Israel - der Begegnung Raum geben!

Reisezeit: September 2009  |  von martin r.

Eilat

Eines der groessten Schwierigkeiten auf meiner Reise stellen die juedischen Feiertage dar!!!
In Deutschland wird seit langem ueber die Aufweichung des Sonntags gesprochen. Trotzdem ist eine Reise moeglich, oeffentliche Verkehrsmittel verkehren normal. Hier in Israel heisst Feiertag oder Schabat (Samstag) das wirklich nichts laeuft. Zur Zeit ist das juedische Neujahrsfest und naechste Woche kommt noch das Yom Kippur auf mich zu. Nun sehe ich mich in meiner Reise sehr eingeschraenkt, da spontanes reisen nicht moeglich ist.

Die Stadt Eilat koennte man wohl am besten mit dem Malle vergleichen (ach wenn ich diesen Ort nicht kenne). Bettenburgen, schlechte Wasserqualitaet, teure Preise. Es gibt nichts zu sehen ausser Strand und ueberteuerte Partys.
Mit dem Hostel in dem ich mich jetzt befinde habe ich jedoch sehr viel glueck: sehr sauber und guenstig (12,- Euro die Nacht im 6-Personenzimmer). Meine Zimmerkollegen sind zwei aufgerschlossene israelische Tauchlehrer.

Zum Thema Party, dass ist ein Punkt meiner Reise denn ich nicht erfuellen werde, weil es mir hier definitiv zu teuer ist. Ein Bier kostet um die 3.50 Euro, ein Vodka Bulll sage und schreibe 10.- Euro, der Alkohol im Laden ist nicht viel billiger.
Auch das Essen ist generell sehr teuer und eigentlich nur in 24h-Stundenlaeden, mit Tankstellenpreisen zu haben.

Auch Couchsurfing ist ein Punkt, den ich jetzt aufgegeben habe. Ich hatte am gestrigen Abend eine kleine Couchsufing-Projekt-Supervision von einer sehr aktiven Couchsurferin (die sogar eine Couch in Wadi Musa {Petra} gefunden hat. Sie war nur in einem Hostel, da auch sie aufgrund der Feiertag festsass.
Ich werde einige Dinge im Vorfeld angehen muessen und Kontakte aufbauen bevor ich unterwegs bin. Ohne Empfehlungen die ueber mich (innerhalb des Projekts ausgesprochen werden habe oich wenig Chancen, eine Uebernachtung zu bekommen - d.h. ich muss zuerst beherbergen bevor ich selbst beherbergt werde. Damit erhalte ich Bewertungen auf meinem Profil, was andere Personen einsehen koennen.

Wie meine Israelreise nun weiter ablaeuft ist schwer zu sagen, da ich nur bis Freitagnachmittag unterwegs sein kann und morgen der erste Bus erst gegen Abend hier wegfaehrt.
Totes Meer moechte ich auf jedenfall noch machen und nach Bethlehem. Ob ich es zum See Genezaret schaffe ist unklar.

Am Freitag beginnt zuerst Schabat und anschliessend gleich Yom Kippur. Ich werde vieles auf meiner Reiseliste nicht schaffen und versuchen ueber diese Feiertag nach Aegypten zu fluechten.
Eine Moeglichkeit koennte sein ein Auto zu mieten, was ich aber sehr ungern machen woellte, da ich mir so die Moeglichkeit nehme Raum fuer Begegnungen zu haben.

Drueckt mir die Daumen, dass ich noch einiges zu sehen bekomme...

© martin r., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Israel soll für drei Wochen von mir auf eigene Faust mit dem Rucksack bereist werden. Als Unterkünfte werde ich diesemal versuchen neben Hostels auch Couchsurfing auszuprobieren. Bei meiner Reise soll die Begegnung mit den Menschen im Vordergrund stehen. Religiöse und politische Themen werden von mir angesprochen werden und ich werde mich den Rückfragen stellen.
Details:
Aufbruch: 09.09.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 30.09.2009
Reiseziele: Israel
Ägypten
Palästina
Jordanien
Der Autor
 
martin r. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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