Zu Besuch bei Dracula und Co

Viehmarkt und Kloster Barsana

Heute, am Montag, dem 07.08.2023 starten wir nach einem wieder landestypischen Frühstück. Neben mit Frischkäse gefüllten Paprikastücken gibt es heute Eierkuchen mit Pflaumenmus oder Schinken gefüllt. Landestypisch eben. Dazu wird immer Weißbrot, Butter, Marmelade und Honig gereicht.
Erstes heutiges Ziel ist Bogdan Voda mit dem Viehmarkt, danach wollen wir in Viseu de Sus Tickets für die Wassertalbahn kaufen und danach das Kloster in Barsana besuchen.
Es ist regnerisch und kalt. Abfahrt pünktlich 10:00 Uhr. Schon an der Hauptstraße von Bogdan Voda erkennt man das rege Treiben und an dem großen Platz bei der Kirche findet man alles, was das Herz begehrt. Lebens- und Putzmittel, frisches Obst und Gemüse, Garderobe, Werkzeuge, Gartengeräte und den Tiermarkt. Hier kann man lange verweilen. Es gibt so viele Situationen, die bei uns undenkbar sind. Rinder werden in Transporter verladen. Verkäufe werden per Handschlag mit einem Bündel Bargeld abgewickelt. Schweine werden am Strick mitgenommen. Pferde warten auf einen neuen Besitzer. Dazu die vielen bunten Stände mit Zaumzeug und anderen Utensilien.
Der Markt ist sehr sehenswert! Vielleicht nicht ganz so groß wie in Dagomiresti. Aber auf alle Fälle einen Besuch wert!
Über den Pass bei Boicioel fahren nwir nach Viseu de Sus und kaufen Tickets für Mittwoch für die Mocanita, die Waldeisenbahn. Bei strömendem Regen führt uns unsere Tour weiter zum Kloster Barsana. Im Ortsteil Crasna Viseului des Ortes Petrova biegen wir links auf einen unscheinbaren Weg ab und fahren über einen weiteren Pass in Richtung Barsana. Der Himmel reißt auf, die Sonne kommt!!! Auf der Passhöhe am Kreuz halten wir. Was für ein Ausblick!!! So lieben wir Rumänien. Das Wetter hält und Barsana empfängt uns mit einer sommerlichen Blütenpracht und weiten Blicken ins Land. Die Anlage gefällt uns allen gut, wir lesen Interessantes zur Geschichte und besuchen das Museum. Auf dem Rückweg stoppen wir noch am Kloster Botiza und dann gehts zurück nach Ieud. Wir essen wieder bei Maria und Livio zu Abend, besichtigen das alte Häuschen und geniessen in unserer Unterkunft noch ein Glas Wein.
Und wenn ich dichten sollte: Ein Glas Wein- der Tag war fein.