Auf den Spuren der Goldgräber und der schönen Natur (Alaska & Yukon)

Reisezeit: Mai 2007  |  von Melanie Kasüske

Bye bye beautiful country

Nachdem wir Morgens unseren Mietwagen weggebracht hatten, was ohne Probleme über die Bühne ging, liefen wir die 5th avenue entlang um unsere restlichen Dollar in Souvenirs zu stecken.
Der Ariport-Shuttle brachte uns zum Flughafen und der Fahrer erzählte uns, dass seine Oma aus München stammen würde. 
Am Flughafen fing dann das Chaos an. Eigentlich hatte man uns ja vor der Einreise gewarnt und nicht vor der Ausreise, aber wir wurden eines besseren belehrt.
Der Flughafen von Anchorage ist sehr klein und wir fanden schnell den Condor-Schalter, wo wir noch 4 Leute vor uns hatten. In Deutschland würde man jetzt denken, dass das ungefähr 15-20min dauert und man dann vorne steht. Pustekuchen... wir standen ca. 30-40min an und als wir vorne waren, wussten wir auch warum. An den Schaltern standen Asiaten die kein Englisch konnten. Eine Amerikanerin war dort, die versuchte mit allen Deutschen und Englischen Passagieren zu sprechen, aber das eigentliche Check-in machten die Damen ohne Englischkenntnisse, die sich irgendetwas zurecht stotterten.
Wir liefen noch etwas im Flughafen umher und tranken noch genug Wasser, da man ja bekanntlich heut zutage keine Flüssigkeiten mehr mit ins Gepäck nehmen darf. Den Rest des Wassers schmissen wir schweren Herzens weg, was sich als "Fehler" rausstellte. Was in Deutschland so übervorsichtig gehandhabt wird, ist in den USA "gar kein Problem" und so sahen wir viele Leute, die ihre Wasserflaschen mit durch die Kontrollen nehmen konnten und lediglich einen Schluck daraus trinken mussten... wie gemein!
Der Rückflug war eine Katastrophe. Vor uns saß eine 10-köpfige italienische Familie. Nichts gegen Italiener, ich habe eine gute Freundin halb italienisch ist, aber das war der Horror.
Wir hatten 4 Kleinkinder an Bord und das, dieser Familie schrie und schrie und schrie und schrie. Nur, die Mutter kümmerte sich nicht drum, sie hielt das Kind so unsanft, dass es nur Schmerzen haben konnte, da einem beim zugucken schon schlecht wurde. Als Alex und ich die beiden (also Mutter und Vater) ansprachen wurden wir nur angepampt es wäre schließlich ein Baby und wir sollten uns nicht so anstellen und den Flug genießen. Daraufhin wurden wir auch pampelig und sagten, dass sie sich vielleicht mal überlegen sollten warum ihr Kind das einzige ist was schreit, aber daraufhin machten sie uns nur noch mehr an.
Auch von der Luft außerhalb des Flugzeuges war es kein ruhiger Flug und wir hatten einige Turbolenzen.
Alles in allem war es aber eine toller Reise, die ich niemals missen will. Es war nicht das letzte Mal, dass ich da drüben war. Ein Traum, der wirklich wahr geworden ist. Alaska - the great land und Yukon - the beautiful one.

© Melanie Kasüske, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Mietwagen durch Alaska und Yukon.In 16 Tagen einen Traum erfüllen und die Länder mit der wundersamen Natur bekunden.
Details:
Aufbruch: 15.05.2007
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 30.05.2007
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Melanie Kasüske berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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