Kuba - aniversario 50 de la revoluciòn victoriosa

Reisezeit: Dezember 2008 - Januar 2009  |  von Herbert S.

Viñales - Soroa

Langsam müssen wir uns von Viñales verabschieden, hier hätten wir noch etwas länger verweilen können, um die wunderschöne Landschaft zu genießen.
Nach ausgiebigem Frühstück sagen wir Antonio und Blanquita adieu.

Zurück an der Auffahrt zur Autopista tanken wir noch an einer der zahlreichen Cupet-Tankstellen.

wir brauchen das 94-Octan-Benzin an Säule 4

wir brauchen das 94-Octan-Benzin an Säule 4

Ca. 60 km weiter östlich verlassen wir die Autopista wieder nach Norden, um in den kleinen Ort Soroa in der Sierra del Rosario abzubiegen.

nun qualmt er nicht mehr - beim Bergauf-Betrieb wird man jedoch in schwarze Wolken gehüllt

nun qualmt er nicht mehr - beim Bergauf-Betrieb wird man jedoch in schwarze Wolken gehüllt

Wir nehmen schon früh unser Quartier in der Villa Soroa ein

und starten sofort durch zu den 3 wesentlichen Besichtigungspunkten: Wasserfall, Mirador und Orchideengarten.

Der Weg zum Wasserfall ist kurz und nicht beschwerlich, führt entlang eines Baches etwas abwärts (d.h. zurück).

Wasserfall

Wasserfall

das kalkhaltige Wasser hat im Laufe der Zeit die entstehenden Stalagtiten zu einer Haube geformt

das kalkhaltige Wasser hat im Laufe der Zeit die entstehenden Stalagtiten zu einer Haube geformt

nebenan, wo kein Wasser (mehr) fließt, sind diese noch zu sehen

nebenan, wo kein Wasser (mehr) fließt, sind diese noch zu sehen

Am kleinen Strassenrestaurant ist nichts los, so dass die Angestellten für sich etwas Musik machen. Wir starten hier zu unserer 'Bergtour'.

Musik liegt den Kubanern im Blut

Musik liegt den Kubanern im Blut

Zunächst geht es noch im Schatten und gemächlich bergauf.

Irgendwann dreht sich der Weg um den Berg und wir sind in der prallen Mittagssonne; dies nutzen dann einige zum Verkauf von Erfrischungen und Souvenirs, die sie hier hoch schleppen mußten. Wir erfrischen uns mit einer Trink-Kokosnuss und bewundern den weiten Blick nach Süden in die Ebene.

Der Pfad wird immer enger; Hurrican Ike hat auch hier manchen Baum umgekippt, für den Besucher hat man aber sogar den Stamm getrennt.

Die letzten Meter wird es so steil, dass man eine Treppe gebaut hat.

Und dann der Ausblick nach Norden in die Berge:!

Verschiedene Berichte im Internet behaupten zwar, der Orchideengarten - er soll der zweitgrößte der Welt sein - von Tomas Felipe Camacho sei nicht besonders lohnend. Dies hat seinen Grund wahrscheinlich darin, dass man heute durch die bei uns käuflich zu erwerbenden Orchideen so verwöhnt ist, dass im Freien gedeihende 'kleinere' Arten als nicht sehenswert abgetan werden. Uns hat der Rundgang jedenfalls sehr gefallen.

Wir haben zwar unsere 'Bergtour' in der Mittagshitze schon hinter uns und sind gar nicht begeistert, dass wir die Hälfte der Steigung nun noch einmal machen müssen.

Blick von der Höhe auf die Anlage der Villa Soroa

Blick von der Höhe auf die Anlage der Villa Soroa

aber die Fülle unterschiedlcihster Orchideen und exotischer Pflanzen fasziniert uns.

schattierbare Häuser für Orchideen

schattierbare Häuser für Orchideen

Danach freuen wir uns auf einen gemütlichen Restnachmittag auf der Terrasse unseres kleinen Häuschens in der Ablage der Villa Soroa, wo wir jedoch wegen zahlreicher Mücken recht bald Reißaus nehmen müssen. Zu unserer normalen Abendessenszeit hat das Restaurant entgegen allen Ankündigungen geschlossen. Wegen des Weihnachtsfeiertages soll es etwas besonderes geben, aber eine halbe Stunde später. Aber auch dann bleibt es geschlossen und wir werden noch einmal vertröstet. Und dann haben wir die ... voll und essen am Weihnachtsabend unsere trockenen Zwieback mit Rotwein!

© Herbert S., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Dass wir genau zum Jahreswechsel die Rede Raoul Castros in Santiago de Cuba zum Jubiläum der siegreichen Revolution mitbekommen würden, war eigentlich Zufall. Die Rundreise im Mietwagen bot jedoch viel mehr: tolle Architektur aller Stilrichtungen, fantastische Landschaften, freundliche Menschen und Oldtimer so viel man will.
Details:
Aufbruch: 19.12.2008
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 07.01.2009
Reiseziele: Kuba
Trinidad/Kuba
Collantes
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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