Südschweden

Reisezeit: Juni / Juli 2005  |  von Peggy C.

Unsere Reise führte uns über Helsingborg, Malmö, Ystad, Oskarshamn, Stockholm nach Göteborg. Von dort traten wir die Heimreise an.

1. Woche - Malmö - Ystad - Simrishamn

Vorbereitungen:
Per Internet hatten wir vorgebucht:
Haus Appleträd in Uthammar für die Woche vom 18.06 bis zum 25.06.2005
Hotel Arcadia in Stockholm
Hotel Ibis/Accor in Göteburg
Express-Fähre von Göteburg/Schweden nach Frederikshavn/Dänemark

In der ersten Woche entschieden wir uns spontan für unsere Übernachtungsmöglichkeiten. Dabei war uns ein Heft aus dem südschwedischen Landteil "Skane", das wir uns bereits vorab zusenden ließen, sehr hilfreich.

Vorab möchte ich kurz einige Tipps voranstellen:

Wir stellten fest, dass man in schwedischen Haushalten an der Türe seine Schuhe auszieht, obwohl wir nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wurden. Es wird gerne gesehen und ist auch in B&Bs erwünscht.

Wir hatten unsere Badelatschen mit, die wir praktischerweise auch für Duschen mit Steinböden nutzen konnten.

Wer wie wir nicht gerne volle Koffer mit sich herumträgt, dem sei kurz gesagt,
was wir zum Mitnehmen als notwendig erachten.
Wir nahmen drei Trekkinghosen mit, die man zu Shorts kürzen kann, wenn es warm wird. T-Shirts und langärmelige Hemden zum Drüberziehen, Strickjacken für kalte Abende und Nachtwäsche, denn nachts kann es kühl werden in Schweden. Neben der Wäsche natürlich Badesachen und außer Sandalen würde ich empfehlen, unbedingt feste Schuhe mitzunehmen.

Ganz wichtig ist ein Mückenschutzmittel, z.B. "Autan". Es hat sich bestens bewährt und wir blieben von den Blutsaugern in der Regel verschont.
Wenn man eine einfache Hütte mietet, empfiehlt es sich, ein Mosquitonetz
mitzunehmen.

Es ist völlig problemlos in Schweden einzukaufen, falls man etwas vergessen haben sollte.

Wir sahen uns mit Freude in den riesigen Supermärkten um. Besonders die einheimischen Produkte Schwedens können wir empfehlen (z.B. Köttbullar,
Knäckebrot und Limonaden in allen Variationen).

Auf dem Hin- und dem Rückweg unserer Schwedenreise legten wir einen Zwischenstopp ein, um Freunde in Glücksburg/Flensburg zu besuchen.

1.Woche

Flensburg/Glücksburg von Samstag, den 11.06. bis Montagmorgen, den 13.06.05

Unsere Ausflüge:
Wir fuhren vom Strand in Glücksburg mit einem Schiff, das täglich mehrfach verkehrt, nach Flensburg. Auch eine Buslinie führt von einem Ort zum anderen.

Flensburg liegt malerisch in der gleichnamigen Förde. Das lebendige Hafengebiet grenzt an das Zentrum der Stadt.

Wie die meisten Städte hat sich Flensburg auch in den letzten Jahren ständig weiter entwickelt. Im Hafen wurden unter anderem Kasernengebäude zu wunderschönen Wohnungen ausgebaut. Designerhäuser bauten die Architekten direkt ins Wasser. Und bereits unmittelbar nach der Fertigstellung fanden diese Objekte ihre Abnehmer.

Flensburg hat einen alten Stadtkern mit Häusern, die teilweise aus der Gründerzeit und aus noch älteren Epochen stammen. Geschäfte, Restaurants und Cafes laden zum Bummeln ein.

Hervorzuheben ist die "Rote Straße" mit ihren bunten Häusern, Geschäften und dem "Kruse-Hof" mit restaurierten Fachwerkhäusern. Dort haben sich Boutiquen, Ateliers und Cafes angesiedelt.

An diesem Wochenende fand ein Hafenfest statt, das wir kurz besuchten.

Glücksburg besitzt ein gleichnamiges Schloss. Es liegt sehr malerisch in einem See mit angrenzendem Waldstück. Durch eine Freundin erhielten wir eine ganz persönliche Führung. Geheime Turmzimmer und Geschichten von Schlossgeistern ziehen auch heute noch Besucher und Gäste in ihren Bann.

Interessant wurde uns vor allem die Geschichte der Familie Glücksburg/Sonderburg dargelegt und an bestehenden Bildern, Möbeln und Räumlichkeiten gezeigt. Sehr gruselig war die Besichtigung des Folterkellers. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viel Fantasie Menschen entwickelt haben und immer noch entwickeln, wenn es darum geht, anderen Menschen weh zu tun. Anstatt die Energie benutzt zu haben oder zu benutzen, den Menschen Sympathie oder Liebe entgegen zu bringen.

Glücksburg verfügt über ein Kurzentrum und einen wunderschönen Sandstrand, der wegen des herrlichen Wetters gut besucht war.

Auch bietet Glücksburg eine Unzahl verschiedener Lokale. Zum Beispiel findet man direkt nebeneinander "Die Scheune", ein Restaurant mit deutscher Küche und ein Pub. In diesem spielte ein Deutscher zur Freude der Besucher/innen spanische Balladen.

Sonntags lernten wir auch noch ein wenig die Umgebung kennen. Die Halbinsel Holnis mit riesigem langen Sandstrand und kleinem Dorf und den Ort Langballig mit kleinem Hafen und guten Fischbuden. Wir aßen dort leckeren frischen Fisch.

Montagmorgens fuhren wir dann nach Schweden. Wir fuhren über die Brücke in Dänemark und nahmen die kurze Fähre von Helsingor/Dänemark nach Helsingborg/Schweden.

Wir befanden uns im Landkreis Skane: http://www.skane-info.se.tc/

Die nachfolgende Karte dient der Orientierung. Sie zeigt alle Orte, die wir in diesem Landkreis besuchten.

An der schwedischen Westküste entlang fuhren wir bis zum Ort Landskrona, unserem ersten Übernachtungsziel und dort direkt zur Tourist Information, die uns ein B&B anboten, für das wir uns gleich entschieden. Ein altes Kapitänshaus, mitten in Landskrona und nahe an der Attraktion des Ortes, der Citadelle. Wir bekamen ein schönes Zimmer, leider ohne Bad und mit Duschen im Keller. Es kostete für die Nacht umgerechnet 55 Euro.

Wir stellten später fest, dass B&Bs recht selten Zimmer mit Bad haben. Wenn man das möchte, muss man ins Hotel gehen.

Wir lieben die persönliche Atmosphäre eines privaten Haushaltes und nehmen dafür die Unbequemlichkeit in Kauf.

Für Handtücher mussten wir einen Euro extra zahlen. Man sollte sich vorher immer erkundigen. Handtücher oder Bettwäsche sind nicht automatisch im Preis inbegriffen, meist bezahlt man dafür einen geringen Extrabetrag.

In diesem Haus, wie auch in allen anderen wurden wir von den Besitzern darauf hingewiesen, immer abzuschließen. Denn in Schweden ist es wie in Deutschland: Diebstahl und andere Kriminaltaten sind leider an der Tagesordnung.

Die Besitzerin des B&Bs war ausgesprochen nett, wie alle anderen, die wir danach kennen lernten.

Landskrona hat eine kleine schöne Innenstadt, die bereits genannte Citadelle und als Besonderheit die älteste Kleingartenkolonie Schweden, aber einen für uns nicht so interessanten Hafen. Wir spazierten durch die Gartenanlage und waren ganz begeistert von den gepflegten Gärten und den Holzhäusern, die wie Puppenstubenhäuser aussehen.

Unser Abendessen, das aus Hamburger und Spare-Ribs bestand, nahmen wir im "Speakers Corner" ein. Wir lernten dort auch zum ersten Mal die hohen Bierpreise kennen, die durchweg in Schweden nicht geringer waren, außer vielleicht zur "Happy-Hour". Man bezahlt für einen Pint (wie in England, etwa ein halber Liter) um die 5 Euro.

In diesem Restaurant bezahlten wir zuzüglich zum Rechnungsbetrag eine Mehrwertsteuer, das wussten wir vorher nicht.

Wir aßen in der nächsten Zeit nur noch Mittagsgerichte, die waren um einiges preiswerter und ohne Extrakosten.

Am nächsten Tag fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück im Wintergarten mit Blick auf den Hafen und im Sonnenschein an der Küste entlang weiter in den Süden.

Den ersten Stopp machten wir in Lund. Wir besichtigten die Universität und den Dom und spazierten an altehrwürdigen Gebäuden vorbei.

Gegen Mittag fanden wir das Terrassenlokal "Staket Restaurant", das ein Mittagsgericht anbot für 6,80 Euro. Man hatte die Wahl zwischen drei verschiedenen Gerichten, wir aßen Hackbraten mit Bratkartoffeln und Gemüse und überbackene Kartoffeln mit Quark und Gemüse. Zum Gericht gehörte ein Salatbuffet, ein Getränk, (wir tranken Leicht-Bier) und zum Abschluss Kaffee oder Tee.

Weiter fuhren wir durch Dalby mit der ältesten Kirche Südschwedens.

Überall am Wegesrand blühten rosa und lila Lupinen. Ein wunderschöner Anblick, der mich an Nova Scotia in Kanada erinnerte.

Das nächste Ziel war Malmö. Bei der Einfahrt sahen wir nur dicht gedrängte hässliche Hochhäuser, später dann auch die Altstadt mit historischen Gebäuden und schönen Plätzen. Auffallend ist das Rathaus mit einem Erker, der einer Kanzel ähnelt und die St. Petri-Kirche, der zweitgrößten Kirche Schwedens.

Von Malmö fuhren wir in die südwestliche Spitze Schwedens auf eine Halbinsel mit den Orten Falsterbo und Skanor. Dort versuchten wir eine Unterkunft zu finden, erreichten aber niemanden. Aus unserem Skane-Heft entnahmen wir eine Telefonnummer, unter der wir endlich jemanden fanden, der ein Zimmer vermietete. Leider fanden wir den Weg dorthin nicht sofort.

Letztendlich blieben wir im Ort Höllviken in der Villa Örnnas. Der Besitzer drückte uns den Schlüssel in die Hand und verschwand. So hatten wir ein wunderschönes Holzhaus für uns alleine. Es liegt in einem Wohnpark mit schönen Holzhäusern, die wohl aber überwiegend von Sommergästen genutzt werden.

Für das Zimmer bezahlten wir 60 Euro. Leider waren keine Handtücher im Preis enthalten und auch keine im Zimmer zu finden, so mussten wir unsere eigenen benutzen. In der Nacht trafen noch weitere Gäste ein, wie wir morgens feststellten, Washingtoner, die auf dem Wege ins Münsterland waren.

Direkt an der Hauptstraße, für uns ein Fußweg entfernt, liegt ein langer Sandstrand. Wir nahmen uns etwas zu trinken mit und genossen den Sonnenuntergang mit Blick auf die neue Öresundbrücke.

Am nächsten Morgen wurden wir wieder mit Sonnenschein geweckt. Die sehr nette Besitzerin der Villa kam, um uns das Frühstück zu richten. Wir unterhielten uns sehr nett mit ihr. Wir erfuhren, dass es in Schweden üblich ist, Wäsche extra zu berechnen, so könnten sie günstigere Preise bieten.

Das exzellente Frühstück nahmen wir im Garten ein, wo wir auch mit den Amerikanern ins Gespräch kamen. Sie waren auf dem Weg zu Freunden in Deutschland.

Wir besuchten noch mal die Orte Skanor und Falsterbo.

Falsterbo liegt in Richtung Ostsee und ist von einem Naturschutzgebiet umgeben. Was den Bewohnern auf der einen Seite schöne Ausblicke bietet, andererseits auch viele Mücken anlockt.

Skanor ist ein Bilderbuchdorf mit kleinem Yachthafen und einem perfekten Sandstrand, der an diesem Morgen bis auf ein paar Jogger menschenleer war.

Weiter ging es nach Trelleborg und seinem Hafen mit den Fähren nach Deutschland und Polen.

Kurz vor Trelleborg besichtigten wir eine Ringburg aus der Wikingerzeit, den Leuchtturm Smygehuk Fyr und den kilometerlangen wunderschönen Sandstrand von Mossby.

Trelleborg ist ganz nett und übersichtlich. Das war es dann auch. So fuhren wir gleich weiter nach Ystad.

Ystad war uns bereits bekannt aus Romanen des Autors "Henning Mankell", der die Figur des Inspector Wallander hervorbrachte. Aber das alleine sollte nicht der Grund eines Besuches sein, denn Ystad ist ein wunderschöner Ort mit alten Fachwerkhäusern, wie wir sie z.B. aus der Eifel kennen, einer schönen Kirche und einem Fährhafen.

Wieder hatten wir Glück und fanden im Innenhof einer Mälzerei ein Restaurant, in dem wir unser Mittagessen einnahmen. Für 6,50 Euro bekamen wir wieder Salat, Leichtbier und Kaffee geboten. Hauptgerichte waren diesmal Fisch mit Backkartoffel und Currysauce und Steak mit Champignons.

Unser Tagesziel war der Ort Simrishamn. Im Tourist-Büro bekamen wir die Adresse eines B&Bs mit dem Namen "Rosentorget", in dem wir ein Zimmer für zwei Tage buchten. Die erste Nacht kostete 65,- und die zweite dann nur noch 55,- Euro, inkl. Frühstück natürlich. Wir bekamen ein schönes Zimmer mit Toilette und eigenem Eingang. Duschen mussten wir leider im Keller, das war aber kein Problem. Im Preis waren diesmal Handtücher und Bettwäsche inklusive. Leider mussten wir aber das Bett selbst beziehen. Das gute dabei war, das wir sahen, wie sauber die Betten waren. Im Zimmer stand ein riesiger runder weißer Kachelofen, wie wir ähnliche bereits im Schloss Glücksburg gesehen hatten. Heizen mussten wir aber nicht, das Wetter war super.

Simrishamn hat einen wunderschönen alten Innenstadtkern und einen Hafen, an dem abends einiges los war und wir blieben, bis die Sonne unterging und aßen am Fischstand Hering. Hering gehört zu den Nationalgerichten Südschwedens.

Das Abendlicht über dem Hafen hatte fast etwas Mystisches. Ein Prospekt behauptet sogar, das Licht gleiche dem in der Provence, wäre nur besser!

Simrishamn wurde im Jahre 1161 vom Wort "Svemraros" abgeleitet, was soviel wie "Flussmündung, die überschwemmt wird", hieß. Hamn ist das schwedische Wort für Hafen.

Beim Spaziergang durch den Ort spürt man die totale Ruhe und Beschaulichkeit.

Bemerkenswert ist unter anderem die Kirche St. Nicolai, die aus grauem Sandstein gebaut wurde.

Unser Frühstück am nächsten Tag im "Rosentorget" wurde uns in einem Pavillon kredenzt. Wir aßen im herrlichen Garten.

Dieser Tag war ein Tag der Besichtigungen. Wir befanden uns in "Österlen", dem Südostzipfel Schwedens.

Folgende Dörfer am Meer sind wirklich sehenswert:

Brantevik: Absolut malerisch!
Gislövshammar: Ganz klein und abgeschieden.
Skillinge: Ist etwas größer, auch wunderschön mit kleinem Hafen.

Hervorzuheben sind zwei wunderschöne breite weiße Sandstrände, der erste "Sandhammaren" mit Dünen, in denen man rumlaufen darf und "Löderups Strandbad" mit Strandbude, direkt an einem Wald.

Wir besuchten dann ein absolutes Highlight beim Ort Käseberga, Ales Stenar, die größte bekannte Schiffssetzung Schwedens. Ähnlich einem Steinkreis, in Form eines Schiffes. Die Entstehung ist leider unbekannt. Man vermutet, dass der Ort zum Andenken an die Mannschaft eines gesunkenen Schiffes entstanden ist. Diese imposante Anlage liegt malerisch auf einem Hügel und ist überwiegend vom Meer umgeben.

Am Fuße des Hügels wurde in einer Bude (Käseberga Fisk) im kleinen Hafen fangfrischer Fisch zubereitet. Wir aßen leckeren gebackenen Hering mit Kartoffelpürree und Preiselbeeren für nur 6 Euro und tranken dazu etwas Undefinierbares, aber köstliches mit dem Namen Tomelilladricka, eine Art Limonade.

Nach dem Essen ging unsere Tour gleich weiter. In Grimlingehus besichtigten wir die Burg und anschließend das Schloss in Böllerup.

Von dort fuhren wir wieder an die Küste.

Baskemölla hat einen kleinen schönen Hafen. Dieser Ort hat mir besonders gefallen.

Und der Ort Vik liegt so malerisch an einem Hang, der zum Meer führt, das er mir vorkam wie ein Stück vom Paradies. Der goldgelbe Sandstrand rundete das Bild ab.

Direkt nebenan liegt eingebettet in einer Düne der Ort "Knäbackshusen", der eigentlich nur aus einer Straße mit einigen Reet gedeckten Häusern besteht und einem Zugang zu einem weiteren breiten, langen Sandstrand.

In der Nähe des kleinen Ortes Kivik befindet sich ein begehbares Königsgrab "Kungagrave". Für mich das Beste daran war das direkt daneben liegende Cafe Sagmöllan. Dort habe ich in der perfekten Idylle selbstgebackenen Apfelkuchen mit Vanillesoße gegessen und die Stille genossen, während sich mein edler Ritter einen weiteren Steinkreis anschaute. Das Cafe liegt malerisch an einem Bach und einem Wald.

Am Meer haben wir dann noch den beschaulichen, malerischen Ort Vitamölla besucht und sind dann mitten durch das Land zurück nach Simrishamn gefahren. Die Orte St. Olof und Vitaly, durch die wir fuhren, hatten für uns gegenüber den Küstenorten nichts zu bieten.

Am Abend haben wir noch mal die untergehende Sonne und das besondere Licht über dem Meer in Simrishamn genossen.

Am nächsten Tag führte uns der Weg weiter hoch in den Südosten Schwedens. Durch den hübschen Ort Ravlunda erreichten wir Brösarp. Bei Brösarp ist die Landschaft hügelig mit einer prachtvollen Natur, durch die ein von Quellen gespeister Fluss plätschert. Wenn man sich die Zeit nimmt, kann man dort wunderschöne Wanderungen unternehmen. Leider hatten wir schon ein anderes Ziel für diesen Tag.

Das hielt uns aber nicht davon ab, die Wasserfälle Forsakar zu bewundern.

Man fährt bis Degeberga und folgt den Schildern nach "Forsakar". Dort ist ein Parkplatz, von dem man über einen Wanderweg die Wasserfälle erreicht. Der Weg zu den "ÖVRE FALLET" ist etwas länger und führt auf einen Hügel zum oberen Wasserfall. Man geht links neben dem Flussverlauf spazieren in wunderschöner Natur. Der Rückweg war nicht so gut ausgeschildert. Man sollte auf keinen Fall den Hauptweg verlassen, sonst könnte man sich leicht im Wald verlaufen.

Zu den "NEDRE FALLET" kommt man auf einen Weg, der rechts am Fluss vorbeiführt. Dort ist man recht schnell an einem kleinen Wasserfall.

Wir fuhren weiter in die Richtung Kristianstad, dann aber nördlich davon nach Bäckaskog zum dortigen Schloss, in dem wir im Hopfenhaus in einem hübschen Zimmer mit Bad übernachteten. Für mich war dies als Überraschung gedacht, sie ist wirklich gut gelungen.

Das Bäckaskog Slott liegt idyllisch zwischen zwei Seen, hat einen wunderschönen Park und ein Restaurant, in dem wir auch unser Dinner einnahmen.
http://www.backaskogslott.se/Willkommenindex.htm

Das Essen schmeckte vorzüglich, unser Ober war ein wenig nachlässig, vielleicht weil er noch sehr jung war. Aber das hat unseren schönen Abend nicht gestört.

Unser Menü bestand aus
Vorspeise: Spargel mit Hollandaise und Kaviar
Parmaschinken mit Salat und Blumenkohlröschen

Hauptgericht: Fisch, Zwiebelsahnesauce, Limonenkohl und geb. Kartoffeln
Lammfilet, geb. Tomate, Shitake-Pilze, Sauce, Kartoffeln

Nachtisch: Passionsfrucht-Käsetorte mit Schokoeis
Weiße Schokomousse mit Erdbeereis auf Kuchenstückchen

Leider war es abends ein wenig grau und diesig. Aber am kleinen See führte ein Steg direkt auf eine kleine Insel. Dort verweilten wir und genossen die absolute Ruhe.

Das Frühstück am nächsten Morgen war eines Schlosses angemessen, also wirklich gut und ausreichend.

So fuhren wir gestärkt in Richtung Oskarshamn, denn dort in der Nähe in Uthammar bezogen wir ein Haus für eine Woche.

Oskarshamn liegt gegenüber der Nordspitze der Insel Öland an der Südostküste Schwedens und gehört zum Landteil Småland.

© Peggy C., 2005
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 11.06.2005
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 02.07.2005
Reiseziele: Südschweden
Der Autor
 
Peggy C. berichtet seit 20 Jahren auf umdiewelt.
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