Weltreise 2005

Reisezeit: Mai 2005 - April 2006  |  von Iris Lumetzberger und Stefan Pointner

Neuseeland: Suedinsel

Obwohl wir es gar nicht geplant hatten, haben wir uns doch etwas auf der Suedinsel Neuseelands umgesehen. Mit einer riesigen Faehre fuhren wir von Wellington aus ueber die Cook Meerenge nach Picton, einem kleinen Ort mitten in den Marlborough Sounds und das Tor fuer weitere Besichtigungen.
Die Fahrt mit der Faehre war sehr schoen, wir bekamen von hier aus schon einen guten Ueberblick ueber die Sounds.
Wir hatten nur 7 Tage Zeit und das ist nicht viel fuer so eine grosse Insel. Der beste Weg, um hier die Gegend zu erkunden, war wieder mal ein fahrbarer Untersatz. Diesmal haben wir uns einen kleinen Schiesser gemietet (Toyota Starlet, automatik).
Die Marlborough Sounds sind Fjorde mit vielen Meeresstrassen, Buchten, Straenden, Kuestenlinien und sind sehr gut zu Fuss zu erkunden. Und bei strahlendem Sonnenschein sieht das ganze natuerlich wieder traumhaft schoen aus.

Nachdem wir uns an das Automatikgetriebe gewohnt hatten fuhren wir los! Schon selbstverstaendlich fuhren wir beide fast immer auf der richtigen Seite der Strassen.
Unser Hauptziel hier war der Abel Tasman Nationalpark, den man in mehreren Tagen durchwandern kann. Wir haben aber nur das noerdliche und suedliche Ende in jeweils einem Tag erkundet. Und hier gab es wieder so einiges zu bestaunen und geniessen. Bei Ebbe zieht sich hier das Meer sehr weit zurueck, uebrig bleibt ein sehr breiter Sandstrand mit vielen Muscheln, schoen geformten Treibholz, Krabben und Felsformationen. Der Weg fuehrt teilweise durch dichten Wald, an manchen Stellen kann man dann wieder die schoene Aussicht bewundern. Und immer wieder zweigen Wege zu goldfarbenen, breiten und fast menschenleeren Traumstraenden ab. Das Wasser ist sehr klar, aber um diese Jahreszeit noch sehr kalt.

Und hier haben wir dann auch mit den Sandfliegen Bekanntschaft gemacht. Schon Captain Cook hat von seinen Entdeckungsreisen von diesen Biestern berichtet. Die stechen ueberall und hinterlassen kleine rote, stark juckende Stellen, die sich auch noch nach mehreren Tagen bemerkbar machen.
Von der Kueste aus sind wir dann noch ins Landesinnere gefahren, und zwar in den Nelson Lake Distrikt. Hier sind blaue Seen in alpine Landschaft gebettet. Haben die schoene Aussicht in der Sonne und Waerme genossen. Fuer uns unvorstellbar, dass auf der Rueckseite der Berge die Skisaison noch nicht geendet hat.

Da wir nur ein kleines Auto hatten, haben wir uns jeden Abend eine neue Unterkunft gesucht. Hatten da auch jedesmal Glueck und wirklich sehr nette, oft familiaer gefuehrte Hostals gefunden. In netter Atmosphaere haben wir viel mit anderen Reisenden gesprochen und auch so manchen Abend im warmen Whirlpool verbracht.
Und da war die Zeit auf der Suedinsel auch schon wieder vorbei. Wir fuhren wieder mit der Faehre zurueck nach Wellington und schon am naechsten Tag ging es weiter zum naechsten Ziel: Australien!!! Juhuuu!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
In einem Jahr um die Welt: Südostasien, Australien, Neuseeland, Mittel- und Südamerika, Afrika. Nur um zu sehen, ob die Welt wirklich rund ist ...
Details:
Aufbruch: 02.05.2005
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 12.04.2006
Reiseziele: Ecuador
Chile
Argentinien
Bolivien
Peru
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Südamerika
Neuseeland
Australien
Westküste Australien
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Weltweit
Der Autor
 
Iris Lumetzberger und Stefan Pointner berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Iris Lumetzberger und sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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