Mit dem Zug nach Südostasien

Reisezeit: August 2017 - Juni 2018  |  von Helmut V.

Olchon im Baikalsee

Beim Schamanenfelsen

Beim Schamanenfelsen

Schamanenfelsen , Cape Butan oder Schamanka in Kuzhir

Schamanenfelsen , Cape Butan oder Schamanka in Kuzhir

Weites Land

Weites Land

Typisches Holzhaus in Irkutsk

Typisches Holzhaus in Irkutsk

Abendstimmung an der Angara

Abendstimmung an der Angara

Olchon im Baikalsee 1. - 5.9.

In Irkutsk endet erst einmal die Reise mit der TransSib.Wir haben von daheim schon ein Hostel gebucht und sind froh, dort schon am frühen Morgen einchecken zu können. Die erste heiße Dusche seit Budapest ist herrlich. Anschließend organisieren wir uns beim zentralen Busbahnhof Tickets für die Fahrt nach Kuzhir auf der Insel Olchon. Dort sind sie günstiger als bei der Tourist-Information. den Nachmittag strömen wir durch die Straßen - die alten Holzhäuser bieten schöne Motive und am am Fluss Angara kann man entspannen. Schöne Cafés muss man suchen, wir finden ein nettes Nähe der Leninstreet. Straßenbahn und Busfahren ist günstig, man steigt einfach ein und zählt beim Aussteigen oder bei der Schaffnerin 15 Rubel. Die Busfahrt am nächsten Morgen macht uns dann erstmals vertraut mit den russischen Strassen - kein Vergleich mit Europa. Ab der Fähre zur Insel dann nur noch Piste und wir werden tüchtig durchgerüttelt kommen aber gut an. Der Ort zeigt das typische Bild, das wir auch schon aus dem Zug gesehen haben, kleine Holzhäuser mit hohen Zäunen darum. Nach der ersten Nacht glauben wir,dass es ein Schutz gegen Wind und Schnee ist. Nahe Kuzhir gibt es einen Schamanenfelsen, der als einer der 9 heiligen Plätze Asiens gilt, seine Kraft und Ausstrahlung kann man auch als Nicht Buddhist spüren. Besonders schön ist es dort am Abend und am frühen Morgen. Nach dem Sitzen im Zug erobern wir uns die Insel zu Fuß und verzichten auf die angebotenen Ausflugsfahrten. Die Weite des Landes ist zutiefst beeindruckend und den See nennen wir immer nur Meer, weil dies sein Wesen ist. Die Kühe laufen alle frei herum und gehen abends eigenständig heim, um gemolken zu werden. Kulinarisch werden wir nicht verwöhnt, nach dem 1. September ist die Saison vorbei und es gibt nur noch die Reste. So kaufen wir selbst ein und kochen im Hostel.
Später werden wir erfahren, dass der Baikalsee ursprünglich zur Mongolei gehörte und Russland für seine Unterstützung beim Aufbau der Mongolei geschenkt wurde - heute schmerzt die Mongolen dieser Verlust.

© Helmut V., 2017
Du bist hier : Startseite Asien Russland Olchon im Baikalsee
Die Reise
 
Worum geht's?:
Meine Frau Martina und ich fahren mit der Transsib nach Peking und von dort weiter nach Vietnam,Laos und Kamboscha. Wie es dann weiter geht wird sich zeigen.
Details:
Aufbruch: 24.08.2017
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: Juni 2018
Reiseziele: Ungarn
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Vietnam
Laos
Kambodscha
Thailand
Indien
Nepal
Der Autor
 
Helmut V. berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors