Südamerika mal anders

Reisezeit: Mai - Dezember 2017  |  von Katharina Arguedas Torres

Peru (Teil 1): Arequipa

Im Zentrum von Arequipa

Nun, was fällt mir auf Anhieb zu Arequipa ein....
..viel Verkehr, bestehend fast ausschließlich aus Taxen...., viele Bücherläden (?), Schuhgeschäfte (sowie Schuhputzer), Drogerien, ... viele Banken,.... und ein grandioser Markt!

Der Verkehr ist unglaublich. Im Zentrum gibt es glaube ich nur zweispurige Einbahnstraßen und die Regeln? Mir scheint, es gibt nur eine: wer zuerst kommt und mehr Mut hat, hat gewonnen. Als Fußgänger ist man ständig auf der Hut, sonst kommt man unter die Räder.

Ja, und der Markt.... WOOOOOOOW! Ich komme gerade von diesem phantastischen Mercado San Camilo, auf dem ich mir heute super leckere Brötchen und die beste Mango meines Lebens gekauft habe. Mmmmmm. Ich glaube, dort gibt es alles zu kaufen. Eine komplette Reihe nur mit Früchten, die andere mit Gemüse, in der weiteren nur Fleisch, und so weiter. Die Hühner werden hier mit Kopf und Füßen verkauft, aber schon gerupft

Auf den Straßen, vor allem in der Nähe des mercados, gibt es viele Straßenverkäufer. Und es wird irgendwie alles verkauft, was sich nur verkaufen lässt. Es wird überall gerufen, was man mit diesen Artikeln so alles anstellen kann, denn... Batterien z. B. lassen sich sehr vielseitig einsetzen und so wird fast alles aufgezählt, was Batterien braucht. Aus den Geschäften aber auch Autos dröhnt verschiedene Latinomusik. Auf den Fußwegen viele Fußgänger, jung, alt, mit und ohne Kind, mit Tüten, mit Kinderwagen.... das überholen nur über das Ausweichen auf die Straße möglich.
Es ist ein tolles Erlebnis, einfach nur durch die Straßen zu laufen und mitzuerleben, wie das Leben der Einheimischen so ist. Denn im Gegenteil zu Cusco, sieht man hier auf den Straßen mehr Einheimische als Touristen.

Der Mercado San Camilo im Zentrum von Arequipa
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Der Mercado San Camilo im Zentrum von Arequipa

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Basilica Catedral de Arequipa

Die Kathedrale von Arequipa befindet sich direkt an der Plaza de Armas. Besuch im Rahmen einer geführten Gruppe möglich.
Obwohl mich die Frau fragte, ob ich englisch oder spanisch spreche und ich ihr ´español´ antwortete, steckte sie mich in eine englische Gruppe rein und wunderte sich anschließend, warum ich ihr nicht zuhöre. Ich erklärte ihr, dass ich hier spanisch und nicht englisch sprechen, hören und lernen möchte...

Blick vom Dach der Kathedrale auf den Vulkan Misti

Blick vom Dach der Kathedrale auf den Vulkan Misti

Blick von der Kathedrale auf die Plaza de Armas
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Blick von der Kathedrale auf die Plaza de Armas

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Monasterio de Santa Catalina

Das Kloster Santa Catalina wurde 1579 aus dem vulkanischen Sillargestein erbaut, es umfasst mehr als 20.000 m² und bildete früher eine autarke Siedlung.
Es gibt daher sehr viel zu sehen. Wer das Kloster besucht, sollte Zeit mitbringen und besser keinen Guide engagieren, denn es scheint, dass die mit den Gästen nur die Hälfte des Klosters besichtigen.

Übersichtskarte des Klosters, vom Flyer abfotografiert

Übersichtskarte des Klosters, vom Flyer abfotografiert

Calle Sevilla dentro del Monasterio

Calle Sevilla dentro del Monasterio

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Museo Santuario Andinos

Das Museum Santuario Andinos beherbergt einige archäeologische, bis zu 550 Jahre alten Funde aus der Zeit des Inka Reiches. Der Schatz des Museums ist die Mumie einer jungen Inkafrau, die die amerikanischen Archäologen 1995 während einer Expedition am Gipfel des Ampato Vulkans gefunden haben. Man gab der Mumie den Namen Juanita. Die Mumie wird in einer tiefgekühlten Vitrine ausgestellt.
Zu Beginn der Besichtigung kann man sich einen 20-minutigen Film über diese Expedition und ihre Funde ansehen, auf spanisch, mit englischen Untertiteln.
Im Museum ist es sehr kalt. Auch wenn draußen die Sonne knallt, am besten ein Jäckchen oder einen Pulli mitbringen.

Die Mumie Juanita, abfotografiert aus dem Flyer des Museo Santuarios Andinos UCSM (im Museum darf selbstverständlich nicht fotografiert werden)

Die Mumie Juanita, abfotografiert aus dem Flyer des Museo Santuarios Andinos UCSM (im Museum darf selbstverständlich nicht fotografiert werden)

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Als Backpackerin durch Südamerika, Beginn des Abenteuers in Peru, Cusco. Danach Bolivien, ... ach, mal sehen, was so kommt! Hier berichte ich über meine Erfahrungen während der Reise und natürlich freue ich mich auf Eure Gästebucheinträge!
Details:
Aufbruch: 17.05.2017
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 22.12.2017
Reiseziele: Peru
Bolivien
Argentinien
Uruguay
Kolumbien
Der Autor
 
Katharina Arguedas Torres berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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