Venezuela

Reisezeit: April / Mai 2009  |  von Ilona Fallaschek

Ciudad Bolívar

Dienstag, 14. April 2009

Morgens um 6:45 Uhr kommen wir in Ciudad Bolívar an. Und weil wir gar so unternehmungslustig sind, buchen wir auch gleich drei Touren für die nächsten Tage: Zuerst Angel Falls (wir haben Glück, dass es - für diese Jahreszeit sehr ungewöhnlich - richtig viel Wasser hat), dann Gran Sabana und am Ende noch Rio Caura. Mal schauen, was uns da so alles erwartet. Gebucht haben wir bei Conexion Tours (www.conexiontours.com) direkt am Busbahnhof. Carlos hat sich wirklich Mühe gegeben und uns ausgiebig beraten.

Jacqi lernt auch so langsam etwas Spanisch ... gestern hat sie sogar schon ganz alleine zwei Sandwiches bestellt! Bis der Urlaub rum ist, kann sie bestimmt ganz viel! Allerdings sind die Venezolaner echt schwierig zu verstehen. Im Gegensatz zu den Bolivianern und Peruanern reden die Venezolaner nämlich in einer Geschwindigkeit, bei der einem ganz schwindlig werden kann ...

Carlos bringt uns dann per Taxi noch zur Posada Don Carlos (www.hosteltrail.com/posadadoncarlos) . Die Posada ist von außen recht unscheinbar, dafür innen aber umso schöner mit tollem Innenhof. Wir geben unsere Wäsche zum waschen ab (10 Bs pro kg) und machen uns dann auf den Weg zum Paseo Orinoco. Eigentlich wollen wir frühstücken, aber irgendwie scheint es hier nur Läden zu geben. Schließlich landen wir im Restaurante Mirador Angostura. Da es hier kein Frühstück gibt, essen wir eben zu Mittag. Wir sind sowieso die einzigen die hier essen, alle anderen tätigen hier Geschäfte und gehen ihrem Papierkram nach. Merkwürdig hier ...

Frühstück bzw. Mittagessen

Frühstück bzw. Mittagessen

Rio Orinoco

Rio Orinoco

Wir suchen ein Internetcafé auf und gehen dann in den Supermarkt. Komisches Sortiment, es gibt fast nur Drogerieartikel, aber weder feuchte Tücher noch Klopapier. Später finden wir dann noch den "Super Todos. Hier gibt's feuchte Tücher, aber kein Wasser. Hierfür müssen wir in die Apotheke ... Auswirkungen des Sozialismus eben! Restaurants gibt es in dieser Gegend nicht wirklich viele. Schließlich finden wir in einer Galeria einen netten kleinen Italiener. Dort essen wir zu Abend.

Jacqi hat den Tag über einen komischen Ausschlag im Gesicht entwickelt ... sieht schlimm aus und juckt wohl auch ziemlich. Wir vermuten, dass die Malariatabletten (Malarone) Schuld dran sind.

Am nächsten Morgen sollen wir um 7 Uhr für unsere Angel-Falls-Tour abgeholt werden. Da Jacqi morgens noch duschen und Haare waschen will, stellt sie sich ihren Handy-Wecker auf 5:45 Uhr.

© Ilona Fallaschek, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach fast 11 Jahren besuche ich endlich mal wieder Federico in Venezuela. Bin schon gespannt, was sich in der Zeit alles geändert hat ...
Details:
Aufbruch: 10.04.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 02.05.2009
Reiseziele: Venezuela
Der Autor
 
Ilona Fallaschek berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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