Reisehamster auf Reisen

Zur Orientierung:

Nun war es an der Zeit unser Visa verlaengern zu lassen, da wir ja noch ein Weilchen in Thailand bleiben moechten. Wir haben dafuer einen sogenannten Visarun gemacht. Von Koh Tao aus sind wir mit dem Schiff wieder nach Chumpon gefahren, von da aus mit dem Bus nach Ranong und dann mit dem Schiff auf eine Insel nach Burma. Dort haben wir dann schnell 2h in einem Luxushotel verbracht und sind dann mit neuem 30 Tage Stempfel wieder nach Ranong gekommen. In Ranong haben wir in einem Hotel uebernachtet, das wieder einmal eine warme Dusche hatte! Und sogar eine Badewanne, die mit 65 Grad warmem Quellwasser aufgefuellt werden konnte. Ihr koennt euch ja selbst denken, ob wir uns ein Bad gegoennt haben oder nicht!?! Am naechsten Tag fahren wir nach Khaolak, wo wir eine Nacht schlafen werden, bevor unser 4 Tagesausflug zu den Similan Inseln beginnt.

Nun noch zu den Folgen der Kajakausfluege auf Koh Tao. Marco's Ruecken hat sich ueber die Anstrengungen mit kraeftigem Zwicken beschwert und uns beinahe den Similan Tripp versaut. Eine empfohlene, sehr grobe Massage in Khaolak hat dieses Problem etwas entschaerft. Und nicht zuletzt die Schmerztabletten.

Der Ausflug startet am Abend. Wir bekommen das Schiff erklaert und ein Abendessen wartet auf uns. Dann legen wir uns sogleich schlafen, um fit zu sein fuer den ersten Tag.

Stefan aus Italien ist eine riesen Nummer fuer sich. Wenn der einmal keinen Witz auf Lager hat, dann liegt er in Rom begraben, hehe.

Die folgenden Tage sehen immer etwa gleich aus, nebst den Tauchgaengen selbst natuerlich:

Wir werden jeden Morgen um 6:30 Uhr geweckt. Etwas weniges Essen, 6:50 Uhr Breathing (Tauchinfos wie: Was gibt es dort zu sehen? Wie sind die Stroemungen? Wo sind wir jetzt ueberhaupt? Und wo sollten wir wieder Auftauchen? Machen wir einen Einstieg ins Wasser waehrend das Schiff faehrt?). Um ca. 7:15 Uhr sind wir dann auch schon im Wasser, brrr.

Dieses Bild ist das Lieblingsbild von Stefano. Suess nicht? Wir haben auch eine Schildkroete gesehen, aber leider waren wir nicht gerade am Tauchen.

Da wir nicht nur Erinnerungen in unserem Gedaechnis haben wollten, haben wir noch "schnell" eine Unterwasserkamera gekauft. Klein aber fein. Und sie macht super Fotos!?! Das hat unglaublich Spass. Nun noch ein paar Eindruecke von unter Wasser, die wir mit unserer Kamera eingefangen haben. Seht selbst...

Die Triggerfische sind immer ganz lustig zu beobachten, wie sie irgendwelche Korallen herumspicken oder Steine umherhiefen.

Um 11.00 Uhr findet dann das 2. Breathing statt und vor dem Mittagessen geht es das 2. Mal unter Wasser.

Die Unterwasserkamera haben wir auf jedem Tauchgang dabei, denn man weiss nie, was einem der Tauchgang alles zeigt. Diesmal einen etwa 2m langen Leopardhai.

Der gelbe Kerl da hat uns immer wieder faszieniert, weil er einfach wunderschoen aussieht. Diesen Fisch sehen wir fast auf jedem Tauchgang...

Es gibt Fische die sieht man wirklich kaum, und die koennen auch noch giftig sein. Also immer schoen vorsichtig sein und nichts anfassen! Ausgenommen mit Lobstern zu spielen, Moraenen zu zeukeln, in Fischschwaerme hineinschwimmen usw.

Kurz nach 15:00 Uhr startet schon der 3. Tauchgang. Langsam spuert man die Muedigkeit aufkommen.

Oktopusse haben wir etwa 5 gesehen. Cool wie sie die Farbe wechseln koennen und sich aus dem Staub machen.

Die giftigen Skorpionfische schwimmen ueberall herum. Der allerletzte Tauchgang, ist ein Wracktauchgang. Um das vor 20 Jahren gesunkene Schiff tuemmeln sich hunderte von ihnen.

Nach dem 3. Tauchgang legen wir uns ein bisschen schlafen, denn wir haben knapp 3 Stunden Zeit, bevor das letzte Breathing fuer den Nachttauchgang startet.

Was wir unbedingt sehen wollten, waren Mantarochen. Die groessten Rochen, die es gibt. Sie werden bis zu 5m breit. Einfach gigantisch... Auf zwei Tauchgaengen haben wir welche angetroffen. Beim ersten bis zu sieben Stueck, die Nahe an uns vorbei geschwommen sind.

Nach dem Nachttauchgang gibt es dann noch Abendessen und bald danach nehmen die Aktivitaeten an Deck ab, denn alle sind Muede vom Tauchen. Tauchen ist anstregender als man denkt!

Der Similian Trip hat sich wirklich gelohnt. Koh Tao war super um das Tauchen zu lernen und die Similian waren genial um das Tauchen zu vertiefen und natuerlich um mehr und groessere Lebewesen (als auf Koh Tao) zu sehen. 14 Tauchgaenge in 4 Tagen hat uns einiges geboten. Einige Tauchgaenge waren ein bisschen anstregender wegen der Stroemung, andere waren erholsam, da man sich einfach treiben lassen konnte. Die drei Nachtauchgaenge waren ebenfalls schoen, aber wir bevorzugen es bei Tageslicht zu tauchen.

Mama, eine Koechin von Zwei, hat immer gut zu uns geschaut und dafuer gesorgt, dass wir jetzt wahrscheinlich 1-2 Kilogramm mehr auf den Rippen haben.

Das war unsere Tauchergruppe. Alles Anfaenger (weniger als 60 Tauchgaenge) und es hat gut geklappt, auch als eine Flosse von Sarah Unterwasser kaputt ging...

Das waren alle an Board. 26 Teilnehmer und einige Instruktoren und die Crew. (Wir lassen die Namen jetzt einmal sein)

Auf nach Koh Phi Phi, juhu...