Abtauchen und hoch hinaus auf Bali

Reisezeit: August 2009  |  von Gernot u. Kathi

Tulamben und Umgebung: Ausflüge

Ubud

Auf alle Fälle einen Ausflug wert ist die Künstlerstadt Ubud im Herzen Balis. Für Shopping-Begeisterte oder einfach nur zum Durchbummeln lassen die unzähligen Läden keine Wünsche offen. In vielen Geschäften gibt es das gleiche. Beim Preise vergleichen kann man schon einiges sparen.
Besonders toll fanden wir den Markt, den wir eine Zeit lang suchen mussten, bis wir ihn endlich gefunden haben. Wir gingen, gingen und gingen, bis sich Gernot endlich ein (Männer)herz fasste und nach dem Markt fragte...was für eine Überwindung Der nette Herr hat uns auf die andere Straßenseite verwiesen, wo ein eigentlich unscheinbarer Eingang war.
Wir gingen durch und plötzlich war's wie bei Harry Potter: hinter dem Eingang eröffnete sich ein riesiger Platz, den man da nicht vermutet hätte! Teils überdacht, teils unter freiem Himmel waren unzählige Marktstände voll mit super leckeren Gewürzen, T-Shirts und sonstigen Urlaubsmitbringseln.
Gekauft haben wir letztlich Polsterüberzüge mit dicken Elefanten drauf für unsere Muttis Und viiiieeeele Gewürze. Davon zehren wir heute noch. Getrocknete Chilis und das Highlight waren die Muskatnüsse. Wieso? Die bekommt man auf Bali noch mit Schale drum herum. Schaut zwar mit Schale fast gleich aus, sind aber viel größer. Zu hause haben wir unserem Schwager, seines Zeichens gelernter Koch (!) eben diese Nüsse gegeben. Nach ein paar Wochen hat er bemängelt, dass die wohl was hatten, weil er sie nicht reiben konnte. Tja Klaus, ohne Schale geht's gleich viel leichter

Ach ja: erwähnenswert noch der tolle Affenwald, wo gefräßige, hinterhältige Affen alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Die Affen waren generell ein bisschen gereizt, weil viele Besucher mit "Banane hin-Banane weg" die Affen ärgerten. War trotzdem lustig anzuschauen, auch wenn mir die Biester mit den scharfen Zähnen eher unheimlich waren.

Luwak
Endstation des Ausfluges war bei einer Kaffeeplantage. Eine besondere Kaffeeplantage. Da wurde nämlich der berühmte "Katzen-Kacka-Kaffee" hergestellt. Für alle, die jetzt Fragezeichen übern Kopf haben: auf Bali lebt die sogenannte Schleichkatze (http://www.wikipedia.org/wiki/kopi_luwak). Eigentlich in Freiheit, aber für schaulustige Tourist gibt's die auch im Käfig Arme Mietzen. Na wie auch immer, diese Schleichkatze frisst die Kaffeebohnen vom Strauch und kackt die dann irgendwann wieder aus. Im Magen kann die Bohne aber nicht verdaut werden, sondern nur das Drumherum, darum kommt nur die Frucht hinten wieder raus. Die frisch geschissene Bohne wird dann fein säuberlich gewaschen, geröstet und den Touris für eine Menge Geld verkauft. Toll machen die das Wir Habens uns natürlich nicht nehmen lassen und eine Tasse "Luwak" gekostet. War lecker :-p

Was uns bei diesem Ausflug negativ aufgefallen ist, waren die aufdringlichen Straßenverkäufer, die auf dem Weg zum Vulkan überall postiert waren. Mit überteuerten Preisen wollten die alle abzocken, die ihren Weg kreuzten. Aber gut, wir Habens auch überlebt. Ein freundliches "nein, danke" und weiter ging die Fahrt.

Die Natur ist einfach unglaublich, die Farben sind so intensiv wie wir es sonst nur von der Unterwasserwelt kennen

Die Natur ist einfach unglaublich, die Farben sind so intensiv wie wir es sonst nur von der Unterwasserwelt kennen

Beim Rösten des Luwak-Kaffees. Naja man sieht der Tatz hat Ahnung im Umgang mit dem Kochlöffel

Beim Rösten des Luwak-Kaffees. Naja man sieht der Tatz hat Ahnung im Umgang mit dem Kochlöffel

Wassertempel und ehemalige Sommerresidenz der königlichen Familie

Wassertempel und ehemalige Sommerresidenz der königlichen Familie

White Sand Beach

Ach ja, wir machten auch einen Ausflug zum White Sand Beach, in der Nähe von Candidasa.
Die Frau von Joe hat uns dort hingebracht. Es war einfach Wahnsinn, der Sand war weiß und gleichte eher Puder als Sand und die Wellen waren einfach nur gewaltig.

Nachdem wir angekommen sind haben wir uns erst einmal einen Platz unter dem Sonnenschirm gesichert und uns ein Wakeboard organisiert, was sich noch als großer Fehler erweisen sollte, aber dazu später mehr.

Nachdem wir unseren Platz hatten und etwas im Wassser waren haben wir erst mal lecker gegessen, um umgerechnet 4 Euro für beide mit Getränk.

Danach noch ein paar lustige Bilder gemacht und zum Abschluss nochmal ins Wasser und da geschah es: ich, Gernot, ging mit dem Wakeboard ins Wasser, als eine große Welle mich verschluckte und nach gefühlten 5 Minuten wieder ausspuckte. Das Wasser ging mit der Welle zurück und ich klatschte auf den Sandstrand auf.
Ohne Scheiss, das tat richtig weh und sogar die Sicherungsleine, die ich am Fuß hatte, hat es abgerissen. Zum Glück haben wir das Board wieder gefunden, dafür war mein kreuz im A.....!

Trotz alledem war es ein super Tag an einem super Ort, wie fast überall auf Bali.

White Sand Beach, die Wellen waren größer als sie aussehen

White Sand Beach, die Wellen waren größer als sie aussehen

Unsere Liege mit Schirm, anders wäre die Hitze nicht auszuhalten

Unsere Liege mit Schirm, anders wäre die Hitze nicht auszuhalten

An solchen Locations fällt es nicht schwer schöne Bilder zu machen.

An solchen Locations fällt es nicht schwer schöne Bilder zu machen.

© Gernot u. Kathi, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unseren heurigen Urlaub werden wir auf Bali genau in Tulamben verbringen. Bali ist nach Thailand die nächste Station in Südostasien wo wir die Fauna und Flora sowohl in als auch über Wasser erkunden möchten.
Details:
Aufbruch: 02.08.2009
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 17.08.2009
Reiseziele: Österreich
Singapur
Indonesien
Der Autor
 
Gernot u. Kathi berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.