HaSe in Thailand

Reisezeit: Dezember 2004 - Januar 2005  |  von Selma Obermaier

Chiang Mai - Trekking and more

nach einer etwas schlaflosen nacht - verrenkter magen (oder wars doch der viele chilli???) - sind wir ziemlich unausgeschlafen mit dem taxi zum flughafen gespurtet. die veranschlagten 30 minuten haben nicht ganz gereicht - bangkoks verkehr sollte man halt doch nie unterschaetzen. haben schon gedacht dass wir unserem flieger vom taxi aus nachwinken werden sind aber dann doch noch 10 min. vor abflug am check-in schalter eingetrudelt (wo wir uns mehr oder weniger hoeflich vorgedraengt haben). Der flug mit thai-airlines ist sehr zu empfehlen - sogar wenn er nur eine stunde dauert. (freundlich, toller service, kompetent).
nach landung in chiang mai gings zu Gaps House - fuer ditha: das war/ist so wie das Treehouse in mission beach. fuer alle die das treehouse nicht kennen: mitten im dschungel (wenn hier auch pseudodschungel weil garten) duenne waende, buffet am abend und super gemuetlich.
den nachmittag haben wir dann hauptsaechlich damit verbracht uns von der letzten nacht zu erholen.

dienstag, 14.12.
nach dem fruehstueck gings mit dem tuk-tuk von Mr. Kasem raus aus chiang mai zur snake farm, monkey farm und elephant camp - alles mit showeinlagen. die elephanten waren allerdings am besten....
am spaeten nachmittag waren wir dann wieder im gaps house um uns fuer die naechsten 2 tage vorzubereiten. wir gehen naemlich trekken.

Harry mit Thai-Phython

Harry mit Thai-Phython

The Monkey Show

The Monkey Show

Selma mit Thai-Phython

Selma mit Thai-Phython

Elefant als Kuenstler

Elefant als Kuenstler

Trekking in "???" (15.+16.12.)
werden um 9h vom guesthouse abgeholt und dann mit dem rest der gruppe in 2 pick-ups verfrachtet. die truppe ist ziemlich durchgemischt: 2 japaner (die harry gleich gefragt haben "wie kriegt man eine freundin ohne heiratsversprechen?"), 2 hollaender (ohne gras), 2 Iren (slonjge - oder so?), 1 Amerikanerin ("i did not vote for him"), 1 englischer Schweizer (Vorwaerts elefant!!!), 2 Englaender.
Der erste Stop war an einem local market - wo der proviant fuer die tour eingeladen wurde. dann gings weiter zum ersten dorf eines "hill tribes". das sind staemme die teilweise sogar von nepal bis thailand gezogen sind und dort jetzt in den huegeln unter sehr primitiven bedingungen leben (sehen auch anders aus als die thailaender). haben sehr viele huehner von denen haben wir uns aber zwecks vogelgrippe eher ferngehalten.

Hill tribes aus Nepal

Hill tribes aus Nepal

weiter gings zum lunch (fried rice) und dann zum ersten walk. die grossen rucksaecke haben wir ja im gaps house gelassen sind also nicht allzu schwer beladen. sherpas gibts hier ja schliesslich keine (ausser harry). mein kreislauf wollt nich so recht auf touren kommen deswegen wurde harry wirklich zum sherpa befoerdert und durfte meinen rucksack 1,5 stunden durch die pampa (quer durch reisfelder entlang am bach)

Typische Thai-Bruecke

Typische Thai-Bruecke

tragen. das ziel des walks war ein anderes dorf (vom stamm der kimer). dort gabs zuerst einmal ein kuehles chang bier (6.4% und man muss es echt schnell trinken weil es sonst warm wird und dann schmeckts wie huehnerp...). am abend wurde gross aufgekocht: suppe, fried vegetables, reis, und ein curry mit chicken und kuerbis. danach lagerfeuerromantik wo sich harry wieder mal als "Meister der Flamme" bewies.... die hollaender haben sich wieder mal als alleinunterhalter erwiesen - anscheinend hat das volk von rudi carrell das irgendwie im blut.

uebernachtet wurde in Pfahlhuetten - bei aussentemperaturen um 10grad. Wir waren ja gut angezogen und dick eingepackt (sind ja nicht zum ersten mal "in die berg") und haben nur ein bissi kalte fuesse gehabt. die anderen ... waren die anderen...**gg**

Unsere Schlafstaette

Unsere Schlafstaette

nach einem fruehstueck gings ca. eine stunde zu fuss wieder durch die pampa (andere wie gestern, sieht aber gleich aus) zum elefantenritttreffpunkt. die viecher san oag. nicht nur dass sie ziemlich gross sind und unersaettlich nach bananen (BUN) sondern auch unfaehig unseren kommandos (hamana ha - am besten leicht roechlend ausgesprochen, soll den elefanten dazu bringen weiterzugehen) zu folgen. anscheinend mangelt es uns noch am richtigen accent!!!!
wir sassen beim ersten elefan zu zweit auf dem sitz am ruecken, waehrend matt, der englische schweizer den billigen platz hinter den ohren (am hals mit gespreizten beinen) erwischt hat. dort wird man naemlich 1. vom elefant(enruessel) ziemlich vollgesaut und 2. spuert man nach 15 min seine beine nicht mehr. da unser elefant glaub ich ein beamter war und dementsprechend langsam bzw. permanent zum futtern stehenblieb fuehlten wir uns dazu bemuessigt in allen moeglichen sprachen anzufeuern (hamana ha, vorwaerts elefant, jalla jalla, allez allez, heast geh weida.....). der erfolg liess leider auf sich warten. kamen aber trozdem ans ziel.

Ohne Worte

Ohne Worte

von dort gings dann wieder zu fuss weiter. diesmal gings ueber etwas anspruchsvolleres gelaende (teilweise ziemlich steil wo harry wieder als sherpa fungierte - diesmal aber fuer einen der beiden japaner) zu einem Wasserfall wo wir unsere geschundenen koerper mit einem erfrischen bad erquicken konnten. danach gabs lunch (fried noodles) und noch ein mittagsschlaefchen in der sonne. dann nochmal eine stunde durch die pampa latschen, diesmal gings aber fast nur noch eben bzw. bergab dahin.
Endlich am ziel gings nach etwas Wasser fassen mit den dort wartenden pick-ups zum Bamboo Rafting. wir haben ja eigentlich gedacht dass das irgendsoeine fade touristenscheisse ist wurden aber schnell eines besseren belehrt. Bamboo rafting in thailand war naemlich spannender als rafting in canada. da werden ein paar dicke (15 cm Durchmesser) und lange (10m) bambusstangen mit lederriemen zusammengeschnuert das ergibt das floss. 4 personen pro floss (inkl. 1 guide), 2 stangen. dann gehts ueber denn fluss der zwar ziemlich ruhig aussieht aber doch einige hundsgemeine stromschnellen drinnen hat die mit so einem bambooraft doch eine herausforderung darstellen. sind aber gar nicht so nass geworden wie die anderen, weil wir naemlich so super san!!!
das bamboorafting war gleichzeitig auch der abschluss der trekkingtour und um halb acht waren wir wieder im guesthouse.
Nach abendessen (Burger! - brauchen auch mal Thai-Food-Pause) gings dann auf den Chiang Mai Night Bazaar - die groesste attraktion in chiang mai. leider waren wir eher spaeter dran und konnten nur eine stunde durchstreifen. harry war sicher froh sonst haett ich noch mehr einkaufen koennen **gg**.
das war auch schon der abschluss unseres aufenthalts in chiang mai...

Trekkingtruppe (ohne Hollaender)

Trekkingtruppe (ohne Hollaender)

© Selma Obermaier, 2004
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nicht mehr lange und es geht endlich los. raus aus der Kälte und ab in die Wärme - Thailand wartetauf uns und wir warten dass die zeit bis zum 8.12. schnell vergeht....
Details:
Aufbruch: 08.12.2004
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 06.01.2005
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Selma Obermaier berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.