2 Weltenbummler entdecken LAOS

Reisezeit: Februar / März 2013  |  von Rainer und Achim

Thailand / Chiang Mai

Von Bangkok nach Chiang Mai im Norden Thailands

Freitag, 01.03.2013

Suvarnabhumi, der internationale Flughafen von Bangkok

Suvarnabhumi, der internationale Flughafen von Bangkok

Heute nehmen wir den Flieger nach Chiang Mai. Um 12:10 Uhr geht es mit Bangkok Airways in einer Stunde in den bergigen Norden von Thailand.

Wir sind beeindruckt von dem Service dieser Airline. Am Flughafen werden wir in der Bangkok Airways-Lounge mit diversen Getränken und Speisen verwöhnt, dazu Internet und sehr gemütliche Sitz-/Liegemöglichkeiten und das Ganze für lau
So wird die Wartezeit bis zum Abflug sehr kurzweilig. Achim checkt seine Mails und ich schreibe diese Zeilen.

Im Flieger geht's dann weiter mit kalten Erfrischungstüchern und im Anschluss gibt es noch ein komplettes Menü inclusive warmer und kalter Getränke.
Man bedenke: der Flug dauert nur ganze 60 Minuten - das artet ja schon fast in Stress aus

Wir sind in Chiang Mai im Norden von Thailand.
(schwarze Linien: war schon, rote Linien: kommt noch)

Unser Hotel Rimping Village in Chiang Mai
Das gelbe Quadrat ist die Altstadt mit jeder Menge an Straßenmärkten und Tempeln.
Vom Hotel ca. 15 Min Fußweg.

Strahlend blauer Himmel und 37° - zu heiß für einen Stadtbummel und außerdem lockt der herrlich blaue Pool, also erst einmal ein wenig faulenzen.

Brutzeln in der Sonne

Brutzeln in der Sonne

Am frühen Abend ziehen wir los zum Nachtmarkt. Der erste Weg führt uns zur Fressmeile, wo wir uns mit lecker Thaifood die Bäuche füllen und zum krönenden Abschluss gibt's noch einen frisch gemachten Mangosmoothie - echt lecker das Zeug (das könnte der Beginn einer neuen Sucht werden )

Es schmeckt mal wieder zu gut.

Es schmeckt mal wieder zu gut.

Gestärkt nehmen wir den Nachtmarkt in Angriff - mit guter Ausbeute
Der Abend endet - wie könnte es anders sein - mit einem zweiten Mangosmoothie (oje, sind wir jetzt wirklich süchtig? )

Samstag, 02.03.2013

Heute ist ein wenig Kultur angesagt; wir wollen zum Wat Phrathat Doi Suthep, das ist einer der wichtigsten Tempel in Nord-Thailand. Er liegt ca. 18 km außerhalb der Stadt auf dem Berg Doi Suthep in 1100 m Höhe.
Um den Tourimassen zu entgehen, wollen wir ziemlich früh los. Der Wecker kennt kein Erbarmen und reißt uns um 6:30 aus dem Schlaf.

Wir sind die ersten beim Frühstück - abgesehen von den Mönchen, die auf ihrer morgendlichen Almosentour auch unserem Hotel ihren Besuch abstatten.

Nach zähen Preisverhandlungen sitzen wir in einem Songthaew (das sind zu Sammeltaxen umgebaute Klein-LKW's - man sitzt auf Bänken, die auf der Ladefläche montiert sind) und lassen uns auf den Berg kutschieren.

Unterwegs mit dem Songthaew.

Unterwegs mit dem Songthaew.

Vorne Songthaews, hinten Engelstrompete - idyllisch, nicht wahr?

Vorne Songthaews, hinten Engelstrompete - idyllisch, nicht wahr?

Der Bergtempel ist schon gut besucht. Wir klettern die Treppe zum eigentlichen Tempel hinauf. Uns umgibt das Zirpen 1000er Grillen und es ist schon ganz schön heiß. Wir lassen die Atmosphäre auf uns wirken. Es sind auch viele Einheimische herauf gekommen, um Opfer darzubringen und zu meditieren.

Diese Treppe gilt es zu erklimmen, wenn man zum Tempel möchte (keine Panik, für die Fußkranken gibt es sogar einen Lift).

Diese Treppe gilt es zu erklimmen, wenn man zum Tempel möchte (keine Panik, für die Fußkranken gibt es sogar einen Lift).

Die farbenprächtig gekleideten Kinder der hier lebenden Bergvölker sind nicht etwa zum Meditieren gekommen, sondern sie versuchen den Touiris das Geld aus der Tasche zu ziehen

Die farbenprächtig gekleideten Kinder der hier lebenden Bergvölker sind nicht etwa zum Meditieren gekommen, sondern sie versuchen den Touiris das Geld aus der Tasche zu ziehen

Noch mehr Bergblagen ...

Noch mehr Bergblagen ...

Ja Leute, das ist echtes Gold!

Ja Leute, das ist echtes Gold!

Ein grüner Buddha - Glas oder Smaragd? ... das ist hier die Frage.

Ein grüner Buddha - Glas oder Smaragd? ... das ist hier die Frage.

Hier werden Lotusblüten in Form gebracht, um sie dann den Pilgern als Opfergaben zu verscherbeln (20 Baht sind übrigens ca. 50 Cent)

Hier werden Lotusblüten in Form gebracht, um sie dann den Pilgern als Opfergaben zu verscherbeln (20 Baht sind übrigens ca. 50 Cent)

Opfer darbringen, damit das nächste Leben besser wird.

Opfer darbringen, damit das nächste Leben besser wird.

Man kann sein Opfer auch für's Mönchs-Radio spenden.

Man kann sein Opfer auch für's Mönchs-Radio spenden.

Schon nett anzuschauen diese Tempel (dies ist nicht der Haupttempel, sondern ein kleineres Nebengebäude)

Schon nett anzuschauen diese Tempel (dies ist nicht der Haupttempel, sondern ein kleineres Nebengebäude)

Mönch mit Strickmütze und Gebetskette - isser nicht niedlich?

Mönch mit Strickmütze und Gebetskette - isser nicht niedlich?

Nach unserem Tempelbesuch steht unser Taxifahrer tatsächlich noch immer auf dem Parkplatz. Er fuchtelt wie wild mit den Armen, winkt uns heran und bietet uns die Rückfahrt zu einem 30% günstigeren Preis an. So sind die Thais halt. Bergab braucht's ja auch weniger Sprit.
Also springen wir auf die Ladefläche und lassen uns in die Stadt zurückbringen.

Dort schauen wir uns noch die älteste der vielen Tempelanlagen an, den Wat Chiangmun.
Mittlerweile steht die Sonne im Zenit und brennt mit 37° ... Wir brauchen unbedingt eine Erfrischung - na was wohl? Genau! ... einen eiskalten Mangosmoothie natürlich

Wat Chiangmun in der Altstadt von Chiang Mai. (Da drin liegt angeblich irgendein Teil von Buddha - Zahn, Haar, Knochen oder irgendwas anderes)

Wat Chiangmun in der Altstadt von Chiang Mai. (Da drin liegt angeblich irgendein Teil von Buddha - Zahn, Haar, Knochen oder irgendwas anderes)

Als nächstes steht Faulenzen am Pool auf dem Programm.
Auf dem Weg zum Hotel geht's noch kurz in ein Reisebüro, schließlich brauchen wir für Montag noch eine Transportmöglichkeit nach Chiang Khong, dem Grenzort nach Laos (185 km von Chiang Mai). Wir buchen eine Tour mit einem Minibus für insgesamt 800 Baht (= ca. 22 Euro) Abholung im Hotel und Sightseeing on the way inklusive.

Für den Abend haben wir uns die sogenannte Saturday-Walking-Street vorgenommen, ein riesiger Strassen- und Essensmarkt (also riesig bedeutet hier wirklich riesig - die absolute Reizüberflutung). Wie der Name ja schon vermuten lässt, findet dieser Markt nur samstags (ab dem späten Nachmittag) statt. Im Gegensatz zum täglichen Nachtmarkt (der übrigens auch alle bisher gekannten Dimensionen sprengt) werden hier viel mehr selbstproduzierte Waren angeboten, es gibt viele Musiker und Performance-Künstler, die mehr oder weniger gekonnt (meist weniger ) ihr Repertoire zum Vortrage bringen - alles zusammen ergibt dies aber ein höchst interessantes Ensemble thailändischer Lebenskultur.

Mit dem Tuk Tuk - so heißen die Motorradtaxis tatsächlich - geht's zum Markt

Mit dem Tuk Tuk - so heißen die Motorradtaxis tatsächlich - geht's zum Markt

Gruppe (blinder) Musiker auf der Saturday-Walking-Street - die spielen gar nicht mal so übel

Gruppe (blinder) Musiker auf der Saturday-Walking-Street - die spielen gar nicht mal so übel

Zwischendurch ein paar Frühlingsrollen aus Thai-Mamas Brutzelwok

Zwischendurch ein paar Frühlingsrollen aus Thai-Mamas Brutzelwok

Wenn es dunkel wird leuchtet es überall so schön.

Wenn es dunkel wird leuchtet es überall so schön.

Wir steuern auf diesen Märkten mit steigender Begeisterung die Food-Markets an: um mehr oder weniger willkürlich zusammengestellte Tische und Stühle gruppieren sich diverse Garküchen (fahrbare Küchen-Karren), die für verschwindend wenig Geld herrliche einheimische Gerichte zaubern.
Heute brechen wir alle Rekorde und zahlen für unser wirklich schmackhaftes Abendessen umgerechnet ganze 2 Euro (wohlgemerkt für uns beide )

Das ist für heute unsere Köchin in ihrer Garküche.

Das ist für heute unsere Köchin in ihrer Garküche.

Als Nachtisch gibt es etwas, das mindestens genauso viel suchtgefährdendes Potential hat wie Mango-Smoothie, nämlich "Sticky rice with mango", Klebreis mit angedickter Kokosmilch und frischen Mangostücken - das Zeug ist göttlich

Seeeeehr empfehlenswert - sticky Rice mit Mango

Seeeeehr empfehlenswert - sticky Rice mit Mango

Sonntag, 03.03.2013

Heute wagen wir uns erstmalig mit dem Fahrrad in den thailändischen Linksverkehr.
Es geht auf eine weitere Tempel-Tour.

Bremsen, die kaum bremsen und keine Gangschaltung, aber die Dinger rollen.

Bremsen, die kaum bremsen und keine Gangschaltung, aber die Dinger rollen.

Erster Stopp ist der Wat Jediluang. Dies ist ein durch Erdbeben stark beschädigter Teil des Tempelkomplexes - sehr imposant

Erster Stopp ist der Wat Jediluang. Dies ist ein durch Erdbeben stark beschädigter Teil des Tempelkomplexes - sehr imposant

Liegender Buddha (zeigt Buddha bei Eintritt des Todes, erkennt man an den offenen Augen und den genau übereinander lebenden Füßen / wenn Buddha schläft, dann sind die Augen geschlossen und die Füße liegen etwas versetzt übereinander)

Liegender Buddha (zeigt Buddha bei Eintritt des Todes, erkennt man an den offenen Augen und den genau übereinander lebenden Füßen / wenn Buddha schläft, dann sind die Augen geschlossen und die Füße liegen etwas versetzt übereinander)

Opferschalen (man kauft sich spezielle Münzen und wirft in jede der Schalen eine Münze hinein)

Opferschalen (man kauft sich spezielle Münzen und wirft in jede der Schalen eine Münze hinein)

Auch die Mönche gehen mit der Zeit - Einladung zum Chat

Auch die Mönche gehen mit der Zeit - Einladung zum Chat

Nächster Stopp ist der Wat Prasingh. Neben dem Tempel ist ein kleiner Markt aufgebaut und wir können mal wieder den Fressständen einfach nicht widerstehen - hier gibt es thailändische Suppen

Nächster Stopp ist der Wat Prasingh. Neben dem Tempel ist ein kleiner Markt aufgebaut und wir können mal wieder den Fressständen einfach nicht widerstehen - hier gibt es thailändische Suppen

Sieht doch lecker aus, oder? .... und kostet ganze 90 Cent

Sieht doch lecker aus, oder? .... und kostet ganze 90 Cent

Weil Sonntag ist darf auf der Wiese vor dem Tempel gegessen werden

Weil Sonntag ist darf auf der Wiese vor dem Tempel gegessen werden

Nach unserer Radtour gibt's die obligatorische Poolpause - wir sind ja schließlich im Urlaub und den Abend verbringen wir auf dem größten aller Märkte - heißt Sunday-Walking-Street.
Es gibt auch diesmal wieder einen großen Food-Market .... den Rest könnt ihr euch ja denken: das ganze endet - na womit wohl? Ja klar: einem Sticky Rice mit Mango
... und - ihr werdet es nicht glauben - einem Mangosmoothie (Wer weiß, ob wir den in Laos überhaupt bekommen)

© Rainer und Achim, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das erste Mal im wahrscheinlich ursprünglichsten Land Südostasiens. Über Bangkok und Chiangmai nach Laos und dann zum Chillout nach Khao Lak.
Details:
Aufbruch: 25.02.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 19.03.2013
Reiseziele: Thailand
Laos
Khao Lak
Deutschland
Der Autor
 
Rainer und Achim berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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