In 74 Tagen um die Welt

Reisezeit: März - Mai 2012  |  von Mario Hueber

PERU: Colca Canyon

23.-24.03.2012 - Auf den Spuren des Kondors

In einer Gruppe zu zehnt brachen wir um 7:30 Uhr in Richtung Colca Canyon auf. Wir fuhren durch unterschiedliche Vegetationszonen
und überquerten dabei einen Pass mit 4.920 m Höhe. Wir waren froh, dass wir - selbst gut akklimatisiert - dieses Mal nicht zu den Höhenkranken zählten... Unterwegs hielten wir bei Lamas, Alpakas und Vikuñas. Die weite Landschaft ist trotz der Kargheit oder gerade deswegen sehr beeindruckend - grandiose Ausblicke! Im kleinen Örtchen Corporaque, in dem es genau ein Hotel gibt, nämlich unseres , schlugen wir unsere Zelte in sehr schönen Zimmern mit (mit 24h warmem Wasser und Heizung!) auf. Das Essen war hervorragend, der Blick auf die vor 1.500 Jahren angelegten und heute noch für die Landwirtschaft genutzten Terrassen rundherum sehr eindrücklich und der Ort ist vom Tourismus noch unberührt.

Um 5 Uhr kam der Weckruf, um 6 Uhr starteten wir los. Nach ein paar Stopps in kleinen Ortschaften gelangten wir um 8:30 Uhr zum Cruz del Condor und stellten uns auf längeres Warten ein. Jedoch flogen gleich nach unserer Ankunft die ersten Kondore wie bestellt über uns hinweg. Es ist beeindruckend, wie groß die Tiere sind, und wie mühelos und elegant sie sich von der Thermik treiben lassen. Ebenso spektakulär ist die Landschaft: Der Colca Canyon ist der tiefste Canyon der Welt und der Blick in die Tiefe ist schwindelerregend.

Weiter ging es nach diesem Ausflug per Bus (6,5 h!) nach Puno am Titicacasee.

***
On the Path of the Condors

In a group of ten people, we started at 7.30 am to the Colca Canyon. We passed different vegetation zones and crossed a 4,920 m high pass. We were really glad that we were not among the ones suffering from the high altitude this time... On the way we stopped to watch lamas, alpacas and vikunas. Despite the boldness or just because of it, we were really impressed by this landscape and enjoyed fantastic views! In the small village Corporaque there is exactly one hotel, which was ours , and we moved into our beautiful room (with 24h warm water and heating!). The food was excellent, the view on the terraces, which were built 1,500 years ago and are still used for agriculture, were also really impressive and the village is still untouched by tourism.

The wake-up call was at 5 am, we left at 6. After a few stops to visit some villages, we arrived at 8.30 at the Cruz del Condor and were ready to wait for a while. However just when we got there, the first condors showed up. It's amazing how big these animals are and how effortlessly they glide just by the thermal updraft! The landscape was spectacular as well: the Colca Canyon is the deepest canyon in the world and a look down into it almost makes you dizzy.

After the excursion we got on our bus to Puno at Lake Titicaca (6.5 h!).

Überall wollige Alpakas!

Überall wollige Alpakas!

Beeindruckendes Plateau auf 4920 m und schneebedeckte Gipfel im Hintergrund

Beeindruckendes Plateau auf 4920 m und schneebedeckte Gipfel im Hintergrund

Terrassenbau im Tal zum Colca Canyon

Terrassenbau im Tal zum Colca Canyon

Steiler Abgrund am Colca Canyon

Steiler Abgrund am Colca Canyon

Das Kondor-Pärchen zieht seine Kreise

Das Kondor-Pärchen zieht seine Kreise

© Mario Hueber, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Südamerika - Südsee - Neuseeland - Australien - Singapur
Details:
Aufbruch: 12.03.2012
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 24.05.2012
Reiseziele: Peru
Österreich
Bolivien
Chile
Französisch Polynesien
Frankreich
Neuseeland
Australien
Singapur
Der Autor
 
Mario Hueber berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.