Stockholm März 2009

Reisezeit: März 2009  |  von Luzia Zollinger

Ich schwärme schon lange vom Norden und anscheinend stecke ich meine Familie damit auch langsam an. So ging es im März 2009 zusammen mit meiner Tante nach Stockholm.

20. März: Zürich - Stockholm

Bereits um vier Uhr klingelte mich der Wecker aus dem tiefen Schlaf. Doch Mühe aufzustehen hatte ich nicht. Schliesslich würde es nach Stockholm gehen, da muss man einfach aus den Federn kommen. Ne halbe Stunde später fuhren wir los in Richtung Zürich Flughafen. Unterwegs hatte es praktisch noch überhaupt keinen Verkehr.

Als wir uns im Flieger befanden, empfing uns eine eisige Kälte. Der Flieger war mal wieder mehr als unterkühlt. Dafür gab es bald etwas zu essen, Schoko-Hörnchen, Joghurt und einen heissen Tee.

Kurz vor Stockholm sah man, dass gewisse Seen noch immer zugefroren sind. Das sah imposant aus. Wunderschön.
Nach der Ankunft in Stockholm wollten wir zuerst einmal unser Gepäck im Hotel verstauen. Das Hotel Tegnerlunden liegt sehr zentral, am Ende der Drottninggatan, aber trotzdem an einem ruhigen Ort. Von unserem Zimmer sahen wir auf einen kleinen Park, der gerade daneben lag. So packten wir mal alle Sachen aus und richteten das Zimmer gemütlich ein. Doch danach hielt uns nichts mehr drinnen. Mit der T-Bana fuhren wir in die Nähe des Touristenbüros und statteten dem einen Besuch ab. Wieder draussen machten wir auf einer Sitzbank eine kurze Rastpause, denn wir hatten seit dem Frühstück im Flieger nichts mehr gegessen.

Eisblöcke bei Slussen

Eisblöcke bei Slussen

Wieder gestärkt erkundeten wir Gamla Stan. Ich war ja bereits das vierte Mal in Stockholm und trotzdem entdecke ich jedes Mal wieder neue Orte. Obwohl die Sonne sich zwischendurch zeigte, war es kalt. Was bleibt einem da anderes übrig, als sich in einem Café aufzuwärmen. Das taten wir dann auch. Danach flanierten wir noch etwas den Läden entlang, waren aber beide schon langsam müde. Wieso sich also noch länger quälen? Wir machten uns auf den Weg zurück zum Hotel.

Sicht vom Kunglinga Slottet auf Strandvägen

Sicht vom Kunglinga Slottet auf Strandvägen

Dort legten wir uns erst einmal aufs Bett. Etwas anderes blieb uns auch nicht übrig, denn viel Platz hatten wir nicht. Aber wir waren ja in Stockholm um die Stadt zu sehen und nicht das Hotelzimmer. Der Hunger zog uns dann wieder hinaus in die Kälte. Wobei, so kalt war es nun auch wieder nicht. Aber wenn man müde ist und gleichzeitig auch noch Hunger hat, friert man einfach viel schneller. Es zog uns noch einmal nach Gamla Stan. Ich hatte eine Pizza mit Schinken und Räkör, eine spezielle Mischung. Aber sie mundete hervorragend.

© Luzia Zollinger, 2009
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 20.03.2009
Dauer: 4 Tage
Heimkehr: 23.03.2009
Reiseziele: Schweden
Der Autor
 
Luzia Zollinger berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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