Oasen in Ägypten

Samstag, 29.10.11 - 6. Reisetag
Wir müssen dummerweise noch einmal nach Siwa hinein, da die Permission nur heute ausgestellt werden kann. Auch wenn wir schon etwas sauer waren, dass Rheeda 10 min zu spät kam, jetzt müssen er und zwei andere noch auf die Öffnung des Militärbüros warten. Aber nach Öffnung um 8.30 Uhr geht es schnell.

So sind die ersten 200 km - wir erkennen unseren Hinreisepicknickplatz sofort - schnell abgespult. Bei km 239 biegen wir mit Rheedas Bekanntem offroad ab und der findet den idealen Picknick-Platz.

Der Platz liegt wunderschön im Schatten eines Riesen'knubbels', den wir umrunden und wo Ulrike eine Art 'versteinerte Münzen' findet und sammelt. Es gibt sie von der Größe eines ass-protect bis zum 2€-Stück.

Dort wird dann von den beiden Fahrern wieder Lunch zubereitet. Ölsardinen, Käse, Thunfisch jeweils lecker angerichtet, geschnittene Gurken, Tomaten und Paprika sowie Fladenbrot.

Nach einer guten Stunde setzen wir die Fahrt fort. Sie ist zwar lang aber immer wieder ergeben sich neue Blickwinkel und Landschaftsbilder - auch die Fahrt hin und zurück stellt sich nicht als Nachteil heraus, da die Rücktour wie so oft völlig andere Eindrücke vermittelt.
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Die gesamte Fahrt nehme ich als Track auf GPS-motion auf. Jeder Militärposten erscheint als waypoint. Am 5. Posten müssen wir länger warten, da unsere Papiere in Siwa für alle 3 Autos ausgestellt sind, aber nur zwei am Posten stehen. Da heißt es warten.

Gegen 16.30 setzt uns Rheeda bei Chris ab, wo wir recht bald das Abendessen serviert bekommen. Heute gibt es Reis, Süßkartoffelauflauf, etwas wie Börek (Hackfleisch in Blätterteig) und einen Bohneneintopf. Alles wieder sehr schmackhaft - Rezepte will sie uns per email zusenden. Die Naturalien, die Chris Ulrike versprochen hat, kommen natürlich in natura (eingelegte Zitronen, Pfefferminz , Karkadeals) als Geschenke von Chris.
Gegen 19.00 Uhr sind wir wieder im Old Oasis und bekommen wieder Raum 301.
Das Heinberger Pärchen hat sich umquartieren lassen, ob wegen des fehlenden 2. Kaffees wissen wir nicht. Chris' Mann amüsiert sich königlich über meinen Ausdruck 'whole in the wall' - ich glaube das wird ein bleibender Ausdruck bei den beiden.
Auf dem Zimmer wird wieder gelesen, bzw. Bordbuch geschrieben.