Normandie

Reisezeit: Juni 2008  |  von Ina Strunck

Noch mehr von Wilhelm und ab nach Osten

Donnerstag, den 04.Juni

Ueber ziemlich viele Kurven und steile Strassen gelange ich zu den Rochers de la Houle. Hier ist auch ein Abflugspunkt fuer Drachenflieger. Muss schon toll sein!

da ging es ziemlich steil runter

da ging es ziemlich steil runter

der Weg zu den Rochers D´Oetre fuehrt mich ueber viele kleine Strassen durch Miniorte quer durch die Schweiz. Irgendwann komme ich dann am ziemlich haesslichen Besucherzentrum an und habe den Parkplatz fast fuer mich.

Rochers d´Oetre

Rochers d´Oetre

da geht es 200 meter steil runter, auch wenn man es nicht sieht

da geht es 200 meter steil runter, auch wenn man es nicht sieht

zurueck am Auto ist der Parkplatz nicht mehr leer.. einige Busse sind angekommen und ich bin froh die Fliege machen zu koennen.

Mein Plan sieht vor, nach Falaise zu fahren. Der Geburtsstadt von Wilhelm dem Eroberer. Erstaunlicherweise finde ich sofort und genau gegenueber der Burg einen Parkplatz im Schatten! Ich bin erstaunt. Die Burg wird gerade teilrenoviert und ich muss erst mal halb drumherum laufen, um ueber Metalltreppen zum Eingang zu gelangen.
6 Euro Eintritt beeinhalten direkt auch einen Audioguide in Deutsch und einen kleinen Plan der Anlage. Interessanterweise hat man hier nicht alles originalgetreu mit alten Materialen wieder aufgebaut, sondern modernes Material, wie z.B Beton oder Stahl genutzt. Hoert sich irgendwie unschoen an, ergibt ein gutes Ergebniss. In der Burg schaltet sich der Guide automatisch ein und erzaehlt nette Geschichte ueber die ehemaligen Bewohner. Ebenso setzen sich einige Mechanismen in Gang, damit das Multimediaerlebniss abgerundet wird. Beim Betreten des 1.Saales werden die Rollos an den Fenstern heruntergelassen und auf Wand werden Bilder passend zu den Geschichten projeziert.

Blick auf die Burg von Falaise

Blick auf die Burg von Falaise

Der Audioguide fuehrt ein recht systematisch nach oben auf den Turm, von wo ein toller Ausblick ueber Falaise und Umgebung fuer die Stufen belohnt.

Falaise

Falaise

Wilhelm wurde hier geboren, aber die Burg sah damals noch ziemlich anders aus. Sie wurde erst von seinen Soehnen zu dem umgebaut, wie sie heute mehr oder weniger erscheint.

Eingang und Souvenir-Shop der Burg

Eingang und Souvenir-Shop der Burg

Circa 30 Meter frei nach unten

Circa 30 Meter frei nach unten

die Kombination von alt und neu

die Kombination von alt und neu

Statue von Guillaume mit der obligatorischen Kirche

Statue von Guillaume mit der obligatorischen Kirche

zurueck im Auto versuche ich einen moeglichst schnellen Weg nach Les Andelys zu finden und ersticke fast bei 27 Grad... die armen Jungs, als ich geparkt habe waren es 18 Grad im Auto! aber angeschlagen wirken sie dann doch nicht.
Viele Kilometer weiter ueber ziemlich langweilige gerade Landstrassen und Routes Nacionales spaeter komme ich in Vernon an. Kurzer Spaziergang und vergebliche Klosuche ist das Ergebniss. An der Seine entlang fahre ich nach Les Andelys und finde den Campingplatz direkt unterhalb der Burg Chateau Gaillard! Ein wahnsinns Anblick.

Chateau Gaillard ein bisschen verwackelt

Chateau Gaillard ein bisschen verwackelt

Der Camping ist ziemlich gross und vorallem teuer, aber der einzige im Ort. Aber der Ausblick entschaedigt fuer alles. Nach vorne die Seine und nach rechts oben die Burg.

© Ina Strunck, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise durch die Normandie mit Auto, Zelt und 2 Hunden
Details:
Aufbruch: 01.06.2008
Dauer: 6 Tage
Heimkehr: 06.06.2008
Reiseziele: Frankreich
Der Autor
 
Ina Strunck berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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