fränk. Schweiz - im Land der Burgen, Höhlen, Felsen und Täler

Reisezeit: September 2013  |  von Herbert S.

auf Empfehlung meines verstorbenen Golffreundes machen wir eine Woche fest in Pottenstein - in unmittelbarer Nähe des Golfplatzes - und suchen uns die wettermäßig schlechteste Woche des Spätsommers aus. Trotzdem: es gab viel zu sehen!

Kirchenbirkig - unser Standquartier

unser Standquartier für 7 Tage und (hauptsächlich Nächte)

unser Standquartier für 7 Tage und (hauptsächlich Nächte)

Sonntag war naturgemäß auf den Autobahnen weniger Verkehr, so dass wir nur bei Würzburg (mal wieder) stop and go praktiziert haben und am frühen Nachmittag ankommen. Wir beziehen unser Zimmer und laufen auf Empfehlung des Hausherrn (nach Karte von diesem) um den Ort Kirchenbirkig - einen 6 km langen Rundweg mit nur 40 m Höhendifferenzen - also ein gemütlicher 'Hatscher' nach der langen Autofahrt.

Ausgangspunkt Schule: Gehen Sie am Ende unserer Liegewiese rechts zur Schule ( ca. 100 m ).
dann links den markierten Wanderweg (Grün-Punkt) Richtung Klumpertal.
Bei Nr. 1 gehen Sie den gut ausgebauten Feldweg weiter (nicht ins Klumpertal!)
Bei Nr. 2 links abbiegen Richtung Kapelle, die Sie schon sehen können.

Die Feldkapelle an der Straße nach Schüttersmühle

Die Feldkapelle an der Straße nach Schüttersmühle

Geschichte
Erbaut Ende des 18. Jahrhunderts, nach Aussagen von Jakob Zitzmann aus Kirchenbirkig um 1780 mit den Abbruchsteinen des einsturzgefährdeten Kirchturmes der Pfarrkirche Kirchenbirkig. Dieser Turm, nach dem Vorbild des Obertrubacher Kirchturms erbaut, stand nur etwa 100 Jahre neben der Sakristei. Der Erbauer der Kapelle und der Grund ihrer Errichtung sind nicht bekannt. Die Kapelle, unter Denkmalschutz stehend, wird im Buch "Die Kunstdenkmäler des Landkreises Pegnitz" als "kleiner, rechteckiger Putzbau mit Kreuzgratgewölbe auf Eckvorlagen" beschrieben. "Nach Osten stichbogige Öffnung. Auf dem gemauerten Altarchen hinter Holzgitter halbrundes Gemälde, Öl auf Leinwand, Höhe 1,20 m, Breite 1,60 m. In der Bildmitte Muttergottesdarstellung mit Jesuskind (Mariahilfbild), links und rechts davon Josef (?) und Johannes der Täufer. Ländlicher Spätbarock".
Sanierung
Im Jahr 2005 von März bis Oktober nach Vorgaben des Amtes für Denkmalpflege und des Amtes für Ländliche Entwicklung Bamberg,
Kosten der Sanierung: 12.000 €, finanziert durch das Amt für ländliche Entwickjung Bamberg im Rahmen der Dorfsanierüng Kirchenbirkig, durch die Stadt Pottenstein, durch Spenden örtlicher Vereine und Bürger sowie durch viele freiwillige Helfer,
VergelfsGott allen, die bei der Sanierung tatkräftig mitgewirkt haben, sei es durch aktive Mitarbeit oder durch Spenden. Ein Dankeschön auch an alle; die durch weitere Opfergaben zum künftigen Unterhält beitragen.

Bei Nr. 3 überqueren Sie die Strasse nach Schüttersmühle und gehen durch den Golfplatz zum Clubhaus.

Bei Nr. 4 überqueren Sie die Strasse nach Pottenstein und gehen nördlich an Weidenloh vorbei. Wer abkürzen will, geht durch Weidenloh, bei der Töpferei rechts durch den Hof und auf einem Feldweg kommen Sie kurz vor Kirchenbirkig wieder auf die Strasse. Bei Nr. 5 können Sie ebenfalls abkürzen, Sie sehen die Ortschaft bereits. Bei Nr. 6 überqueren Sei die Strasse nach Trägweis und biegen bei Nr. 7 links nach Kirchenbirkig ab.

© Herbert S., 2013
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 15.09.2013
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 22.09.2013
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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