in Venice gibt es schöne lange Strände und viele Freizeitmöglickeiten wie überall an der Golfküste. Angeblich gibt es hier Haizähne im Sand, wir haben keine gefunden, hatten allerdings wegen des nahenden Regens auch nicht viel Zeit zum Suchen. Im Zentrum sieht man schöne Boulevards, die schon 1925 angelegt wurden und Häuser mit norditalienischer Architektur.

In Venice

In Venice

Vor dem Regen

Vor dem Regen

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ankunft in Orlando -Okeechobee Lake - Fort Myers Beach und Sanibal Island - Pete Beach und Tampa - Sarasota - Sarasota Keys - Panhandle - Orlando
Details:
Aufbruch: 13.06.1996
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 04.07.1996
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Inge Waehlisch Soltau berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.