SouthEastAsia ... little satisfied pea MONI goes on ...

Die Fahrt ist dann doch abenteuerlicher als gedacht. Kein Ticket, nur ein Schmierzettel, aber wird schon gut gehen, ist immer noch gut gegangen. In Laos muss ich erst einmal zahlen, damit mein Pass an einem Sonntag abgestempelt wird, dann werde ich allein in ein Boot gesetzt und über den Fluss transportiert.
In Thailand angekommen und die Passkontrolle passiert, halte ich Ausschau, nach jemanden, der auf mich warten könnte. Es interessiert sich aber niemand für mich. Hm ... was jetzt? Ich frage die umherstehenden Fahrer, ob sie den Namen auf meinem Zettel kennen, tut aber keiner. Erst der letzte sagt mir, ich soll die Stufen rauf gehen und dort sagen, wo ich hin will. Gut ist ein Versuch wert. Und ich habe Glück. Nicht nur, dass mich ein sehr lustiges Begrüßungskomitee erwartet, ich bekomme noch eine Einschulung in Thai-Boxen, mir werden Videos von Kämpfen gezeigt und mein neuer junger "Kurzzeit"-Freund verabschiedet sich mit den Worten: "Me little English, you very good. I'm Thai, you Austria. Outside different, inside the same ... same heart, same young, same smile ... thx and nice to meet you".

In Chang Mai selbst mache ich auch nicht mehr viel (ist glaub ich schon ein Standardsatz ). Ich warte. Asien ist vorüber. Ich bin in Aufbrauchstimmung. Also gucke ich mich am Markt um, hänge in der Reaggiebar ab, gönne mir einen Tag Klettern, schicke noch ein paar Kilogramm Gepäck nach Hause und muss mir den Mund selbst zuklappen, als ich beim Laufen auf ein Mädchen treffe, das in Hampi in Indien meine Nachbarin im Guesthouse war . Die Welt ist so groß und doch so klein zu gleich. Unzählige male bin ich jetzt schon auf Menschen von "ganz früher" und "früher" gestoßen und ich glaube sogar, dass das noch ein Weilchen so weitergehen wird .