Thailand 2013

Reisezeit: März / April 2013  |  von Ines Vonlanthen

Ao Nang, Krabi

Die Reise von Lanta nach Ao Nang

Wir haben Glück, es hat noch Platz für uns vorne auf dem Schiff. Wir können mit dem Rücken anlehnen und geniessen auf der ganzen Fahrt die Sonne und den Wind. Es dauert ca. 2 Stunden bis zum Ziel.

Ein letzter Blick zurück auf Saladan und ab gehts in Richtung Krabi.

Wir sind froh, dass wir genügend Wasser dabei haben und auch um die Chips und Nüsse sind wir froh.

Jana: Ich liebte diese Bootsfahrt! Auch in der Schweiz verbringe ich viel Zeit auf dem Wasser, unteranderem mit Ines - und ich liebe es den Wind im Gesicht zu spüren, den Wellengang zu beobachten, den Motor zu hören, die Wärme der Sonne aufzutanken...

Hier sind bereits die "Krabi-Berge" in Sicht

Hier sind bereits die "Krabi-Berge" in Sicht

Ich liebe diese ganz spezielle Landschaft

Ich liebe diese ganz spezielle Landschaft

Das Hotel AoNang Ayodhaya Beach Resort begeistert mich gar nicht. Es ist ein riesiger "Bunker" mit sehr wenigen Gästen. Zudem ist das Zentrum von AoNang kaum zu Fuss erreichbar.

Die langen leeren Gänge erinnern mich an ungemütliche Horrorfilme - ich muss hier so rasch wie nur möglich wieder weg.

Ich versuche sofort das an der Reception in die Wege zu leiten. Inzwischen geht Jana an den Pool.

Ausser einem jungen asiatischen Paar ist auch hier niemand

Ausser einem jungen asiatischen Paar ist auch hier niemand

Die Poollandschaft liegt im Innern des Komplexes. Sie ist zwar schön gemacht und riesengross, trotzdem empfinde ich es hier ungemütlich. Ich fühle mich eingeschlossen.

Jana: Es ist tatsächlich ziemlich gespenstisch - muss auch ich nach einiger Zeit zugeben. Wobei ich wirklich zugeben muss, dass mir die Einrichtung sowie die Architektur gefällt, aber auch ich möchte nicht länger hier bleiben.

Kaum eine Menschenseele

Kaum eine Menschenseele

Das Zimmer ist hübsch - wir packen aber doch nicht aus

Das Zimmer ist hübsch - wir packen aber doch nicht aus

Phuuu! Während der Schiffsreise ist mein Sonnenöl in meiner Stoff-Badetasche ausgelaufen. Alles ist ölig und klebrig.

Jana hat ein ähnliches Problem - bei ihr sind die Chips in der ganzen Tasche verteilt. Sie schüttelt sie kurzerhand auf dem Balkon aus. Erst später bemerken wir, dass da untendran wohl die Terrasse von einem Zimmer ist. Allerdings ist die Chance gross, dass bei so wenigen Gästen dieses Zimmer nicht vergeben ist.

Am Abend fahren wir mit einem Tuk Tuk ins Zentrum. Meine öligen Sachen nehme ich gleich mit. Ich werde sie dort waschen lassen.

Die Laundry ist gleichzeitig auch ein Touristoffice. Wie praktisch!
Nach einigem Suchen - es ist schon bald Songkran - finden wir ganz in der Nähe das Ao Nang Sunset Hotel, in dem noch ein Zimmer frei ist. Es ist klein, preiswert, zentral gelegen. Also buche ich die zwei nächsten Nächte gleich dort.

So langsam sind wir hungrig. Wir wollen ins Sala Bua Restaurant. Ich will schauen, ob ich Soony dort antreffe. Auch ihn treffe ich immer mal wieder hier in Thailand.

Noch eine Enttäuschung: man sagt uns, dass Soony das Restaurant letzten Dezember verkauft hat. Allerdings soll er auf der privaten Handy-Nummer erreichbar sein.

Ich rufe ihn an und wir verabreden uns für den nächsten Abend. Soony wird uns um 17:00 Uhr abholen.

Im Sala Bua gibts auch italienische Küche
Jana entscheidet sich sofort für Pizza!

Im Sala Bua gibts auch italienische Küche
Jana entscheidet sich sofort für Pizza!

Jana: Ich mag das thailändische Essen, besonders die verschiedenen Fischzubereitungen und die Salate, aber ich habe nach so langer Zeit nur Thai-Essen auch wieder einmal Lust auf was anderes, so entscheide ich mich tatsächlich für eine Pizza!

Nach dem Essen schlendern wir der Prommenade entlang. Hier reiht sich ein Geschäft bzw. Verkaufstand an den andern. Dazwischen gibts immer wieder Restaurants und Bars. Als wir am Ende der Strasse angekommen sind, beschliessen wir zurück zum Hotel zu fahren. Tuk Tuk gibts hier zum Glück an jeder Ecke, so dass wir nicht warten müssen.

Im Sunset Beach Resort können wir ab 11:00 Uhr einchecken. Also frühstücken wir erst einmal im Ayodhaya Beach Resort. Das Frühstücksbuffet überzeugt uns aber nicht sehr. Die Früchte hier leider nicht sehr frisch! Dafür gabs jede Menge Gebäck mit allem Möglichen oben drauf oder eingabacken. - Wir haben's probiert, aber auch das war nicht nach unserem Geschmack.

Danach gehts nochmals zur Poolanlage. Wir wollen die ganze Anlage entlangschwimmen. Das stellt sich als ganz schön weit heraus.

Wieder zurück, kommen wir an der Poolbar vorbei. Wir beschliessen, hier einen Drink zu bestellen. ABER: Wir glauben unseren Augen nicht zu trauen! Eines der Mädchen sitzt am Boden, den Kopf auf den Knien - sie scheinz zu schlafen und die andere sitzt auf dem Tresen und bearbeitet ihre Füsse.
Da erscheint doch noch ein Kellner, der uns fragt, ob wir etwas wünschen. Wir bestellen und er verschwindet ins Hotel. Die beiden anderen kümmern sich nicht um uns.
Für unser Empfinden echt taktlos.

Nach 20 Minuten - ich hab auf die Uhr geschaut, spreche ich die beiden an. Sie meinen nur - er würde schon kommen. Wir erklären ihnen, dass wir nicht mehr an der Bar hier im Wasser sitzen bleiben wollen, sondern nun zu den Liegestühlen zurück gehen. Sie können uns die Drinks dort hin bringen.

Tatsächlich - es klappt schlussendlich doch noch!

Tatsächlich - es klappt schlussendlich doch noch!

Er ist mega süss, fast klebrig!

Er ist mega süss, fast klebrig!

Mittlerweile kann auch Jana dem Hotel nichts Gutes mehr abgewinnen.

Ich checke aus und bestelle ein Tuk Tuk. Man lässt uns fast 40 Minuten warten. Schlussendlich freuen wir uns wirklich hier endlich weg zu kommen.

Im neuen Resort werden wir nett empfangen. Das Zimmer ist gemütlich, zweckmässig, mit kleinem Balkon. Wir entdecken sogar einen kleinen Swimmingpool.

Ich will als erstes meine Wäsche abholen. Gleichzeitig buchen wir für den nächsten Tag ein Longtailboat, das uns zu Chicken-Island und Koh Poda zum schnorcheln bringen soll.

Toll, meine Badetasche ist wieder sauber. Nur bei meinen hellen Shorts ist der Ölfleck immer noch zu sehen.

Wir schlendern den Geschäften entlang, stöbern mal hier und mal da und kehren mit ein paar Kleinigkeiten zurück ins Zimmer. Dort machen wir uns für den Abend bereit.

© Ines Vonlanthen, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Kaum zurück aus Afrika, befasse ich mich mit der nächsten Reise nach Thailand! Dieses Jahr wird mich Jana, die Schwester von Ramona, begleiten. Sie hat letztes Jahr das Gymnasium abgeschlossen und möchte nun Thailand auch gern kennen lernen.
Details:
Aufbruch: 17.03.2013
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 11.04.2013
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Ines Vonlanthen berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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