Von Heidenfahrt nach Süd-Ost-Asien 2005

die Stadt in der es keine Kaugummis mehr gibt

Nach einer Stunde Flug mit Tigerairways war ich nun in Singapore, die Stadt in der es keine Kaugummies zu kaufen gibt. Nachdem ich samt Rucksack durch den Zoll gekommen bin war ich erst einmal erleichtert, dass es mir nicht wie der Australierin Schapelle Corby in Indonesien ergangen ist. Hatte naemlich ein bisschen Panik, dass mir jemand etwas in meinen nichtabschliessbaren Rucksack gesteckt haben koennte. Bei der Immigration hing ein grosses Schild mit roten Lettern: WARNING: DEATH FOR DRUG TRAFFICKERS UNDER SINGAPORE LAW

In der U-Bahn Richtung Downtown habe ich mir erstmal ein Schluck aus meiner Wasserflasche gegoennt, die ich aber abrupt in meinem Rucksack verschwinden liess nachdem mir eins der viieeeeelen Warnschilder Singapores ins Auge fiel.

In Chinatown musste ich feststellen, dass alle Guesthäuser bereits ausgebucht waren. Da ich echt muede war habe ich mir dann einfach ein Einzelzimmer im Hotel 81 genommen. Ein Local sagte mir am naechsten Tag, dass dies eins dieser asiatischen Love Hotels waere, indem normale asiatische Paerchen einchecken um die Zweisamkeit fernab der Eltern und Familie zu geniessen. Hatte mich schon gewundert, mein Zimmer hatte keine Fenster, dafuer aber einen riesigen Spiegel an der Wand und eine Geräuschkulisse die auf einige Happy Couples schliessen liess... Zum Glueck war am naechsten Tag ein Bett in einem Guesthouse frei.

Am letzten Abend gings dann noch mit 2 Englaendern (Andy und Peter) und einem Local (Kelvin) in einen Club. Ich bin aber schon nach einer Stunde nach Hause gegangen, da mich das viele Sightseeing und die Sonne (Singapore liegt fast auf dem Aequator) richtig muede gemacht haben. Peter wollte unbedingt noch bei einer Asiatin landen, was ihm fast auch gelungen waere haette "sie" nicht eine so tiefe Stimme gehabt.