Flucht vorm deutschen Winter nach Swakopmund

Reisezeit: Januar - März 2025  |  von Manfred Sürig

...wie bei Familienbesuch: Noch eine Überraschung !

Vor dem Start noch mal rasieren

Früh genug stehe ich auf, um mich vor der Rückreise zu rasieren, mit Wasser und Rasierschaum und Klinge !
Als ich das Wasser aus dem Becken lassen will, vermisse ich einen Hebel dafür, genau wie in Swakopmund bereits. Man muß ins Wasser greifen und den Stopfen nach unten drücken und loslassen, dann geht er nach oben und das Wasser fließt ab. So eine Technik kenne ich noch nicht, warum auch. ?
Da klingelt es plötzlich an meiner Tür. Andreas fragt mich, ob ich mein Handy griffbereit hätte, ich könnte Bilder schießen. Und was ?

ein ganz normales Ereignis hier, nicht täglich, aber......

Diese Schlange wirft er aus dem Kofferaum des Autos auf den Boden. Sie ringelt sich noch etwas.
Keine Angst, die ist schon tot, die mußte ich eben erschießen.
Andreas hatte sie an der Außenseite seines Zaunes hinter dem Warzenschwein gesehen, der Affe war hinterhergesprungen und sein Sohn war auf dem Weg vom Haus zur Zauntür, um auch hinterherzurennen.
Da die Schlange sehr giftig ist, mußte ich sie sofort erschießen. Im Auto will ich sie weiter weg fahren.
Wie kommt die denn so nahe an Dein Haus ?
Schlangen kriechen häufig in die Abwässerkanäle und dort sogar bis in den Lokus oder das Waschbecken, deswegen hast Du dort ja auch so einen Druckstopfen und keinen Hebel wie Ihr in Deutschland !

Andreas hält die Schlange am Schwanzende fest, das sei ungefährlich, weil sie ja schon tot sei, sich aber doch noch bewege. Nicht giftige Schlangen fasse er am Kopf an und werfe sie in weitem Bogen ins Gebüsch.

Andreas hält die Schlange am Schwanzende fest, das sei ungefährlich, weil sie ja schon tot sei, sich aber doch noch bewege. Nicht giftige Schlangen fasse er am Kopf an und werfe sie in weitem Bogen ins Gebüsch.

Kurz darauf kommt er zurück, damit wir pünktlich um 8.30 Uhr nach Wilhelmstal an die Hauptstraße fahren können, wo mich der Welwitschiashuttle für meine Rückreise zum Flughafen abholt.

Da ich davon ausgehe, dass es auch im nächsten deutschen Winter hier in Namibia noch Überraschungen geben wird, verspreche ich Andreas, 2026 wieder zurück zu kommen, um dabei sein zu können !

© Manfred Sürig, 2025
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nur Nieselregen unf Dunkelheit bei 1 Grad, und das 4 Monate mindestens, da macht man's den Zugvögeln nach: Für 6 Wochen ab nach Süden ! Langweilig ? Mal sehen, was man dort erleben kann!
Details:
Aufbruch: 18.01.2025
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 04.03.2025
Reiseziele: Namibia
Nauru
Der Autor
 
Manfred Sürig berichtet seit 3 Jahren auf umdiewelt.