Kenia - die grosse Dürre

Reisezeit: Januar / Februar 2006  |  von brigitte brach

Mara-Serena-Safari-Lodge

Die letzte Woche verbrachte ich in der Mara-Serena-Safari-Lodge am Mara-River und erfuhr, dass es zwei Tage nach meiner Abreise vom Ilkeliani-Camp dort in Strömen geregnet hat. Ich bin so glücklich, dass dort die Menschen und Tiere wieder Nahrung und Wasser finden werden und hoffe, dass es nicht nur 1-2 Tage, sondern länger regnet.
Am 9. Februar erfuhr ich von Sunworld, Nairobi, dass es nicht so aussieht, als ob es bald in der gesamten Maasai-Mara regnen würde. Ich hoffe es so sehr. Das Leid - wenn es für die Menschen auch kein Gemüse, kein Mais, keinen Kohl, kaum Milch gibt, ist unermesslich. Wenn die Kühe nichts zu fressen finden, gibt es auch keine Milch. Und gerade die Maasais leben von der Milch und dem Blut ihrer Rinder. Die Menschen, die im Landesinneren wohnen, finden keine Wasserfläche, wo sie ihre großen Wasserbottiche auffüllen können - selbst die Kakteen gehen so langsam ein. sie gaben bislang wenigstens etwas Flüssigkeit für die Menschen.

In der Massai Mara.

In der Massai Mara.

Die Menschen in Kenia sagen zu jedem Schicksalsschlag: es ist alles Gottes Wille.
Aber solche große Dürre, wie sie derzeit in Kenia vorkommt - das gab es schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Überall auf der Welt gibt es seit einigen Jahren Naturkatastrophen in noch nie da gewesenem Ausmaße. Wo soll das noch hinführen???

Leopard

Leopard

Am 13.10.06 werde ich für 10 Nächte in das Mara-Bush-Camp von Sunworld fahren und anschliessend wieder 11 Nächte in "meinem" Ilkeliani-Camp.
Ich bin sehr aufgeregt und warte mit Spannung auf die Erlebnisse im Bush-Camp.
Es besteht aus 5 Zelten für max. 10 Personen, ist ohne Umzäunung und liegt direkt am Weg der Gnu-Wanderung am Mara-River. Mit anderen Worten: Direkt an und um den Zelten wird es von unterschiedlichen Tieren nachts wimmeln und auch die Raubkatzen werden dort rumschleichen.

Seit 10 Tagen habe ich auch ein Forum ins Leben gerufen, was sich um Haustiere, Kenia usw. handelt. Also Tierfreunde - bitte schaut mal rein...:
http://www.wildlife.de.nr

Bis zu meiner nächsten Reise
Eure "Mama Duma"

© brigitte brach, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Durch die ausgefallene Regenzeit verhungerten und verdursteten viele Tiere. Selbst die Regierung erlaubte es den Masais, ihre Viehherden in die Nationalparks zu treiben.
Details:
Aufbruch: 11.01.2006
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 04.02.2006
Reiseziele: Kenia
Der Autor
 
brigitte brach berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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